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Genfer Konvention
#26
Die Argumente die sich auf den WWII beziehen können nicht als parallele Legitimation für heutige Umstände dienen, da mittlerweile rd. 60 Jahre vergangen sind, damals eine ganz andere Konstellation herrschte und von Terrorismus wohl noch niemand was gehört hatte. Auch wenn damals nicht alles im Rahmen der genfer Konvention verlief, handelte es sich hauptsächlich bei den Gefangenen um Soldaten oder Funktionäre der Gegenseite, die zum Großteil korrekt behandelt wurden. Klar auch das es vereinzelt zu Verbrechen und Racheakten gegenüber den verhassten Nazis kam, bei KZ Aufsehern und Angehörigen der Waffen SS u.ä. sind mir diese zum Teil nachvollziehbar, wen auch dennoch nicht gutzuheissen, da sie teilweise kaum weniger brutal oder bestialisch ausfielen als vorher durch die Peiniger. Vor allem durch die von Osten heranrollende und alles überrollende rote Flut ab 1942 erfolgte die Mehrzahl an Racheakten, Säuberungen, Vertreibungen, Vergewaltigungen u.ä. an der Westfront ging es anscheinend etwas zivilisierter zu. Dennoch gab es Tribunale, Anhörungen und Verurteilte hatten das Recht und die Möglichkeit auf Verteidigung und Rechtsbeistand, was man von Guantanamo, irakischen und afghanischen Gefängnissen u.ä. nicht gerade behaupten kann. Auch sind die meißten Gefangenen im Irak wohl unschuldige Zivilisten, da es in den meißten Fällen ausser Vermuntungen keinerlei Beweise dafür gibt das es sich um Kämpfer oder Terroristen handelt, oftmals wohl einfach bei Hausdurchsuchungen wilkürlich verhaftete Männer. Ein Beweis dafür ist auch das fast täglich diese wieder freigelassen werden, zum teil erst nach Monaten der Inhaftierung, ohne Begründung, Recht auf Verteidigung oder gar Entschädigung. Im aktuellen AI Bericht wurden u.a. tausende irakische Familien genannt, deren Männer und Söhne verhaftet wurden und bis heute "verschwunden" sind, da man weder erfahren hat weswegen sie verhaftet wurden noch wohin man sie gebracht hat oder wo sie festgehalten werden und ob sie überhaupt noch am leben sind. Bevor mancher hier wieder die dumpfe Patriotenkeule auspackt, sollte sich dieser ein ähnliches Szenario mal im eigenen Freundeskreis und Familie vorstellen, vor allem die quählende Ungewissheit. Dürfte nicht das angenehmste Gefühl sein was dann einen beschleicht.
@Merowig
Die Bombardierung deutscher Städte, vor allem reiner Wohngebiete, stellt ein bis heute ungesühntes Kriegsverbrechen, Völkerrechtsbruch und Verstoß gegen die Genfer Konvention dar. Wie in jedem Krieg wird leider nicht über den Sieger, sondern nur über den Verlierer geurteilt, auch wenn vor allem einer der "Sieger" ( Stalin ) dem "Führer" ( A. Hitler ) in nichts nachstand und offensichtlich ähnlich psychopatisch, bestialisch und geisteskrank war . Das gleiche gilt für die zwei Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki, was den Anfang einer unrühmlichen und bedauerlichen Welt- und Machtpolitik der USA bis heute bedeutete. Die Mär, das dadurch der Pazifikkrieg beendet wurde bzw. Japan besiegt wurde ist schon seit langem mehrfach wiederlegt, da Japan bereits davor militärisch besiegt war und wirtschaftlich wie militärisch am Boden lag und bereits davor Kapitulationsverhandlungen anliefen.
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