30.09.2004, 21:47
Zitat:Merowig postetedie Eisenbahn- Straßen- und Pipeline-Verbindungen werden auch ausgebaut (sowohl nach Zentralasien wie nach Pakistan und Burma), aber der Ausbau kann mit dem steigenden Bedarf nicht Schritt halten - da braucht es schon sehr sehr viele Züge, um die Schiffsflotten zu ersetzen (größter Container-Hafen der Welt bei Shanghai usw.); die Landwege können von der Kapaziät her nur einen Teil der nötigen Rohstoff-Versorgung sicherstellen - zumal die Wirtschafszentren direkt an der Ostküste gegenüber Taiwan liegen.
Deine Logik ist kaum nachvollziehbar - den die Chinesen koennen ihre Rohgstoffe auch einfach woanders anlanden udn dann ueber bahn transportieren bzw da sidn eh Pipelines aus Zentralasien nach China geplannt -und grade der wachsende Rohstoffhunger in verbindung mit steigenden Militaerausgaben wird meiens Erachtens zu kriegerischen Auseinandersetzungen fuehren...
Du wirfst auch zwei verschiedene Dinge in einen Topf:
"Ruhe vor der eigenen Haustür" (Taiwan - was ich ansprach) ist etwas anderes, als in den Rohstoffländern (z.B. in Zentralasien oder zunehmend vor allem in Afrika= präsent zu sein, worauf wohl Deine Ausführung abzielt.
Der Rohstoff-Hunger der USA führt auch nicht zu militärischen Konflikten unmittelbar vor der Haustür (z.B. Kuba, Mexiko ...) sondern zu massiven Interventionen in den Rohstoffländern (Irak !). Wenn es denn Konflikte um Rohstoffsicherungen geben sollte (wenn sich also China ähnlich zu einem Imperium entwickelt wie das die USA vorexerzieren), dann sind die Konflikte dort zu erwarten, wo die Rohstoffe zu holen sind - in Afrika z.B.(eine Intervention in einem Bürgerkrieg in Afrika gefährdet den Seeweg vor Shanghai nicht, aber eine Auseinandersetzung mit Taiwan berührt die gesamte Boom-Region der Küstenprovinzen).
Je länger ein Konflikt direkt vor der Küste dauert, desto mehr bricht dort die Wirtschaft zusammen, die Auseinandersetzung um Taiwan würde aber wohl in einer langwierigen gegenseitigen Blockade (mit Blockadebrechern, gegenseitigem U-Boot Handelskrieg usw.) stattfinden ... also Gift für das Kapital und die Wirtschaft der Küstenprovinzen.
Edit: zur vorigen Seite unseres Dsputs:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/135401.htm">http://www.china.org.cn/german/135401.htm</a><!-- m -->
Zitat:4 Mio. Internetanschlüsse in Beijing
Ende Juni des laufenden Jahres gab es in Beijing mehr als 4 Mio. Internetanschlüsse. Dies entspricht einer Verbreitungsrate des Internets von 28%. Damit liegt Beijing landesweit an der Spitze. ....
(CRI/China.org.cn, 29. September 2004)