27.10.2004, 22:33
@Kaskad
Komisch, 9 Jahre früher haben sich die Israelis bei den Syrern ne blutige Nase geholt... Sorry, das stinkt für mich nach Ausrede. Fakt ist, dass der Technische Vorteil, wie in allen anderen Bereichen auch, hin und her geht. 1973 hatten die Syrer die Nase vorn und konnten die Israelis mit ihren SAMs überaschen. 9 Jahre später hatten sich diese auf die Flugabwehr eingestellt und in beispielhafter Form vorgeführt wie man SAMstellungen bekämpft. Und auch russische oder westliche Besatzungen hätten im Irak einen drauf bekommen. Auf dem Radar sieht man diverse Feindformationen im Anflug, zielt, feuert und trifft.... eine der über 2.000 gestarteten Drohnen. Ehe man wieder aufmunitioniert ist kommen die echten Jets, die wenigen noch einsatzbereiten SAMs werden systematisch ausgeschaltet. Alleine in der ersten Nacht wurden über 3.500 HARM abgefeuert. Im absoluten Tiefstflug greifen AH-64, die von speziellen CH-53"Paw Low" begleitet werden Flugabwehrstellungen an und F-117 kümmern sich um die Knotenpunkte der Luftverteidigung. Die beste Flugabwehr mit den besten Besatzungen hätte damals schlecht ausgesehen. Nicht umsonst sind die meisten Verluste bei den allierten Fliegern in der ersten Nacht "billigen" BOFORS und anderen rein visuell gerichteten Flugabwehrgeschützen zuzuschreiben, die die Flughäfen im Tiefflug angreifenden Tornados etc. erwischt haben.
Sowohl der Angriff auf "Bekaa Valley" 1982 durch die Israelis als auch der Luftkrieg zu Desert Storm gehören fraglos zu den Meisterleitungen militärischer Luftkriegsplanung. Und in beiden Fällen wurde die Luftabwehr vollkommen ausgehebelt. Die Erfolge nur auf mangelnde Ausbildung oder schlechtes Material zurückzuführen ist in meinen Augen nur ne faule Ausrede.
Auch bei modernen wird es Probleme geben gut gemachte Drohnen vom Original zu unterscheiden oder Flugkörper wie die HARM zu bekämpfen. Und auch das modernste System braucht eine "Sichtlinie" zum Ziel. Hinter dem Radarhorizont oder zwischen Bergen ist auch heute noch keine Erfassung gegeben.
Komisch, 9 Jahre früher haben sich die Israelis bei den Syrern ne blutige Nase geholt... Sorry, das stinkt für mich nach Ausrede. Fakt ist, dass der Technische Vorteil, wie in allen anderen Bereichen auch, hin und her geht. 1973 hatten die Syrer die Nase vorn und konnten die Israelis mit ihren SAMs überaschen. 9 Jahre später hatten sich diese auf die Flugabwehr eingestellt und in beispielhafter Form vorgeführt wie man SAMstellungen bekämpft. Und auch russische oder westliche Besatzungen hätten im Irak einen drauf bekommen. Auf dem Radar sieht man diverse Feindformationen im Anflug, zielt, feuert und trifft.... eine der über 2.000 gestarteten Drohnen. Ehe man wieder aufmunitioniert ist kommen die echten Jets, die wenigen noch einsatzbereiten SAMs werden systematisch ausgeschaltet. Alleine in der ersten Nacht wurden über 3.500 HARM abgefeuert. Im absoluten Tiefstflug greifen AH-64, die von speziellen CH-53"Paw Low" begleitet werden Flugabwehrstellungen an und F-117 kümmern sich um die Knotenpunkte der Luftverteidigung. Die beste Flugabwehr mit den besten Besatzungen hätte damals schlecht ausgesehen. Nicht umsonst sind die meisten Verluste bei den allierten Fliegern in der ersten Nacht "billigen" BOFORS und anderen rein visuell gerichteten Flugabwehrgeschützen zuzuschreiben, die die Flughäfen im Tiefflug angreifenden Tornados etc. erwischt haben.
Sowohl der Angriff auf "Bekaa Valley" 1982 durch die Israelis als auch der Luftkrieg zu Desert Storm gehören fraglos zu den Meisterleitungen militärischer Luftkriegsplanung. Und in beiden Fällen wurde die Luftabwehr vollkommen ausgehebelt. Die Erfolge nur auf mangelnde Ausbildung oder schlechtes Material zurückzuführen ist in meinen Augen nur ne faule Ausrede.
Auch bei modernen wird es Probleme geben gut gemachte Drohnen vom Original zu unterscheiden oder Flugkörper wie die HARM zu bekämpfen. Und auch das modernste System braucht eine "Sichtlinie" zum Ziel. Hinter dem Radarhorizont oder zwischen Bergen ist auch heute noch keine Erfassung gegeben.