16.08.2004, 20:13
Zitat:TimuCin postete@TimuCin
@Azrail
Zitat:Wie gesagt ich bin nicht dafür das die Türkei in die EU kommt sonst brennen noch Moscheen und Kopftücher.Hä? Was soll brennen? Wo soll's brennen?
Also die Meldung lässt auf einiges schließen aber ich warte lieber auf eine Stellungnahme des Urhebers
@Merowig
Den Kardinal Ratzinger müsste man beglückwünschen.
Man muss sich ja nur mal die Geschichte durchlesen und kann ohne weiteres feststellen, dass die Türken jahrhundertelang Antagonisten des 'Westens' waren und sind. Wieso sind? Naja weil die Türkei nun mal nicht nur aus Bodrum und Antalya besteht und das Herz der Türkei immernoch im Osten, im Orient schlägt.
Wieso Erdogan dennoch als 'Islamist' pro-europäisch ist?
Das ist er auch nicht, aber nur über das europäische Hintertürchen kann er die Armee und die verwestlichten Eliten ausschalten und somit den Kemalismus endgültig ins Grab legen. (Obwohl man eine Totgeburt ja ohnehin müsste begraben)
Das der Kemalismus eine Totgeburt ist Interpretiere ich unabhängig von meiner politischen Einstellung als Propaganda und ich hät das deswegen gerne näher beschrieben.

Jetzt aber zurück zum Thema, ob EU Mitgliedschaft oder nur eine Art "besondere Koopereation" ich plädiere auf alle Fälle dafür das die Türkei enger mit Europa zusammenarbeitet. Denn nur Gemeinsam erreicht man was und nicht alleine. Für den allgeimeinen Fortschritt im wirtschaftlichen und im technologischen Berreich ist eine Kooperation mit Europa für die Türkei sehr bedeutend.
Die Türkei könnte Beispielsweise an Galileo, ESA, Airbus etc. mitwirken davon würde die türkische Wirtschaft in grossem maße profitieren, dass wäre auch ohne EU-Mitgliedschaft möglich und damit wird das Risiko das es zu Szenarien wie von Huntington geschildert kommt enorm gemindert.