14.10.2004, 10:38
Zitat:mehabadi posteteUnd? Trotzdem ist Europa kulturell eigentlich nur christlich/juedischer Praegung ....
wogegen wir uns wehren ist die haltlose behauptung, der islam sei nicht teil europas und europa bedeute nur das auf der christlich( katholoisch/protestantischen ) -jüdischen kulturverständnis aufgebaute ( westliche ) weltbild , das ist unhaltbar, gleich mehrere europäische völker z.b albaner, ethnische bosnier sind moslems, und dies schon seit jahrhunderten,
Der Islam ist nicht Teil der Kultur Europas - waer genauso unfug wenn ich sag das Christentum Teil der chinesischen Kultur ist.....
Zitat:moslems haben doch erst das europöäische bewußtsein geschaffen, die aussage karl marrtell dahingestellt , welche ich auf diversen eu-quatsch runden gehört habe, um es mal überspitzt zu sagenMerkst du was - der Kampf gegen den Islam hat Europa gepraegt - folglich kann der Islam dnan nicht Teil Europas sein

Hoffe das du diese einfache Logik noch nachvollziehen kannst

Zitat:nur weil eine religion oder lebensauffasung dominant ist, heißt das noch lange nicht, dass alles andere ausgeschloseen wird , das ist doch quatschDu natuerlich gibts noch in paar arabsichen Laendern paar Christen - sind aber genauso vernachlaessigbar - dort wo die Araber und Tuerken die Gebiete erobert haben war vorher das Roemische Reich und danach das Byzantinische Reich - die Araber sind nicht geitiges Erbe der Römer/Byzantiner sondern haben was vollkommen neues gebracht
Zitat:die eu so zu definieren ist noch größerer quatsch, da die eu , ein verbund souveräner staaten ist , beschränkt auf den kontinent europa , dass sich durch gemeinsame werte kennzeichnet,Jup - abendlaendische Werte - keine orientalischen Werte....
Und die Tuerkei war nie Teil des Abendlandes
Zitat:ein mehr oder weniger laizitischer staat , in der europäischen, wenn auch teilweise faschistischen ( das mussolini strafrecht ) rechtstradition verankerter staat , ist als solcher nicht von der hand zu weisen , dass 99.9 % der bevölkerung islamisch ist, bedeutet da erstmal gar nichts, sonst dürfte man albanien, sollte es wirtschaftlich,( wer weiß wann ) reif sein wird, auch nicht in die eu aufnehmen, ein land in europa,, und nicht an der peripherie europas wie zypern oder die türkeiUeber Albaniens Beitritt redet keine Sau - und wenn - laesst sich die deutlich kleienre Bevölkerung wohl schnell assimilieren - falls Albanien jemals Mitglied werden sollte :rofl:
Zitat:aber kulturelle und religiöse gründe anzubringen , da ein großteil der bevölkerung einen anderen glauben praktiziert oder eiigene kulturelle bräuche hat sind irrelevant, da es in aller erster linie um eine politische intererssengemeinschafft von staaten handelt , mit gleicher rechts moral und werte auffasung, beschränkt auf den europäischen kontinent , ein staatenverbund , wo staaten wie albanien oder die türkei audgrund des glaubens der mehrheitsbevölkerung nicht einfach ausgweschlossen werden könnenNatuerlich kann man die einfach ausschliessen - nur 25 % der Franzosen sind fuer eine Beitritt der Tuerken

Bin gesoannt wie Tuerken reagieren wuerden wenn nur 25 % der Franzosen fuer einen Beitritt votieren wuerden :evil:
Einfach ein Argument als irrelevant abtun weils einem nicht passt geht nicht

Sollte es zu Beitrittsverhandlungen kommen sollte man beachten das man "die Türken zwiebeln kann, bis denen Hören und Sehen vergeht". Und das Türkenzwiebeln faengt schon an um aus dem Spiegel zu zitieren....
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Zitat:EU-Beitritt.
Im Zweifel für das Volk
Es ist Zeit für Plebiszite, nicht für Unterschriftenaktionen – auch beim Thema Türkei
Von Robert Leicht
Laute, starke Worte – aber auch lauter starke Gründe? Weshalb musste Claudia Roth, die Sprecherin der Grünen, gleich die schwerste Moralkeule aus der Waffenkammer holen? Da hatte der CSU-Landesgruppenchef Michael Glos von einer Unterschriftensammlung gegen einen EU-Beitritt der Türkei geraunt, und schon bekam er zu hören, sein Vorstoß sei ein »abscheuliches Beispiel für die Verkommenheit der politischen Kultur der Union«. Solche überzogenen Schimpfworte wecken den Verdacht, hinter ihnen stecke mehr als nur die sachlich notwendige (und berechtigte!) Kritik – nämlich: Angst! Und zwar die Angst, eine solche Unterschriftenaktion könnte, wie jene 1999 im hessischen Landtagswahlkampf zur »doppelten Staatsbürgerschaft«, allzu deutlich offen legen, dass die parlamentarische Mehrheit eine Politik verfolgt, die in der Wählerschaft keine Mehrheit findet. Wäre es anders, könnte Frau Roth den Herrn Glos ja ganz beruhigt in die Fußgängerzonen und an die Biertische ziehen lassen.
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Zitat:Scheitern Beitrittsverhandlungen an Zypern?ole...
Neues EU-Mitglied stellt Forderungen an Türkei / Aufnahme der geteilten Insel bereitet erhebliche Schwierigkeiten
Vom 14.10.2004
Günter Kleer
NIKOSIA Werden die Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei am 17. Dezember durch ein Veto des Neu-Mitglieds Zypern gestoppt? Dessen Staatspräsident Tassos Papadopulus will darüber nach eigenem Bekunden kurz vor dem Votum entscheiden und stellt für ein mögliches Einlenken klare Bedingungen an Ankara. So pocht er auf einen Teilabzug der etwa 36000 türkischen Soldaten im Nordteil der Insel. Mit ihm fordert auch der griechische Staatspräsident Konstantinus Stephanopoulos die Türkei auf, Zypern diplomatisch anzuerkennen. Anerkannt ist von Ankara lediglich der Norden der geteilten Mittelmeerinsel, die "Türkische Republik Nordzypern." Der EU-Rat muss die Gespräche mit der Türkei einstimmig befürworten.
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Zitat:Türkei-Frage bringt EU-Blues an den TagAus der Slowakei :daumen:
Analyse Aus Angst vor der Volksmeinung will Chirac eine Abstimmung über den Türkei-Beitritt verhindern
Das französische Parlament debattiert heute über den möglichen EU-Beitritt der Türkei. Die hitzige Polemik offenbart nicht zuletzt, wie tief die Skepsis gegenüber der EU in Frankreich geworden ist.
Stefan Brändle, Paris
Die Wogen werden heute hoch gehen in der Pariser Nationalversammlung. Staatschef Jacques Chirac hat den Gegnern eines Türkei-Beitritts zwar eine Debatte über diese höchst brisante Frage zugestanden. Gleichzeitig hat er aber eine anschliessende Abstimmung untersagt. Dies geschah zweifellos aus Angst vor der Volksmeinung: Drei Viertel des französischen Volkes sind laut Umfragen gegen die Aufnahme der Türkei in die EU; wie viele Parlamentarier dagegen sind, will der Staatschef gar nicht erst wissen.
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Wenn Jacques Chirac hoffte, mit seiner vagen Ankündigung eines Türkei-Referendums die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen, hat er sich offensichtlich schwer getäuscht. An sich wollte der Staatschef mit dieser Ankündigung eigentlich Druck von einer zweiten Volksabstimmung – über die neue EU-Verfassung – im nächsten Jahr nehmen.
Konservative Politiker drohten nämlich damit, in der Verfassungsfrage «Nein» zu stimmen, weil ihnen das Stimmrecht über die Aufnahme der Türkei vorenthalten werde. Eingeklemmt zwischen dem diplomatischen Druck Ankaras und der öffentlichen Meinung in Frankreich gerät Chirac nun zunehmend in Bedrängnis. Seither muss er eine Konzession um die andere machen. Weil die Ankündigung einer Türkei-Abstimmung nicht genügte, um die Gemüter zu beruhigen, muss er jetzt Hand für eine Parlamentsdebatte bieten.
Doch auch diese Scheindebatte ohne anschliessende Abstimmung vermag die Gegner eines Türkei-Beitritts nicht zufrieden zu stellen. Sie spüren, dass sie in der Offensive sind, und erhalten täglich neuen Zulauf. Neben konservativen und christlichen Kreisen sprechen sich auch immer mehr linke Politiker gegen die Aufnahme Ankaras aus, so etwa der Sozialist Laurent Fabius oder die Präsidentenwitwe Danielle Mitterrand, die sich seit Jahren für die Belange der Kurden engagiert.
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Zitat:Reserved attitude towards Turkey’s accession.
Wed 13 Oct 04, 16:38 • RSI
Foreign Affairs Ministry is reserved in its report on Turkey’s EU accession to be presented to the cabinet and subsequently to parliament. „The European Union must take into account democratic opinions of its citizens expressed in surveys of public opinion, which point to low support for Turkey's European Union membership," claims the Foreign Affairs Ministry's report. The ministry states that a number of public opinion polls and studies by non-governmental organizations also point to civilization differences and a reserved attitude of the Turkish population to European values and that "there are fears among population in many EU member countries of Turkish migration.
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Zitat:Streit um Türkei-Beitritt polarisiert FranzosenLesenswerter Artikel :daumen:
von Jochen Hehn
Paris - Soll die Türkei Mitglied der Europäischen Union (EU) werden oder draußen bleiben? Keine Frage vermag die französische Öffentlichkeit wenige Wochen vor dem EU-Gipfeltreffen am 17. Dezember in Brüssel mehr zu bewegen. Ginge es nach der momentanen Stimmungslage in der Bevölkerung, aber auch der meisten Politiker, dann wären die Staats- und Regierungschefs der 25 EU-Mitgliedsstaaten gut beraten, sich in Brüssel am besten gleich gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen auszusprechen. Denn warum sollte man zehn oder gar 15 Jahre lang mit Ankara verhandeln, wenn die Ratifizierung des Beitritts am Ende wegen des Widerstandes von Frankreich oder auch eines anderen EU-Mitgliedsstaates zum Scheitern verurteilt ist?
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Die Ablehnungsfront geht durch alle politischen Parteien, unabhängig von ihrer politischen Weltanschauung. Während in der Sozialistischen Partei (PS) 64 Prozent eine EU ohne die Türkei vorziehen, sind es bei der konservativen Regierungspartei UMP 75 Prozent. Nur bei den Grünen könnten 47 Prozent mit einem Beitritt der Türkei leben.
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Scharf kritisiert das Vorgehen der Regierung auch der Vorsitzende der rechtsnationalen Bewegung für Frankreich (MPF), Philippe de Villiers. Für ihn besteht zwischen der Türkei-Frage und dem im nächsten Jahr geplanten Referendum über die EU-Verfassung ein direkter Zusammenhang. Mit einer Kampagne für ein "doppeltes Nein" - nein zur Türkei und zur Verfassung - will er seine Landsleute gegen die EU-Politik der Regierung mobilisieren. Damit bringt er Chirac in Bedrängnis, der in der Türkei-Debatte eine Möglichkeit sieht, die EU-Verfassung zu retten. Doch dafür stehen die Chancen nicht besonders gut. Einer Meinungsumfrage zufolge spielt die Türkei bei der Entscheidung über die EU-Verfassung bei 51 Prozent der Franzosen eine wichtige Rolle.
Schon lustig - selbst bei den franzoesischen Gruenen gibt es eine Mehrheit gegen einen Beitritt der Tuerken :evil:
@shahab :daumen: