Usa - Zweck und Legitimation der Interventionspolitik
#53
@Cluster
Zitat:Nun wäre ich aber vorsichtig. Die Taliban genossen lange die Duldung der USA. Also erzähl mir nichts von besserer Außenpolitik.
Nicht nur Duldung sondern stillschweigende Sympathie!
Es kam sogar so weit, dass ein Taliban Gesandter in Texas war.
Mit eben jenem Gesandten wollten die amerikanischen (texanischen) Ölfirmen Möglichkeiten erörtern um eine Öl- und Gasleitung von Turkmenistan über Afghanistan nach Pakistan zu verlegen. Es blieb bei diesem spontanen Treffen.

Und jetzt kommt ein wenig deduktische Logik Wink

Wenn also die Taliban sich den Plänen der Ölgiganten nicht verweigert hätten, dann wäre die außenpolitische Betrachtung die Taliban'regierung' betreffend eine völlig andere gewesen als sie dann schlussendlich war.
Die Taliban waren bei den Verhandlungen nämlich vermessen genug gewesen um sich ein gutes Stück des Öldeals sichern zu wollen - in den Augen der texanischen Ölfirmen eine völlige Verkalkulation internationaler Umstände
:evil:

Natürlich verlief dieses konspirative Treffen in medialer Stille
aber wer vor den Wahlen den Film *Fahrenheit 9/11* angesehen hat, weiß um die affektierten Konditionen amerikanischer Außenpolitik :laugh:
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