16.08.2004, 23:49
@Skywalker
Aber soll ich dir nochwas sagen? Die türkischen Soldaten starben damals nicht für eine Utopie von bedingungsloser Verwestlichung sondern sie starben mit der Liebe zu Gott in ihren Herzen, so pathetisch das auch klingt, aber es ist so. Sie ließen sich zu tausenden, zehntausenden im feindlichen Sperrfeuer zerfetzen aber nicht für einen trockenen türkischen Nationalismus!
Hub el watan, min el Iman - (Die Liebe zum Vaterland leitet sich von der Religion ab) So und nicht anders lautete die Losung.
Schließlich gab es damals noch eine starke griechische Minderheit in Ionien (Izmir und Umland), in Istanbul und um Trabzon (Trapezunt)
Die zehntausenden Freiwilligen und die Partisanen, der Widerstand der besetzten Gebiete von Maras bis Izmir, all das war eine natürliche Reaktion auf eine feindliche Invasion.
Um es mal klarzustellen, ich unterscheide und das sehr deutlich zwischen Kemal Pascha und dem Kemalismus. Ismet Inönü und folgende haben Kemal Pascha's Erbe zu einer lazistischen Doktrin verkommen lassen und haben aus den Augen verloren, was Kemal Pascha wirklich wollte, wofür er jahrelang in Schützengräben schlief und aß. Sein Antrieb war die Würde und Unabhängigkeit des türkischen Volkes. Er interessierte sich nicht für Ideologien und dergleichen, er kämpfte seinen Kampf für die Türkei.
Ich verehre Kemal Pascha nicht als westlich-orientierten Politiker sondern als Gazi, als türkischen Patrioten, als standhaften Soldaten,...!
Zitat:Ist dir klar was die Engländer, Franzosen, Italiener und Griechen mit der Türkei nach dem Ende des 1.WK machen wollten ? Sie wollten die Türkei aufteilen, die Engländer hatten besonderes Interesse am Bosporus, weil der eine wichtige Schiffahrtsstrasse darstellt. Im Osten des Landes hatten die Aliierten damals vor einen Staat für die Kurden zu errichten, was das für die dort lebenden Türken zur folge hätte dürfte wohl mehr als klar seinDu musst mir nicht die Geschichte und die Hintergründe türkischer Geschichte erklären. Meine Familie hat ihren Beitrag geleistet im ersten Weltkrieg und im nachfogenden Unabhängigkeitskrieg. Egal ob in Galizien gegen die Russen oder im Jemen gegen die aufgestachelten Araber. Mein Uropa hatte Kemal Pascha sogar persönlich gesehen, mit ihm ein, zwei Worte gewechselt. Er war Kurier und hatte ihm eine Depesche in der Nähe von Kilitbahir (auf der Gelibolu Halbinsel) überreicht.
Aber soll ich dir nochwas sagen? Die türkischen Soldaten starben damals nicht für eine Utopie von bedingungsloser Verwestlichung sondern sie starben mit der Liebe zu Gott in ihren Herzen, so pathetisch das auch klingt, aber es ist so. Sie ließen sich zu tausenden, zehntausenden im feindlichen Sperrfeuer zerfetzen aber nicht für einen trockenen türkischen Nationalismus!
Hub el watan, min el Iman - (Die Liebe zum Vaterland leitet sich von der Religion ab) So und nicht anders lautete die Losung.
Zitat:Was war in der Greichischen Besatzungszone bei Izmir wo Frauen, Kinder und Greise durch griechische Besatzungssoldaten hingerrichtet und vergewaltigt wurden ?Begleiterscheinungen des Krieges und keine Sorge die türkischen Soldaten gingen auch nicht zimperlich mit griechischer Zivilbevölkerung um.
Schließlich gab es damals noch eine starke griechische Minderheit in Ionien (Izmir und Umland), in Istanbul und um Trabzon (Trapezunt)
Zitat:Und wem war daran was gelegen die ganze Sache zu beenden ? Mustafa Kemal Atatürk, dem Begründer der heutigen modernen Türkei. er war der einzige der den politsichen Druck der Besatzungsmächte nicht nachgab und organisierte von Anatolien aus der Stadt Amasya den Widerstand gegen die Besatzungsmächte.Kemal Pascha war eben nicht der einzige der gegen die Zerstückelung der Türkei aufstand! Es war eine Reaktion des türkischen Volkes, der Kemal Pascha vorstand, und die im Unabhängigkeitskrieg kulminierte.
Die zehntausenden Freiwilligen und die Partisanen, der Widerstand der besetzten Gebiete von Maras bis Izmir, all das war eine natürliche Reaktion auf eine feindliche Invasion.
Um es mal klarzustellen, ich unterscheide und das sehr deutlich zwischen Kemal Pascha und dem Kemalismus. Ismet Inönü und folgende haben Kemal Pascha's Erbe zu einer lazistischen Doktrin verkommen lassen und haben aus den Augen verloren, was Kemal Pascha wirklich wollte, wofür er jahrelang in Schützengräben schlief und aß. Sein Antrieb war die Würde und Unabhängigkeit des türkischen Volkes. Er interessierte sich nicht für Ideologien und dergleichen, er kämpfte seinen Kampf für die Türkei.
Ich verehre Kemal Pascha nicht als westlich-orientierten Politiker sondern als Gazi, als türkischen Patrioten, als standhaften Soldaten,...!