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bestes heer der antike
#47
Das beste Heer unter den hellenischen Staaten hatten meiner Meinung nach die Makedonier, nachdem Philipp II. das makedonische Heer reorganisiert hatte.
Philipp II. schenkte dabei einem Einheitentyp besondere Beachtung: Der Reiterei. Zwar verfügten auch die anderen hellenischen Staaten über eine Reiterei, aber sie konnten sie nur in geringer Stärke unterhalten. Pferde waren damals in Hellas so kostbar, daß sie als Symbol für Wohlstand galten.
Die makedonische Reiterei war nach dieser Heeresreform ungewöhnlich stark, und sowohl Philipp II. als auch Alexander der Große verdankten ihre Erfolge vor allem ihren Reitertruppen. Das bedeutet natürlich nicht, daß die Reiterei der hellenischen Staaten schlecht war - die Spartaner hatten etwa in einer Reiterschlacht bei Sardes über die Perser gesiegt - aber die makedonische Reiterei war nicht nur gut, sondern auch sehr stark.

@Cyprinide
Zitat:Im Kampfgeist gehörten die Perser wohl mit zu den schlechtesten, was man ihrem Losen Führungsaufbau über Satrapien und dem VIelvölkergemisch zurechnen dürfte.
Ein Problem der Perser war, daß sie kaum Elitetruppen hatten, als solche kann man beim Achaimenidenreich nur die "Unsterblichen" ansehen. Ansonsten hat man seitens der Perser vor allem später gerne griechische Söldner eingesetzt, wovon der Zug der Zehntausend beredtes Zeugnis ablegt. Auch Alexander der Große trat mit seinen Truppen noch gegen griechische Söldner, die auf Seiten der Perser kämpfen, an, selbst noch bei Gaugamela.
Der lose Führungsaufbau hat übrigens tatsächlich zum Untergang des Reiches der Achaimeniden beigetragen. Der persische Großkönig überließ das Problem, das der Feldzug von Alexander dem Großen darstellte, seinen Satrapen in Kleinasien, bis die Lage nach dem Tod des persischen Oberbefehlshabers Memnon (ein griechischer Söldner, der u.a. die persische Flotte befehligte) und dem Verlust des größten Teiles von Kleinasien untragbar wurde.
Ironie der Geschichte: Ein Teil von Kleinasien blieb unbesetzt. Dort bildete sich das Reich von Pontos, das dem Seleukidenreich - dem wohl mächtigsten der Diadochenreiche - militärisch den Rücken brach.
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