20.12.2004, 21:39
@Tsssss

Manche Ethnologen sagen sogar, dass die heutigen Griechen eigentlich nur ne slawische Version des 'Hellentums' sind. Ob die rassische Vermischung wirklich so weit geht, ist nicht einstimmig bewiesen aber das es nun mal zu weitläufigen Vermischungen gekommen ist, ist klar.
Also ist die ganze Sache vielleicht eine Art 'Bruderzwist' zwischen Attikanern und Skopianern oder sonst was
Das sich Griechenland so sehr gegen die Bezeichung Mazedonien wehrt ist mir und wohl auch dem Rest der Welt nicht ganz verständlich. Fürchtet man etwa Revisionismus/Expansionismus eines Zwergvolkes am Vardar? Dann leiden die Griechen wohl unter einem Minderwertigkeitskomplex oder fühlen sich chronisch unterbeschäftigt (man kann ja nicht nur gegen die Türken hetzten
)
Aber wenn es die Griechen wirklich so stört, können sie auf ihren eigenen Landkarten ja die ihnen genehme Bezeichnung schreiben lassen
Ausserdem sagst du ja selber, dass ihr 'Makedonen' euch mit den Bulgaren und Slawen vermischt hättet und sogar deren Sprache/Dialekte sprechen würdet.
Also passt es ethnisch nicht und linguistisch auch nicht, was bleibt einem dann noch übrig um sagen zu können man wäre 'Grieche'?
Reicht der bloße Verweis auf die Antike und der Bezug auf den Hellenismus um als Grieche gelten zu dürfen? :misstrauisch:
Ansonsten schließe ich mich Quintus Fabius und Wolf an.
Nur Schade dass die Diskussion im pathetischen Palaver verläuft...
Zitat:also da makedone bin gebe ich mal meinen senf dazuDein Senf hat noch gefehlt

Zitat:es gibt keinen staat makedonien. dieser staat nennt sich FYROM. und in diesem staat leben halt bulgaren (als größte volksgruppe), serben und albaner.Vielleicht gibt es keinen Staat Mazedonien in den Köpfen der griechischen Nomenklatura aber es gibt nun mal den Staat Mazedonien und dieser Staat liegt auf historisch makedonischem Boden. Ob ihn nun wirklich die Nachkommen Alexander des Großen bevölkern oder nicht, ist zweitrangig, denn auf der anderen Seite der Linie sind die heutigen Griechen auch nicht mehr ethnisch 'reine' Nachfahren von Perikles und Alexander.
Manche Ethnologen sagen sogar, dass die heutigen Griechen eigentlich nur ne slawische Version des 'Hellentums' sind. Ob die rassische Vermischung wirklich so weit geht, ist nicht einstimmig bewiesen aber das es nun mal zu weitläufigen Vermischungen gekommen ist, ist klar.
Also ist die ganze Sache vielleicht eine Art 'Bruderzwist' zwischen Attikanern und Skopianern oder sonst was

Das sich Griechenland so sehr gegen die Bezeichung Mazedonien wehrt ist mir und wohl auch dem Rest der Welt nicht ganz verständlich. Fürchtet man etwa Revisionismus/Expansionismus eines Zwergvolkes am Vardar? Dann leiden die Griechen wohl unter einem Minderwertigkeitskomplex oder fühlen sich chronisch unterbeschäftigt (man kann ja nicht nur gegen die Türken hetzten

Zitat:richitge griechen im ethnischen sinne gibts eher im süden griechenlands wie du schon gesagt hast.Oder gar nur auf den Inseln!?
Zitat:deshalb können die sich ruhig nordmakedonien oder vardarmakedonija nennen. aber wenn man den namen makedonien allein stehen läßt hats für ausenstehende den eindruck das DIESE (bulgaren) die nachfahren der antiken makedonier sind, was ja nicht der fall ist.Dennoch bleibt der Name Makedonien auch wenn man ihn ergänzt.
Aber wenn es die Griechen wirklich so stört, können sie auf ihren eigenen Landkarten ja die ihnen genehme Bezeichnung schreiben lassen

Ausserdem sagst du ja selber, dass ihr 'Makedonen' euch mit den Bulgaren und Slawen vermischt hättet und sogar deren Sprache/Dialekte sprechen würdet.
Also passt es ethnisch nicht und linguistisch auch nicht, was bleibt einem dann noch übrig um sagen zu können man wäre 'Grieche'?
Reicht der bloße Verweis auf die Antike und der Bezug auf den Hellenismus um als Grieche gelten zu dürfen? :misstrauisch:
Ansonsten schließe ich mich Quintus Fabius und Wolf an.
Nur Schade dass die Diskussion im pathetischen Palaver verläuft...