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Türkische Rüstungsindustrie
Türkei macht Rüstungsfirmen Hoffnung
Von Marina Zapf, Berlin

Die Türkei ist für eine deutsche Beteiligung am künftigen Bau eines nationalen Kampfpanzers offen. Verteidigungsminister Vecdi Gönül sagte der Financial Times Deutschland, das mit der Entwicklung des Prototyps betraute türkische Firmenkonsortium werde zu gegebener Zeit auf die deutsche Rüstungsindustrie zukommen.


"Sie werden sich bei den deutschen Herstellern des Leopard-Panzers ein Bild machen - ob es dabei auch um eine Lizenzfertigung gehen kann, bleibt dem Konsortium überlassen."

Die Firmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall DeTec hoffen bei der geplanten Panzerentwicklung auf Milliardenaufträge. Das türkische Modell soll allerdings erst ab 2012 ausgeliefert werden. Bis dahin will die Regierung in Ankara die veraltete Panzerflotte durch den Kauf einiger hundert gebrauchter Leopard-II-Panzer aus Bundeswehrbeständen auffrischen. Gönül machte aber deutlich, dass man es mit der Anschaffung nicht eilig habe.



"Die Sache ist nicht dringend"


"Unser Hauptziel ist, Panzer in der Türkei zu bauen, nicht Panzer zu kaufen. Aber das braucht Zeit", sagte er bei einem Besuch in Berlin. Für die Übergangszeit werde der Bedarf noch definiert. "Wir warten noch auf einen Bericht, ob es besser ist, deutsche Panzer zu kaufen, oder die Ressourcen anders einzusetzen", fügte er unter Verweis auf eine laufende Bedrohungsanalyse des Militärs hinzu. "Panzer sind eine Möglichkeit - die Sache ist nicht dringend."


Zu angeblichen Differenzen mit Verteidigungsminister Peter Struck über den Preis gebrauchter Geräte wollte Gönül nichts sagen. In beiden Hauptstädten hatte es vor Strucks Türkei-Besuch vergangene Woche geheißen, die Türkei wolle die Panzer für einen symbolischen Preis kaufen und selbst umrüsten. Berlin poche dagegen auf eine vorherige Umrüstung in Deutschland.



Grüne denken um


In der Türkei ist ein Panzergeschäft mit Deutschland zudem umstritten. Kritik kam kürzlich vom ehemaligen Nato-Botschafter und Vizechef der größten Oppositionspartei CHP, Onur Öymen. Er forderte, die Türkei sollte stattdessen ihre Raketenabwehr entwickeln. In Deutschland hatten die Grünen wegen der Unterdrückung der Kurden Rüstungsgeschäfte mit Ankara lange abgelehnt. Seit der Empfehlung der EU-Kommission, mit dem Land EU-Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, haben Regierungsmitglieder aber ein Umdenken signalisiert.


Der Nato-Partner forciert derweil seine Beteiligung an Militäreinsätzen der EU. So werden türkische Einheiten unter dem künftigen EU-Kommando der Schutztruppe für Bosnien-Herzegowina dienen. Außerdem bestätigte der Verteidigungsminister die Bereitschaft, bei den geplanten europäischen Kampftruppen mitzumachen. "Wenn die EU uns braucht, werden wir unsere Soldaten darauf vorbereiten", sagte er.

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:juhu:

Hervorragend. Wenn das klappen sollte, daß ab 2012 türkische Panzer in Dienst gehen. :daumen:
Übergangsweise sollten jedoch 250-350 Leo2A4 angeschafft werden. Auf die Modernisierung der weiteren 800 M60 zur Sabra III könnte man dann verzichten, oder was meint ihr? Werden die auch noch zur Sabra III kampfwertgesteigert? Gibt es da Informationen drüber?
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