21.12.2004, 14:31
@Thomas
Tja leider, Politik eben, bin zwar auch für einen Beitritt dieser zwei Länder, aber man hätte sich mehr Zeit lassen können bis sie zumindest das Niveau von Kroatien o.ä. erreicht hätten, so wirds ein recht teurer Spaß, vor allem werden zig Milliraden benötigt um die durch 50 Jahre Kommunismus ruinierte und teilweise mittelalterliche Infrastruktur aufzubauen und zu modernisieren.
@Deki3000
Nicht falsch was du sagst, nur ist das auch die offizielle Aussage der EU, da nach diesen drei Ländern man ohnehin keinen Anwärter sieht der die hohen EU Hürden in absehbarer Zeit erreichen kann. Selbst für die Türkei sieht man einen Zeitrahmen von mindestens 10-15 Jahren, Bosnien-Herzegovina, Serbien-Montenegro, Mazedonien oder Albanien stehen sowohl wirtschaftlich wie auch politisch und strukturell deutlich schwächer da, somit wäre es für diese kaum realistisch gleichzeitig mit der Türkei beizutreten, die wohl realistisch gesehen falls es je überhaupt dazu kommt, was bezweifelt werden kann, das Jahr 2020 anpeilen kann.
Das Hauptproblem bei den restlichen Balkanstaaten ist neben der am Boden liegenden Wirtschaft und im Gegensatz zu den Anderen Anreinerstaaten durch das schwache Wirtschaftswachstum weiter wachsenden Abstand zu diesen, auch die politische Lage und die von Korruption, Vetternwirtschaft, Veruntreuungen und Krimminalität, sowie in bisher ungekannten Ausmaß durchsetzte Gesellschaft, Firmen, Institutionen und das gesamte Staatswesen.
Um diese Übel zu bekämpfen und zu beseitigen wird es Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern, ebenso bis die Wirtschaft angekurbelt wird und die Infrastruktur ausgebaut wird, da hierzu zweistellige Milliardenbeträge nötig wären die aber niemand verständlicher weise in ein solche Umfeld "Investieren" und somit riskieren will.
Ein einiges Europa ist natürlich ein Ziel und eine Teilung sollte man vermeiden, jedoch befinden sich diese verbleibenden Balkanstaaten in einer derart desolaten Lage das deren Beitritt nach EU Kriterien weder in absehbarer Zeit möglich wäre noch wirtschaftlich das Ganze zu verkraften. Diese Länder werden sich jahrelang deutlich anstrengen müssen, harte Reformen einleiten um überhaupt eine Chance auf einen Beitritt zu erhalten, genauso wie sich diese Chance Slovenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien erarbeitet haben, nur leider hat man in den anderen Balkanländern seit Jahren wenig in Richtung EU unternommen, weder wirtschaftlich und noch viel weniger Politisch, somit bleibt die EU für sie noch sehr lange unerreichbar und vor 2020 wird wohl eher wenig in dieser Richtung passieren. Dank der "Leistungen" von Milosevic und den noch heute starken Radikalen in Serbien hat man die Chance vertan um z.B. mit Kroatien in die EU zu kommen, was ohne die Kriege am Balkan wohl schon vor jahren hätte passieren können anstatt so eine ganze Generation ihrer Zukunft zu berauben.
Deki du bist gegen den EU Beitritt?, welche plausiblen Gründe kannst du dafür aufführen? mir fallen keine ein, in der EU würde Serbien innerhalb weniger Jahre ein Niveau erreichen können das es ohne die EU aus eigener Kraft sehr lange nicht erreichen kann und nicht erreichen wird, anstatt dessen wird der Abstand zu den Nachbarn immer größer. Ein EU Beitritt wäre ein Segen für Serbien und die anderen Balkanstaaten, wirtschaftlich wie auch politisch, leider wollen dies vor allem die altkommunisten, Mafiakreise und starken Radikalen verhindern, mit Erfolg wie man sehen kann, natürlich aus Eigeninteresse, und welche Zukunft hat ein Serbien und der Restbalkan mit solchen Kräften?, Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Rückgang der Geburtenraten und somit Schwächung der zukünftigen Generationen sowie weiter zunehmende Auswanderung vor allem von Jungen und gut qualifizierten Leuten. Ein EU Beitritt wäre eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken, nur leben immer noch viel zu viele sehr gut in der jetzigen Korruption, Kriminalität und Vetternwirtschaft, zu Lasten der einfachen Bevölkerung und der neuen Generationen. Bleibt zu hoffen das sich das demokratisch ändert, falls sich jedoch das Volk demokratisch gegen die EU entscheidet, so müssen sie auch mit den Folgen leben und weiter zusehen wie der Abstand zu den Nachbarn wächst. Jedoch sollte man nicht vergessen das so kaum Ruhe, Wohlstand und Frieden in der Region erreicht werden kann, wenn man stets neidisch zu den deutlich weiter entwickelten und reicheren Nachbarn herüberschielt, denn der beste Nährboden für Radikalismus ist Armut und Perspektivlosigkeit.
Tja leider, Politik eben, bin zwar auch für einen Beitritt dieser zwei Länder, aber man hätte sich mehr Zeit lassen können bis sie zumindest das Niveau von Kroatien o.ä. erreicht hätten, so wirds ein recht teurer Spaß, vor allem werden zig Milliraden benötigt um die durch 50 Jahre Kommunismus ruinierte und teilweise mittelalterliche Infrastruktur aufzubauen und zu modernisieren.
@Deki3000
Nicht falsch was du sagst, nur ist das auch die offizielle Aussage der EU, da nach diesen drei Ländern man ohnehin keinen Anwärter sieht der die hohen EU Hürden in absehbarer Zeit erreichen kann. Selbst für die Türkei sieht man einen Zeitrahmen von mindestens 10-15 Jahren, Bosnien-Herzegovina, Serbien-Montenegro, Mazedonien oder Albanien stehen sowohl wirtschaftlich wie auch politisch und strukturell deutlich schwächer da, somit wäre es für diese kaum realistisch gleichzeitig mit der Türkei beizutreten, die wohl realistisch gesehen falls es je überhaupt dazu kommt, was bezweifelt werden kann, das Jahr 2020 anpeilen kann.
Das Hauptproblem bei den restlichen Balkanstaaten ist neben der am Boden liegenden Wirtschaft und im Gegensatz zu den Anderen Anreinerstaaten durch das schwache Wirtschaftswachstum weiter wachsenden Abstand zu diesen, auch die politische Lage und die von Korruption, Vetternwirtschaft, Veruntreuungen und Krimminalität, sowie in bisher ungekannten Ausmaß durchsetzte Gesellschaft, Firmen, Institutionen und das gesamte Staatswesen.
Um diese Übel zu bekämpfen und zu beseitigen wird es Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern, ebenso bis die Wirtschaft angekurbelt wird und die Infrastruktur ausgebaut wird, da hierzu zweistellige Milliardenbeträge nötig wären die aber niemand verständlicher weise in ein solche Umfeld "Investieren" und somit riskieren will.
Ein einiges Europa ist natürlich ein Ziel und eine Teilung sollte man vermeiden, jedoch befinden sich diese verbleibenden Balkanstaaten in einer derart desolaten Lage das deren Beitritt nach EU Kriterien weder in absehbarer Zeit möglich wäre noch wirtschaftlich das Ganze zu verkraften. Diese Länder werden sich jahrelang deutlich anstrengen müssen, harte Reformen einleiten um überhaupt eine Chance auf einen Beitritt zu erhalten, genauso wie sich diese Chance Slovenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien erarbeitet haben, nur leider hat man in den anderen Balkanländern seit Jahren wenig in Richtung EU unternommen, weder wirtschaftlich und noch viel weniger Politisch, somit bleibt die EU für sie noch sehr lange unerreichbar und vor 2020 wird wohl eher wenig in dieser Richtung passieren. Dank der "Leistungen" von Milosevic und den noch heute starken Radikalen in Serbien hat man die Chance vertan um z.B. mit Kroatien in die EU zu kommen, was ohne die Kriege am Balkan wohl schon vor jahren hätte passieren können anstatt so eine ganze Generation ihrer Zukunft zu berauben.
Deki du bist gegen den EU Beitritt?, welche plausiblen Gründe kannst du dafür aufführen? mir fallen keine ein, in der EU würde Serbien innerhalb weniger Jahre ein Niveau erreichen können das es ohne die EU aus eigener Kraft sehr lange nicht erreichen kann und nicht erreichen wird, anstatt dessen wird der Abstand zu den Nachbarn immer größer. Ein EU Beitritt wäre ein Segen für Serbien und die anderen Balkanstaaten, wirtschaftlich wie auch politisch, leider wollen dies vor allem die altkommunisten, Mafiakreise und starken Radikalen verhindern, mit Erfolg wie man sehen kann, natürlich aus Eigeninteresse, und welche Zukunft hat ein Serbien und der Restbalkan mit solchen Kräften?, Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Rückgang der Geburtenraten und somit Schwächung der zukünftigen Generationen sowie weiter zunehmende Auswanderung vor allem von Jungen und gut qualifizierten Leuten. Ein EU Beitritt wäre eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken, nur leben immer noch viel zu viele sehr gut in der jetzigen Korruption, Kriminalität und Vetternwirtschaft, zu Lasten der einfachen Bevölkerung und der neuen Generationen. Bleibt zu hoffen das sich das demokratisch ändert, falls sich jedoch das Volk demokratisch gegen die EU entscheidet, so müssen sie auch mit den Folgen leben und weiter zusehen wie der Abstand zu den Nachbarn wächst. Jedoch sollte man nicht vergessen das so kaum Ruhe, Wohlstand und Frieden in der Region erreicht werden kann, wenn man stets neidisch zu den deutlich weiter entwickelten und reicheren Nachbarn herüberschielt, denn der beste Nährboden für Radikalismus ist Armut und Perspektivlosigkeit.