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US-Wirtschaftskrise
#17
Hat weniger mit der "Irakkrise" zu tun, wenn auch sich diese deutlich negativ auswirkt, sonder in erster Linie mit den gesamtwirtschaftlichen Zustand der USA und deren Finanzhaushalt welcher zunehmend ausländische Anleger aus dem Dollar treibt. Das Defizit wächst, der Schuldenberg wächst nach wie vor schneller als das nötige Wirtschaftswachstum um dem entgegenzuwirken, auch die Auslandsinvestitionen schwächeln, die das ganze überhaupt noch halbwegs finanzierbar halten, somit fällt der Dollar weiter und die USA werden sicher nichts dagegen tun, da es ihrem Export zu gute kommt. Analysten rechnen mittelfristig mit bis zu 1,40 US$ für den €, da dieser Trend wohl noch eine Zeit lang anhalten soll und Besserung nicht in Sicht ist, aktuell sind wir schon bei 1,3435.

Zitat:ftd.de, Mo, 6.12.2004, 9:38
Opec verliert Lust am Dollar

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wendet sich von Dollar-Anlagen ab: Der Anteil der Einlagen auf die US-Währung ging in den vergangenen drei Jahren um 13 Prozent zurück. Die Ölscheichs setzen auf den Euro.

Die Ölexporteure denken um. Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Opec einen Teil ihrer Einlagen in Dollar in andere Währungen umgeschichtet. Noch im dritten Quartal 2001 betrug der Anteil der Dollarverbindlichkeiten der Banken gegenüber den Opec-Staaten 75 Prozent, teilte die BIZ in ihrem Quartalsbericht mit. Im zweiten Quartal 2004 liefen dagegen nur noch 61,5 Prozent auf die amerikanische Währung.

Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der auf Euro lautenden Einlagen beim internationalen Bankensystem von 12 auf 20 Prozent. Der Grund für die Umschichtung habe vor allem darin gelegen, dass die Zinsen in den USA teilweise unter das europäische Niveau gefallen seien. Der Dollar verliert damit immer mehr seinen Nimbus als unantastbare Nummer 1 unter den Reservewährungen.

Zudem habe die Opec ihre Anlagestrategie geändert. Statt wie bisher die Überschüsse aus Hochpreisphasen im internationalen Bankensystem anzulegen, gingen die Verbindlichkeiten der Banken gegenüber der Opec im zweiten Quartal sogar zurück. Dies sei auf den Abbau von 4,9 Mrd. $ durch saudiarabische Banken zurückzuführen, die in Euro-Anlagen bei Banken in Deutschland, Großbritannien und in Off-Shore-Zentren platziert waren.
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