20.07.2004, 17:09
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Pressestimmen
"Luxemburger Wort":
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"Luxemburger Wort":
Zitat:"Sharon verfolgt mehrere Ziele. Erstens will er Frankreichs Einfluss eindämmen, weil die Pariser Regierung ihm zu pro-palästinensisch erscheint. Zweitens träumt Sharon davon und das hat er oft öffentlich erklärt, eine weitere Million Juden aus aller Welt in Israel anzusiedeln. Doch von wo sollen diese Juden kommen? Aus Russland war die Emigration schon so massiv, dass die exilrussischen Juden in Israel eine eigene politische Partei bilden. Den meisten amerikanischen Juden geht es so gut, dass sie nicht ans Auswandern denken. Bleiben weltweit außerhalb von Israel nur noch zwei große jüdische Gemeinschaften, in Argentinien (etwa 200.000) und in Frankreich (schätzungsweise 600.000). Demnach bietet Frankreich das nächstliegende Reservoir, um Sharons großisraelische Träume zu verwirklichen. Und somit erweist sich Sharons neueste verbale Entgleisung als durchaus wohlüberlegtes Manöver. (...) Fragt sich nur, ob sich viele Juden zum Auswandern in Sharons Bunkerland ermuntern lassen? Wohl kaum. Das weltweit unsicherste Land für Juden ist und bleibt Israel, Schutzwall hin oder her." (APA/dpa)