Usa - Zweck und Legitimation der Interventionspolitik
#47
@Kapitalist

Zitat:Da ihr keine wirklichen Argumente gegen meine Beiträge habt werde ich meinen Beitrag kurz halten.
Das ist vernünftig.

Zitat:Länder haben die möglichkeit zu beweisen das sie kooperieren möchten.
Das ist doch garnicht der Punkt. Es ist doch vielmehr die Frage wer über Kooperation entscheidet bzw solche definiert und eingrenzt.
Wer kann das nur sein ? Die USA oder die Internationale Gemeinchaft ? (Nein, das ist keine Frage, sondern Rhetorik)

Zitat:Saddam könnte ins Exil gehen, aber er wollte lieber das seine Söhne erschossen werden und das er sich unter der Erde verkriechen und verstecken musste um erfasst und dann hinter Gittern zu kommen.
Stimmt er hätte "kooperieren" können und ins Exil gehen können. :bonk::pillepalle: Was soll man dazu noch sagen Wink

In meinen Augen hat er schon kooperiert, weil es von Anfang um das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen ging. Selbige wurden von Ihm und den UN-Waffenisnpektoren vernichtet. Ein Regimechange war lediglich von den Amis vorgesehen und hat mit "Kooperation" nichts zu tun.
Ganz nebenbei wirkt ist das auch völlig unglaubhaft, weil man Saddam lange unterstützt hat und seine Giftgasvergehen ja auch erst ermöglichte und lange vergnügt zusah.

Zitat:Lieber die Amis als Europäer, Russen oder Chinesen.Die hätten auch schon alle gerne nur haben sie nicht die möglichkeiten.Oder glaubst du daran das die Amerikaner von der Geburt an Automatisch nach Öl suchen.Vielleicht liegts ja an der Gene wer weiss?
Komischerweise schaffen das die Europäer auf diplomatischem Wege ihre Öl-Industrie weltweit zu installieren. Von den Russen mal abgesehen, denn die brauchen kein Öl und sind selber Exporteur. China stillt seinen Durst nach Öl auch auf friedlichem Wege.

Zitat:Naja, die langjährigen Kriege, zum Beispiel die Kreuzzüge, der 1. und 2. Weltkrieg und auch das Balkan Problem beweisen was anderes.
Außerdem meinte ich die Regierungsspitze damit, nur mal so am rande.
Offensichtlich haben wir hier Entwicklungen auf dem Weg zur *echten* Demokratie hinter uns. Aber rein grammatikalisch und insb. argumentativ sprach ich von der Gegenwart. :hand:

Zitat:Die Taliban in Afghanistan waren eigentlich auch sehr gute Menschen.
Sind sie bis zuletzt in den Augen der Amis gewesen. Lediglich durch das Beherbergen von Osama bin Laden haben sie es sich verscherzt.
Obwohl vermutlich die Taliban als Verhandlungspartner im Ölpoker zu unsicher waren. Weil Geschäftlich war man sich eigentlich einig. Jetzt macht ein früherer Arbeitskollege von Bush (Karasai) die Geschäfte. Btw..hat sich ja auch nichts großartig geändert in Afghanistan. Die selben Leute mit ner etwas anderen politischen Mode. Aber wo meinst Du denn sind die ganzen Taliban hingelaufen ? Wink

Zitat:
Zitat:im Krieg gegen den Terrorismus wissen wir jedenfalls, daß die militärische Lösung keine ist.
Dann hätte man Hitler in Ruhe lassen sollen und Saddams Truppen kännte man auch ruhig in Kuwait lassen.
..
Milosevic hat auch alles richtig gemacht.
Diese Beispiele zeigen alle das manchmal die Militärische Lösung das einzig richtige ist!
Zur Erinnerung : ich Sprach vom Krieg gegen den Terrorismus. Nicht von Hitler, Saddam und Milosevic. Das sind schon im Ansatz andere Probleme als Bin Laden und Co. Zu schwierig ? Wink

Zitat:Diese Kriege wurde auch gegen Terroristen geführt.Terroristen auf politischer Führungsebene.
Nun, wenn man schon ein Problem mit der Definition des Begriffs Terrorismus hat, dann ist der Krieg gegen selbigen auch anderen Kriterien unterworfen.
Aber nach Deiner (höchst seltsamen) Definition wäre Bush dann wäre vielleicht ebenfalls ein Terrorist ?!
Auf dieser Ebene ist eine solche Argumentation daher besonders abenteuerlich..
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