22.12.2004, 01:38
@Rehad
Die Kommunisten regierten in der Sowjetunion von 1917 bis 1991.
Waren sie nun gewollt und beliebt??
Der Shah selber regierte von 1941 bis 1953 demokratisch 12 Jahre und dann nochmal von 1953 bis 1978 diktatorisch 25 Jahre.
Wie lange Despoten über ihr Land herschen , muss nicht unbedingt angeben , wie "beliebt" und "gewollt" sie sind.
@Kadiasker
Nochmal zur Diskussion zu den Geistlichen , die gegen das Regime sind.
Es gibt sehr viele , die mit der jetzigen Verfassung nicht einvertsanden sind , dazu gehört die größte RELIGIÖSE (nicht politische
) Persönlichkeit Irans , nämlich Großayatollah Montazeri.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2003/11/09/194740.html?s=1">http://www.wams.de/data/2003/11/09/194740.html?s=1</a><!-- m -->
Zitat:Sagt mal haben die iranischen 1001 Nacht Märchen nach 25 Jahren immer noch kein Ende?Ich verstehe nicht , was das bedeuten soll?
Die Kommunisten regierten in der Sowjetunion von 1917 bis 1991.
Waren sie nun gewollt und beliebt??
Der Shah selber regierte von 1941 bis 1953 demokratisch 12 Jahre und dann nochmal von 1953 bis 1978 diktatorisch 25 Jahre.
Wie lange Despoten über ihr Land herschen , muss nicht unbedingt angeben , wie "beliebt" und "gewollt" sie sind.
@Kadiasker
Nochmal zur Diskussion zu den Geistlichen , die gegen das Regime sind.
Es gibt sehr viele , die mit der jetzigen Verfassung nicht einvertsanden sind , dazu gehört die größte RELIGIÖSE (nicht politische

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2003/11/09/194740.html?s=1">http://www.wams.de/data/2003/11/09/194740.html?s=1</a><!-- m -->
Zitat:"Ein Ayatollah ist nur für religiöse Fragen zuständig"http://www.zeit.de/2004/47/Iran_Interview
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Montazeri: Es gibt hier und dort Fortschritte. Aber die Erwartungen des Volkes wurden letztendlich nicht erfüllt. Das Wichtigste war und ist die Meinungsfreiheit. Wie Sie wissen, habe ich vor sechs Jahren eine Rede gehalten, in der ich den Herrschenden in unserem Land einige Ratschläge gab. Daraufhin kamen Banden von Hooligans und schlugen hier alles kurz und klein. Meine Moschee ist noch immer geschlossen. Ähnliches passierte auch unter dem Schah. Um solche Wiederholungen zu vermeiden, machten wir die Revolution. Geändert hat sich aber wenig. Die Herrschenden sprechen über Islam und Gerechtigkeit. Doch die Verhaftungen gehen weiter. Mit Islam hat diese Vorgehensweise nichts zu tun.
Zitat:Die Reformer haben versagt
Der Theologe Mohsen Kadiwar über das Scheitern der islamischen Revolution
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ZEIT: Welche Lehren sollen international aus dem Scheitern der islamischen Republik gezogen werden?
Kadiwar: Die Denkweise der neuen religiösen Intellektuellen Irans ist ein Modell für andere muslimische Länder. Wir sind Muslime und Demokraten. Diese Strömung – Sie können sie reformistisch oder liberal-islamisch nennen – interpretiert den Glauben neu, argumentiert rational und auf hohem Niveau. Wir sind unabhängig. Wir glauben an die Menschenrechte. Aber wir kritisieren auch die Vereinigten Staaten. Ein Islam jenseits der Gewalt ist nicht ein Islam jenseits der Politik. Wir mögen keinen Terrorismus, aber wir sind politisch!
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