21.06.2004, 11:10
Naja, allerdings sollte man nicht vergesen, dass sich die westliche Kultur mit den ihr eigenen spezifika erst mit der Aufklärung und den großen Revolutionswellen ausbildete und diese Ereignisse korrelieren zeitlich mit der industrialisierung und wie ich schon in dem anderen thread gepostet habe, haben diese Entwicklungen für mich auch einen gewissen zusammnehang, den ich nicht wegwischen kann.
Außerdem war die westliche Kultur des Mittelalters einfach noch nicht diejenige Kultur die wir jetzt haben. Sie wäre uns genauos fremd wie uns jetzt die islamische Kultur ist, sie wäre auch für uns barbarisch und primitiv, denn jene von damals fehlten noch viele gedankliche Impulse und Neuentwicklungen, die sich erst entwickelten durch Humanismus, Aufklärung, Renaissance, Reformation etc.
Diese Kultur von damals hat genauso viel mit der unserigen heute ztu tun wie die islamische von heute ( wenn man davon absieht, dass unsere evben darin wurzelt, aber basis und derivat können sich sehr unterscheiden)
Das dazu. Zu der Wissenschaftstheorie...ja, schon klar
Aber ich meinte eben dass ich für mich diesen Ansatz den du bringst ablehne, da für mich du recht perspektiv eingeschränkt du immer nur auf die Verfehlungen des Westens schaust und in einer art selbstgeißelung nur unsere fehrtritte verurteilst.
Das das alles aber eine gewiise Vorgeschichte hat, eingebunden ist in größere handlungslinien und auch die Ereignisse immer spezifisch unter den gegebenen Umständen des jeweiligen zeithorizonts betrachtet werden, vergißt da.
Wie auch die Tatsache, dass manche Entwicklungen für mich mehr oder minder zwangsläufig auch zu weiteren Entwicklungen führen bzw. im rahmen dialektischer Eigendynamik zu sehen sind.
Einfach nur die Ereignisse zu nehmen und dann ein Werturteil hinplatzieren finde ich zu einfach und zu platt, sorryx meine meinung... es gibt für jede seite immer mehere Geschichten und da du richtig sagtest, objektivität existiert ja nicht, deshalb muss man sich der Summensubjektivität annehmen und da sollte man eben nicht so festgefahren auf einer Position beharren...also solwohl deine als auch z. b. meros ( du dürftest ja seine position schon kennen zur politischen weltlage und zu dem thema) sind beide richtig, denn gezogen auf die jeweilige sichtweise sind die darausresultierenden Anmerkungen logisch ok...aber es gibt halt mehr nur als jene sichtweise und ich für meinen teil halte nichts von zu viel moralin, da man dadurch zu schnell mal den blick auf die realitäten verliert!
Außerdem war die westliche Kultur des Mittelalters einfach noch nicht diejenige Kultur die wir jetzt haben. Sie wäre uns genauos fremd wie uns jetzt die islamische Kultur ist, sie wäre auch für uns barbarisch und primitiv, denn jene von damals fehlten noch viele gedankliche Impulse und Neuentwicklungen, die sich erst entwickelten durch Humanismus, Aufklärung, Renaissance, Reformation etc.
Diese Kultur von damals hat genauso viel mit der unserigen heute ztu tun wie die islamische von heute ( wenn man davon absieht, dass unsere evben darin wurzelt, aber basis und derivat können sich sehr unterscheiden)
Das dazu. Zu der Wissenschaftstheorie...ja, schon klar
Aber ich meinte eben dass ich für mich diesen Ansatz den du bringst ablehne, da für mich du recht perspektiv eingeschränkt du immer nur auf die Verfehlungen des Westens schaust und in einer art selbstgeißelung nur unsere fehrtritte verurteilst.
Das das alles aber eine gewiise Vorgeschichte hat, eingebunden ist in größere handlungslinien und auch die Ereignisse immer spezifisch unter den gegebenen Umständen des jeweiligen zeithorizonts betrachtet werden, vergißt da.
Wie auch die Tatsache, dass manche Entwicklungen für mich mehr oder minder zwangsläufig auch zu weiteren Entwicklungen führen bzw. im rahmen dialektischer Eigendynamik zu sehen sind.
Einfach nur die Ereignisse zu nehmen und dann ein Werturteil hinplatzieren finde ich zu einfach und zu platt, sorryx meine meinung... es gibt für jede seite immer mehere Geschichten und da du richtig sagtest, objektivität existiert ja nicht, deshalb muss man sich der Summensubjektivität annehmen und da sollte man eben nicht so festgefahren auf einer Position beharren...also solwohl deine als auch z. b. meros ( du dürftest ja seine position schon kennen zur politischen weltlage und zu dem thema) sind beide richtig, denn gezogen auf die jeweilige sichtweise sind die darausresultierenden Anmerkungen logisch ok...aber es gibt halt mehr nur als jene sichtweise und ich für meinen teil halte nichts von zu viel moralin, da man dadurch zu schnell mal den blick auf die realitäten verliert!