30.09.2004, 22:01
Zitat:Erich posteteDu sollte die US Navy nicht schnell eingreifen gebe ich der Taiwanesischen Marine nicht allzulange - und die taiwanesische Luftwaffe wird schon alle Haende voll zu tun haben den eigenene Luftraum zu sichern und die Invasionsflotte aufzuhalten - da ist dann nicht mehr viel mit Luftangriffe auf Rohstoffkonvois - die Taiwaner haben keine Moeglichkeit die chinesische Wirtschaft gross zu schaedigen - ausser man besitzt schon heimlich paar Nuklearwaffen....
die Eisenbahn- Straßen- und Pipeline-Verbindungen werden auch ausgebaut (sowohl nach Zentralasien wie nach Pakistan und Burma), aber der Ausbau kann mit dem steigenden Bedarf nicht Schritt halten - da braucht es schon sehr sehr viele Züge, um die Schiffsflotten zu ersetzen (größter Container-Hafen der Welt bei Shanghai usw.); die Landwege können von der Kapaziät her nur einen Teil der nötigen Rohstoff-Versorgung sicherstellen - zumal die Wirtschafszentren direkt an der Ostküste gegenüber Taiwan liegen.
Du wirfst auch zwei verschiedene Dinge in einen Topf:
"Ruhe vor der eigenen Haustür" (Taiwan - was ich ansprach) ist etwas anderes, als in den Rohstoffländern (z.B. in Zentralasien) oder zunehmend vor allem in Afrika präsent zu sein, worauf wohl Deine Ausführung abzielt (eine Intervention in einem Bürgerkrieg in Afrika gefährdet den Seeweg vor Shanghai nicht, aber eine Auseinandersetzung mit Taiwan berührt die gesamte Boom-Region der Küstenprovinzen);
je länger ein Konflikt direkt vor der Küste dauert, desto mehr bricht dort die Wirtschaft zusammen, die Auseinandersetzung um Taiwan würde aber wohl in einer langwierigen gegenseitigen Blockade (mit Blockadebrechern, gegenseitigem U-Boot Handelskrieg usw.) stattfinden ... also Gift für das Kapital und die Wirtschaft der Küstenprovinzen.
Und meine letzte Bemerkung zielte weniger Richtung Afrika sondern eher auf ein kaelteres rohstoffreiches Gebiet wo schon Millionen von Chinesen leben

Zitat:Edit: zur vorigen Seite unseres Dsputs:Aendert nichts daran das alle Internetverbindungen Chinas ueber 5 Backbones verlaufen die alle unter staatlicher Kontrolle sind - was da gesperrt ist kann dann auch niemand abrufen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/135401.htm">http://www.china.org.cn/german/135401.htm</a><!-- m -->
Zitat:4 Mio. Internetanschlüsse in Beijing
Ende Juni des laufenden Jahres gab es in Beijing mehr als 4 Mio. Internetanschlüsse. Dies entspricht einer Verbreitungsrate des Internets von 28%. Damit liegt Beijing landesweit an der Spitze. ....
(CRI/China.org.cn, 29. September 2004)