03.10.2004, 01:51
Zitat:Tom posteteDann haben die Tschetschenen auch den Einmarsch der Russen getuerkt udn die ganzen Ausschweifungen der russichen Soldateska haben in Wahrheit die Tschetschenen verbrochen :laugh:
@Merwoig
Zitat:Jo klar die gesprengten Wohnblocks sind Hirngespinnste und die militaerische Operationen gegen Nachbarrebubliken haben die Russen selber inszeniertTja erst einmal die Frage was ist eine militärische Operation? Und waren evtl. durchgeführte Übergriffe als solche zu werten oder schlicht und ergreifend Raubzüge von Verbrecherbanden. Und wenn ich mich recht erinnere haben wir Polen auch nur angegriffen weil sie angefangen habenIst natürlich vollkommen unglaubwürdig dass man sowas türken könnte...
Ist der gleiche Argumentationsstil und genauso Unfug :bonk:
btw 2 minuten Google suche helfen einem weiter...
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Zitat:Ein Übergriff islamistischer Feldkommandeure (Schamil Bassajew, Emir Chattab) von Tschetschenien auf Dagestan im August 1999 stieß auf vehemente Ablehnung in der Bevölkerung der Nachbarrepublik und auf den militärischen Widerstand russischer Truppen..
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Zitat:Russlands Offensive in Dagestan stockt.
Premier Putin räumt Militärs Frist bis Monatsende ein - Moslemische Rebellen werben Freiwillige an
Von Manfred Quiring
Moskau - Mit Raketenangriffen und Artilleriefeuer haben russische Truppen den Durchbruch islamischer Rebellen in das Gebiet um Botlich und Agwali an der tschetschenisch-dagestanischen Grenze verhindert.
Wie die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass am Mittwoch unter Berufung auf das zeitweilige Pressezentrum des Innenministeriums weiter meldete, hätten föderale Einheiten den strategisch wichtigen Chatami-Gebirgspass nun endgültig unter ihre Kontrolle gebracht. Damit werde das Eindringen weiterer tschetschenischer Rebellen nach Dagestan "erschwert", hieß es.
Trotz Moskauer Erfolgsmeldungen kommt die russische Offensive gegen die Rebellen in Dagestan offenbar nicht so recht voran. Itar-Tass berichtete von "Positionskämpfen" der russischen Truppen. Angaben des russischen Geheimdiensts zufolge wirbt der islamische Rebellenführer Schamil Bassajew in Grosny Freiwillige für den Kampf in Dagestan an.
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Zitat:Blutiger Bombenanschlag auf russisches Militär in Dagestan.
Moskauer Innenministerium gibt Kommando ab
Von Manfred Quiring
Moskau - Russland bekommt im Nordkaukasus immer mehr Probleme. Während es in Karatschai-Tscherkessien vorerst "nur" zu kleineren Zusammenstößen zwischen den beiden Volksgruppen kam, wird der Krieg in Dagestan immer brutaler. 18 Menschen sind am Sonntag bei einem Bombenanschlag auf eine russische Militärsiedlung in Bunjaksk ums Leben gekommen. Mehr als 90 Menschen wurden verletzt, die meisten Opfer seien Frauen und Kinder, wurde offiziell mitgeteilt. Während die russischen Truppen südlich von Bunjaksk ihre Artillerie-, Raketen- und Kampfbombereinsätze auf dagestanische Dörfer fortsetzten, überschritten erneut tschetschenische Rebellen die Grenze zu Dagestan. Sie besetzten vier Dörfer.
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Zitat:Jelzin wirft der russischen Armee "Schlamperei" vordas archiv von welt.de hat noch weitere aehnliche meldungen im glecihen tenor....
Kreml-Chef rügt Militärs für Lage in Dagestan
Von Manfred Quiring
Moskau - Die anhaltenden Kampfhandlungen in Dagestan stellen nach Ansicht des russischen Präsidenten Boris Jelzin eine Gefahr für die territoriale Integrität Russlands dar. Am Dienstag ging er deshalb mit seiner Armee scharf ins Gericht. Der Kreml-Chef bezeichnete es als "Schlamperei der Militärs", dass Gebiete Dagestans an Rebellen abgegeben worden seien und Terrorakte in russischen Garnisonen stattfinden könnten.
"Wie kann es geschehen, dass wir in Dagestan einen ganzen Rayon verloren haben? Warum gibt es in den geschlossenen Militärstädten mehr Terrorakte als an anderen Orten?", fragte der erboste Chef des Kreml und gab gleich selbst die Antwort: "Das kann man nur mit der Schlamperei der Militärs erklären."
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In Dagestan wird die Situation offenbar immer kritischer. So sollen "bis zu 1000 Kämpfer" bis auf fünf Kilometer an die Stadt Chasawjurt herangerückt sein, meldete Interfax. Einheiten der föderalen Streitkräfte, der dagestanischen Miliz und Freiwillige würden herangeführt. Am südwestlichen Stadtrand der von 100 000 Menschen bewohnten Stadt würden Verteidigungsstellungen ausgebaut.
Die russische Luftwaffe flog am Dienstag nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums über 40 Angriffe auf Positionen "islamischer Extremisten", die sich im Nowolaksker und Buinaksker Rayon verschanzt hätten. Luftunterstützung haben den Angaben zufolge auch die Bodentruppen erhalten, die seit über einer Woche versuchen, die Dörfer Kara-Machi und Tschaban- Machi südwestlich der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala einzunehmen.
Der russischen militärischen Aufklärung zufolge sollen in tschetschenischen Grenzorten bis zu 3000 weitere Kämpfer konzentriert sein. Von dort gelangten auch Waffen und Munition in die Kampfgebiete nach Dagestan.
In Dagestan sei ein Verdächtiger verhaftet worden, der an dem Bombenanschlag in Buinaksk vom vergangenen Sonnabend beteiligte gewesen sein soll, meldete Interfax unter Berufung auf Informationen des Inlandsgeheimdienstes FSB. Die Zahl der Opfer des Anschlags hatte sich bis Dienstag auf 61 erhöht.
Raubzuege von Verbrecherbanden ist ein netter Euphemismus - dann herrscht aber in Tschetschenien auch kein Krieg sondern es gibt nur sporadische Kommandoaktionen der Russen - ist genauso Unfug... - auch muss man sehen das Bassajew von Maschadow mal zum Regierungschef ernannt worden ist - falls jetzt gleich die Leugung kommt das die tschetschenische Moechtegernregierung nix damit zu tun hat :laugh:
bassajew war udn ist da aeusserst einflussreich - da sind auch die jetzigen Distanzierungsversuche von Maschadow nur als verusch zu sehen nicht mit dem Freiheits- und Widerstandskaempfer Bassajew unter einem Hut zu kommen
Die Tschetschenen wollten noch einen 2. Krieg - bitte - den haben sie bekommen...
Und diesmal werden sich die Russen nicht wieder zurueckziehen und Autonomie gewaehren...
Und sei es das der Krieg solange von statten geht bis Friedhofsruhe einkehrt - bezueglich laengerem Atem wuerd ich ganz klar auf die Russen setzen - der Westen kooperiert nicht mit den Tschetschenen sondern eher mit den Russen - BND Delegation in Grosny ( bei Bedarf such ich den Link raus - die Gesellschaft fuer bedrohte Völker hat sich deswegen enorm aufgeregt...), CIA Kooperation, Hinwegsehen vom Westen bezueglich russichen Menschenrechtsverletzungen....
Wie weit koennen die Tschetschenen ihren Kampf noch steigern? Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen eine russische Grossstadt - bitte - dann wird die Welt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch sehen wie die Russen im Extremfall die Option waehlen die Wolf hier schon erwaehnt hat wenn die Tschetschenen die Russen wirklich durch sowas enorm treffen - Perspektive auf Frieden seh ich keine - eher das man bis zum Schluss kaempft bis einem die Puste ausgeht - und da sich wirtschaftlich die Russen immer weiter erholen, die Tschetschen sich durch Aktionen a la Beslan immer weiter isolieren udn der islamistische Terrorismus auch vom Westen bekaempft wird, Russland ein etwas unbequemer Quasialliierter wie auch wichtiger Rohstofflieferant des Westens wurde, muesste quasi ein Wunder geschehen das die Russen besiegt werden oder fuer nen laengeren zeitraum wieder das Gebiet verlassen (und da fallen mir nur solche Szenarien an wie Machtuebernahme der Nationalisten/Kommunisten in Moskau mit wiederaufkeimender Feindschaft zum Westen und damit eine Unterstuetzung der tschetschenen, ein groesserer Konflikt an Russlands Grenze mit einer anderen Macht die Russlands ressourcen aus tschetschenien wegzieht oder ein Flaechenbrand der muslimischen Völker an Russlands Suedflanke - alles Szenarien die ein bischen unrealistisch fuer die naechste Zeit sind)