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Balkan
Äh, wie bitte, kleiner Scherz von dir, oder?
Zitat:..dasselbe galt für kroatien... doch gab es dort wenig kriegschäden, keine sanktionen wie bei serbien..
Sanktionen gab es bis auf das allgemeine Waffenembargo auf alle Staaten des ehemaligen Jugoslawien das den Großteil des Unheils erst möglich machte sonst keine gegen Kroatien, weshalb auch?. Das mit den "wenig" Kriegsschäden kann man so wohl nicht ganz stehen lassen, ganz im Gegenteil, da nach Bosnien Kroatien die größten Zerstörungen und Kriegsschäden auf dem gebiet des ehemaligen Jugoslawien zu tragen hatte, diese werden in Kroatien auf über 50 Milliarden US$ geschätzt. Vukovar, Osijek, Karlovac, Zadar, Sibenik, Dubrovnik sowie unzählige kleinere "Frontstädte" wurden entweder total zerstört oder schwer beschädigt incl. der gesamten Infrastruktur. In Serbien gab es während des Krieges keinerlei Zerstörungen und die durch die Natobombardierung sind nicht mit denen im Kroatien oder Bosnien vergleichbar, wen auch teilweise durchaus gravierend.

In Kroatien sind bis auf General Gotovina mittlerweile alle nennenswerten Größen der damaligen militärischen Führung, denen Kriegsverbrechen o.ä. vorgeworfen werden in Den Haag oder werden im Land selbst verhandelt und inhaftiert, im letzten Del Ponte Bericht ist Kroatien kein offenes Thema mehr und auch Bosnien hat zumindest auf bosnisch-kroatischer Seite seine Hausaufgaben gemacht, verbleibt lediglich noch Serbien. Das die Lage in Serbien nach wie vor instabil ist und wie in keinem anderen Land die radikalen und ewig gestrigen eine enorme Macht darstellen sind leider nach wie vor Fakten. Natürlich sollten die nötigen Schritte nicht mit der Brechstange unternommen werden, jedoch spazieren viele von den Angeklagten unbehelligt durch Belgrad und anderswo und das nun schon seit rd. 10 Jahren, ein Hohn, Spott und Demütigung der Opfer und Hinterbliebenen der Taten und Befehle dieser Verbrecher. Die Lage in Serbien kann nur ein weiter vorangetriebener Demokratisierungsprozess und Annäherung an Europa stabilisieren, dazu ist es aber nötig "Altlasten" zu beseitigen. Auch in Kroatien wurden die Regierenden von Rechtsextremen mit dem Tod bedroht für deren "Verrat" und Auslieferungen der eigenen Generäle, jedoch ist der Lohn dafür eine EU und Natomitgliedschaft in den nächsten Jahren und eine bessere Zukunft für die Menschen. Radikaler Nährboden ist wie man an Serbien sieht vor allem übertriebener Nationalismus und die Wirtschaftsmisere, diese zu beseitigen sollte somit höchste Priorität haben um langfristig dem Pulverfass Balkan die Lunte zu entziehen, nur hierzu muß die serbische Regierung mehr Mut und Taten folgen lassen, wenn das Land nicht weiterhin isoliert bleiben soll und nicht vorwärts kommt, nur weil man einige Verbrecher "schützt" die es wohl kaum wert sind das für diese ein ganzes Land und ein ganzes Volk weiter leidet und mit Armut und Perspektivlosigkeit zu kämpfen hat ( S. alarmierende Auswanderungsdaten gut gebildeter junger Bevölkerungsschichten aus Serbien u.ä. )
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