04.12.2004, 00:07
Armenien baut die energiepolitische Zusammenarbeit mit Iran aus
Armenien ist nachhaltig an dem Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit mit Iran interessiert, erklärte der armenische Präsident, Robert Kotscharjan, bei einem Zusammentreffen mit einer iranischen Delegation unter Leitung des Energieministers, Habibollah Bitaraf.
Das Presseamt des Präsidenten Armeniens teilte mit, dass Kotscharjan den Bau der Erdgaspipeline und von Hochspannungsleitungen als den Beginn der armenisch - iranischen Geschäftsbeziehungen bezeichnete. Diese Projekte legen den Grundstein für die Erörterung weiterer zukunftsträchtiger Vorhaben. "Wir sind bereit, alles zu unternehmen, um das Tempo der Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten", versprach der Präsident.
Bitaraf informierte seinerseits, dass in den nächsten zweieinhalb Monaten der Bau des iranischen Abschnitts der Erdgasleitung beginnt. Außerdem will Iran durch den Bau einer dritten Hochspannungsleitung den Umfang des Austauschs von Elektroenergie mit Iran bis auf eintausend Megawatt erhöhen.
Iran ist außerdem an der Zusammenarbeit mit Armenien auf dem Gebiet der Wasserkraft und alternativer Energiequellen interessiert, darunter auch der Windenergie. Interesse zeichnet sich ebenso an der Inbetriebnahme des fünften Energieblocks des Fernheizkraftwerkes bei Rasdan ab.
Die Gesprächspartner berührten im Verlauf ihrer Begegnung Fragen des Baus des Kadscharaner Tunnels, des armenischen Imports von Treibstoffen aus Iran und den Einsatz von iranischen Ausrüstungen beim Bau von Kraftwerken in Armenien.
Die iranische Delegation kam aus Anlass des Baubeginns des armenischen Abschnitts der Gasleitung zwischen beiden Ländern, der Betriebsaufnahme der zweiten Hochspannungsleitung zwischen Agarak und Shinuair sowie der Unterzeichnung eines Abkommens über den Bau einer dritten Hochspannungsleitung nach Armenien.
Armenien und Iran unterzeichneten am 13. Mai 2004 in Jerewan den Vertrag über den Bau einer Gasleitung zwischen beiden Ländern, dessen Fertigstellung am 1. Januar 2007 vorgesehen ist. In Übereinstimmung mit diesem Vertrag liefert Iran über 20 Jahre 36 Milliarden Kubikmeter Gas an Armenien. Die jährlichen Gaslieferungen aus Iran belaufen sich auf 1,1 Milliarden Kubikmeter, wobei die gegenseitige Verrechnung durch Energielieferungen aus Armenien erfolgt. Die Gaspipeline sichert ferner Lieferungen des turkmenischen Erdgases über Iran nach Armenien.
Der Bau des armenischen Abschnitts der Gasleitung Iran - Armenien wurde am 30. November des laufenden Jahres aufgenommen, an dem Tag, als die zweite Hochspannungsleitung Agarak - Shinuair ihrer Bestimmung übergeben wurde.
Armenien ist nachhaltig an dem Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit mit Iran interessiert, erklärte der armenische Präsident, Robert Kotscharjan, bei einem Zusammentreffen mit einer iranischen Delegation unter Leitung des Energieministers, Habibollah Bitaraf.
Das Presseamt des Präsidenten Armeniens teilte mit, dass Kotscharjan den Bau der Erdgaspipeline und von Hochspannungsleitungen als den Beginn der armenisch - iranischen Geschäftsbeziehungen bezeichnete. Diese Projekte legen den Grundstein für die Erörterung weiterer zukunftsträchtiger Vorhaben. "Wir sind bereit, alles zu unternehmen, um das Tempo der Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten", versprach der Präsident.
Bitaraf informierte seinerseits, dass in den nächsten zweieinhalb Monaten der Bau des iranischen Abschnitts der Erdgasleitung beginnt. Außerdem will Iran durch den Bau einer dritten Hochspannungsleitung den Umfang des Austauschs von Elektroenergie mit Iran bis auf eintausend Megawatt erhöhen.
Iran ist außerdem an der Zusammenarbeit mit Armenien auf dem Gebiet der Wasserkraft und alternativer Energiequellen interessiert, darunter auch der Windenergie. Interesse zeichnet sich ebenso an der Inbetriebnahme des fünften Energieblocks des Fernheizkraftwerkes bei Rasdan ab.
Die Gesprächspartner berührten im Verlauf ihrer Begegnung Fragen des Baus des Kadscharaner Tunnels, des armenischen Imports von Treibstoffen aus Iran und den Einsatz von iranischen Ausrüstungen beim Bau von Kraftwerken in Armenien.
Die iranische Delegation kam aus Anlass des Baubeginns des armenischen Abschnitts der Gasleitung zwischen beiden Ländern, der Betriebsaufnahme der zweiten Hochspannungsleitung zwischen Agarak und Shinuair sowie der Unterzeichnung eines Abkommens über den Bau einer dritten Hochspannungsleitung nach Armenien.
Armenien und Iran unterzeichneten am 13. Mai 2004 in Jerewan den Vertrag über den Bau einer Gasleitung zwischen beiden Ländern, dessen Fertigstellung am 1. Januar 2007 vorgesehen ist. In Übereinstimmung mit diesem Vertrag liefert Iran über 20 Jahre 36 Milliarden Kubikmeter Gas an Armenien. Die jährlichen Gaslieferungen aus Iran belaufen sich auf 1,1 Milliarden Kubikmeter, wobei die gegenseitige Verrechnung durch Energielieferungen aus Armenien erfolgt. Die Gaspipeline sichert ferner Lieferungen des turkmenischen Erdgases über Iran nach Armenien.
Der Bau des armenischen Abschnitts der Gasleitung Iran - Armenien wurde am 30. November des laufenden Jahres aufgenommen, an dem Tag, als die zweite Hochspannungsleitung Agarak - Shinuair ihrer Bestimmung übergeben wurde.