01.09.2004, 13:32
Terrorakte mit den Flugzeugabstürzen und die Geiselnahme von Schülern ist in jedem Fall
vollkommen inakzeptable. Das sei schon mal im Vornherein gesagt um etwaigen
Mißverständnissen vorzubeugen.
Aber ansonsten denken manche anscheinend „Ich versteh’ gar nicht was diese
Tschetschenen denn immer noch wollen...“:bonk:
Die Wahlen sind ohne Vorfälle durchgeführt worden, der von Putin unterstützte
Alu Alchanow ist (mit 75%) gewählt worden und es herrscht Frieden in Tschetschenien. Ist doch toll.
Aber dem ist nicht so; Malik Saidullajew, der einziger halbwegs aussichtsreicher
Gegenkandidat Alchanows wurde von der Wahl ausgeschlossen. Alchanow war der einzige der
in den Medien propagieren durfte. Er hatte gar keinen Gegenkandidaten als die anderen 6 Namen
die von den Russen der Formalität halber auf die Kandidatenliste geschrieben wurden und mußte
somit gewinnen. Die Sicherheit der Wahllokale war keineswegs gewährleistet und die Zählung
der Stimmen ist ohnehin fragwürdig. Angeblich soll die Wahlbeteiligung ja bei 90% gelegen haben.
Das ich nicht lache.:laugh:
Putin ist immer noch entschlossen das Problem mit Gewalt zu lösen, obwohl er nicht dazu fähig ist.
Je härter sein Kurs desto größer die Entschlossenheit der Tschetschenen. Denn sie haben nicht
viel mehr zu verlieren als ihr leben. Und dessen Verlust in der Landesverteidigung
ist für sie als gläubige Moslems sogar erstrebenswert, da es den Aufstieg zum Rang des Märtyrers bedeutet.
Man sollte nicht vergessen, daß dieser Verteidigungskrieg in Nordkaukasien schon 1794 begonnen
hat (Imam Mansur) und sogar zu Sowjetzeiten in niedriger Intensität weiterging.
Putin müßte wohl stärker sein als alle russischen Zaren und Sowjet KP Generalsekretäre
die vor ihm diesen Krieg zu gewinnen versuchten. Denn er versucht zu schaffen was keiner
von ihnen geschafft hat.
vollkommen inakzeptable. Das sei schon mal im Vornherein gesagt um etwaigen
Mißverständnissen vorzubeugen.
Aber ansonsten denken manche anscheinend „Ich versteh’ gar nicht was diese
Tschetschenen denn immer noch wollen...“:bonk:
Die Wahlen sind ohne Vorfälle durchgeführt worden, der von Putin unterstützte
Alu Alchanow ist (mit 75%) gewählt worden und es herrscht Frieden in Tschetschenien. Ist doch toll.
Aber dem ist nicht so; Malik Saidullajew, der einziger halbwegs aussichtsreicher
Gegenkandidat Alchanows wurde von der Wahl ausgeschlossen. Alchanow war der einzige der
in den Medien propagieren durfte. Er hatte gar keinen Gegenkandidaten als die anderen 6 Namen
die von den Russen der Formalität halber auf die Kandidatenliste geschrieben wurden und mußte
somit gewinnen. Die Sicherheit der Wahllokale war keineswegs gewährleistet und die Zählung
der Stimmen ist ohnehin fragwürdig. Angeblich soll die Wahlbeteiligung ja bei 90% gelegen haben.
Das ich nicht lache.:laugh:
Putin ist immer noch entschlossen das Problem mit Gewalt zu lösen, obwohl er nicht dazu fähig ist.
Je härter sein Kurs desto größer die Entschlossenheit der Tschetschenen. Denn sie haben nicht
viel mehr zu verlieren als ihr leben. Und dessen Verlust in der Landesverteidigung
ist für sie als gläubige Moslems sogar erstrebenswert, da es den Aufstieg zum Rang des Märtyrers bedeutet.
Man sollte nicht vergessen, daß dieser Verteidigungskrieg in Nordkaukasien schon 1794 begonnen
hat (Imam Mansur) und sogar zu Sowjetzeiten in niedriger Intensität weiterging.
Putin müßte wohl stärker sein als alle russischen Zaren und Sowjet KP Generalsekretäre
die vor ihm diesen Krieg zu gewinnen versuchten. Denn er versucht zu schaffen was keiner
von ihnen geschafft hat.