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Eco ---> "eurasische Union" ??
#2
Naja ich würd zwar Afghanistan nicht unbedingt in die ECO aufnehmen, denn dort wird es wohl noch jahrelang wenn nicht jahrzehntelang brodeln und die Amerikaner haben dort lediglich knapp 12.000, damit lässt sich Afghanistan nicht 'befrieden'. Auch ist das Interesse am Irak mittlerweile viel höher als an Afghanistan (Stichwort:Öl Wink ) Wie auch immer...
Noch ist der Nahe Osten zu unruhig und viele Konflikte warten nur noch auf eine Lunte bzw. sind manche Konflikte noch ausständig (wie der Irak - ethisch/religiöse Konflikte)

Wirtschaftliche Zusammenarbeit auf mittlerer Basis wie Personen- und Güterverkehr, ohne hohe Zollschranken und die Verbesserung der Infrastruktur sind im Bereich des Möglichen oder werden bereits anvisiert.
Der Iran ist ein fast unverzichtbarer Faktor wenn es darum geht, dass die Türkei intensive Wirtschaftsbeziehungen zu den ehemaligen türkischen GUS-Republiken aufnimmt. Umgekehrt braucht der Iran Absatzmärkte und auch eine Steigerung seines Ansehens im nahen Ausland. Denn sowohl Kemalisten wie auch Baathisten verteufeln mehr oder weniger die Mullahkratie.
Amerika verliert an Einfluss und am deutlichsten sieht man es wenn es um das Embargo gegen den Iran geht. Die Türkei kann nicht auch noch auf den Binnenhandel mit dem Iran verzichten, wenn der Irak schon ein wichtiger Wirtschaftspartner war und er nun seit knapp 10 Jahren ausfällt.
Turkmenistan und die anderen GUS-Republiken brauchen den Iran um ihr Öl/Erdgas auf den Weltmarkt zu bringen, da die Russen das mittelasiatische Öl zu Spottpreisen kaufen um es dann viel teurer in Europa wieder zu verkaufen.
Das wird mit dem geostrategisch wichtigen Iran (hoffentlich) anders.
Turkmenistan baut seine Infrastruktur bereits in Richtung Iran aus und eine Eisenbahntrasse von Asghabad nach Meshed ist bereits fertiggestellt.

@kurosh
Zitat:Iran und die Türkei werden als Erzfeinde gesehen , da das Osmanische -und das Safavidenreich ständig im Konflikt standen und beide sich als "wahre islamische Staaten" betrachteten! (Die gesamte DAMALIGE islamische Welt war zwischen Iran und dem Osmanischen Reich geteilt.)
Die Türken stellten knapp 500 Jahre lang den Kalifen des Islam.
Der Iran war nach Abbas dem Großen nur noch ein Pariastaat (vorallem weil es schiitisch dominiert war), der sich dann und wann dazu verleiten ließ gegen die Osmanen vorzugehen (und dies natürlich im Verbund mit diversen anderen europäischen Mächten). Auch sehe ich keine wirkliche Partnerschaft zwischen Kemalisten und den Mullahs.
Aber pragmatisch und vernünftig genug sind sie ja, dass sie zumindest die wirtschaftlichen Beziehungen verbessern (wollen)

Und wie es mit einer Türkei aussieht, wenn die europäische Option weggefallen ist, das ist höchst ungewiss.
Ich tippe mal auf konservativ-islamische Strömungen im Kontext der TÜRKISCH-ISLAMISCHEN SYNTHESE die die Türkei danach für lange Zeit dominieren werden (wie auch jetzt schon teilweise das der Fall ist).
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