20.05.2004, 10:27
Teil 2
Wiesel 2
Der Wiesel 2 ist eine Weiterentwicklung des bereits vorhandenen luftbeweglichen Kleinfahrzeugs der Luftlandetruppen. Der gegenüber seinem Vorgänger vergrößerte Wiesel 2 wird in verschiedenen Spezifikationen zum Einsatz kommen. Neben einem Luftlandepanzer mit einer bisher nicht vorhandenen Luftabwehrkapazität sind auch Aufklärungs- und Pioniervarianten geplant. Außerdem sollen die im Einsatz befindlichen Sanitäter ebenfalls einen für ihre Bedürfnisse ausgerüsteten Wiesel erhalten.
MEADS
Das Medium Extended Air Defense System (MEADS) ist das einzige transatlantische Rüstungsprojekt, an dem Deutschland beteiligt ist. Das Luftabwehrsystem soll mit seiner zentimetergenauen Treffsicherheit in der Lage sein, angreifende Raketen im Flug zu zerstören. Derzeit kooperieren Deutschland, die USA und Italien bei MEADS. Noch vor dem NATO-Gipfel in Instanbul im Sommer soll entschieden werden, ob weitere Staaten in das Programm einsteigen.
Maritime Patrol Aircraft (MPA) P - 3C "Orion"
Ausgestattet mit moderner Elektronik dient die "Orion" als Seefernaufklärer und als "U-Boot-Jäger". Die knapp 36 Meter lange Maschine wird unter anderem von den Niederlanden genutzt. Sie hat vier Turbo-Prop-Triebwerke und eine Reichweite von gut 3500 Kilometern. Auf der "Orion" tun 11 Soldaten Dienst. Deutschland verhandelt mit den Niederlanden über den Kauf von acht Maschinen.
SAR-Lupe
SAR-Lupe ist ein allwetterfähiges Radarsatellitensystem bestehend aus fünf Kleinsatelliten, die jeden interessierenden Ort der Welt innerhalb von 36 Stunden abbilden können. Es ist geplant, SAR-Lupe und das französische System "Helios II" in einen europäischen satellitengestützten Aufklärungsverbund einzubringen.
SATCOM Bw Stufe 2
Mit diesem Programm erhält die Bundeswehr ein neues satellitengestütztes Kommunikationssystem. Es soll den zukünftigen und erweiterten Aufgaben deutscher Streitkräfte gerecht werden. Eine autarke und flexible Kommunikationsmöglichkeit im Einsatzgebiet steht damit zur Verfügung. Neben eigenen Satellitenverbindungen wird in dem neuen System auch auf bereits vorhandene Netze und Bodenstationen zurückgegriffen.
Alliance Ground Surveillance (AGS)
Bis 2010 will die NATO eine eigene Kernfähigkeit zur weiträumigen abbildenden Aufklärung der Lage am Boden mittels Radar entwickeln. Das System soll einen Mix aus bemannten und unbemannten Aufklärungsmitteln in der Luft und Aufklärungssysteme am Boden umfassen. Im Projekt kooperieren alle NATO- Staaten. Die Gesamtkosten sind mit 3,5 Milliarden Euro veranschlagt. Der deutsche Anteil steht noch nicht fest.
NH 90
Der Transporthubschrauber NH 90 soll in der Bundeswehr die Maschinen vom Typ "Bell UH 1D" ablösen. Er ist für "normale" Transportaufgaben aber auch für Sondereinsätze wie luftgestützte Operationen geeignet. Der NH 90 hat ein maximales Startgewicht von rund 8,7 Tonnen. Er kann außer den zwei Piloten zwanzig Soldaten mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 Stundenkilometern transportieren. Seine Reichweite beträgt 880 Kilometer. Die Bundeswehr beschafft für Heer und Luftwaffe 80 beziehungsweise 42 Maschinen. Die Marine soll 30 Marinehubschrauber MH 90 erhalten.
"Patriot"
Das Flugabwehrraketensystem "Patriot" schützt die eigene Truppe vor Luftangriffen aus mittleren bis großen Höhen. Es kann Ziele in einer Entfernung von mehr als 100 Kilometer erfassen und mehrere Ziele gleichzeitig bekämpfen. Zum System gehören neben dem Feuerleitstand und dem Radargerät ein Richtfunktrupp, Stromerzeugungsanlagen und ein Startgerät mit vier Flugkörpern.
"MARS"
Das Mittlere Artillerie Raketen System ("MARS") ist eine Waffe der Artillerie des Heeres. Das leicht gepanzerte Kettenfahrzeug kann Minen verlegen und halbharte Ziele bekämpfen. Jedes Fahrzeug hat eine eigene Navigationsanlage, einen Feuerleitrechner und zwölf Raketen, die gegen Flächenziele in einer Entfernung von bis zu 40 Kilometern eingesetzt werden können. Die Besatzung eines Werfers bilden drei Soldaten.
"Der Infanterist der Zukunft"
Karte und Kompass haben ausgedient. Das Heer stattet ab 2004 seine Infanterieeinheiten mit neuer Ausrüstung aus. Hierzu zählen neben dem tragbaren Kleincomputer (Palmtop) mit satellitengestützter Global Positioning System (GPS) - Anbindung beispielsweise auch Restlichtverstärker, Laserentfernungsmesser und Wärmebildgeräte. Im Gegensatz zu den US-Streitkräften, die jeden einzelnen Infanteristen mit umfangreicher Computertechnik ausstattet, setzt die Bundeswehr auf eine 10 Mann starke Infanteriegruppe als Grundeinheit, in denen die einzelnen Mitglieder auf einen Aspekt des Infanteriekampfes spezialisiert sind. Dieses System wurde 1997 in die Bundeswehr eingeführt. Neben der Erprobung an der Infanterieschule in Hammelburg wurden die einzelnen Komponenten bei Auslandseinsätzen im Kosovo und in Afghanistan erfolgreich getestet.
U212A
Die Unterseeboote der Klasse U212A sind mit die modernsten U- Boote der Welt. Als einziger U-Boottyp mit nicht nuklearem Antrieb, verfügen die Boote dieser Klasse über einen außenluftunabhängigen Antrieb. Durch die Brennstoffzelle wird der Aktionsradius deutlich erhöht. Außerdem ermöglicht dieser zukunftsweisende Antrieb eine nahezu lautlose Bewegung unter Wasser, so dass Unterseeboote der Klasse U212A nur sehr schwer zu orten sind. Bis jetzt sind zwei Einheiten fertiggestellt geworden und befinden sich derzeit in der Erprobung, bevor sie endgültig ihren Dienst in der deutschen Marine antreten.
Fregatte F 125
Die Fregatte der Klasse F125 stellt eine Fortführung der Modernisierung der Marine dar. Dieser Fregattentyp befindet sich derzeit noch in der Projektierungsphase. Im Gegensatz zu der Fregatte F214, die neben Geleitaufgaben, vor allem die Luftabwehr in einem Marineverband übernehmen soll, wird die Fregatte F125 hauptsächlich zum Schutz vor einer Unterwasserbedrohung zum Einsatz kommen. Es sind acht Einheiten dieses neuen Fregattentyps geplant. Sie sollen die Fregatten der Klasse F 122 ersetzen.
Einsatzgruppenversorger
Der Einsatzgruppenversorger (EGV) Klasse 702 ist ein Versorgungsschiff, das in der Lage ist, größere Marineverbände über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Neben der logistischen Unterstützung des gesamten Verbandes, verfügt der EGV über eine eigenständige medizinische Komponente, die die sanitätsdienstliche Versorgung sicherstellt. Die deutsche Marine verfügt derzeit mit der "Berlin" und der "Frankfurt am Main" über zwei Einheiten diesen Typs. Mit einem Zulauf des dritten Versorgers ist nicht vor 2010 zu rechnen.
Standard Missile 2 (SM2)
Die Standard Missile 2 ist ein Flugkörper, mit der von Marineeinheiten anfliegende Luftfahrzeuge und gegnerische Flugkörper auf große Entfernung bekämpft werden kann. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Standard Missile 1, die vor ihrer Außerdienststellung auf den Zerstörern der Klasse 103B zum Einsatz kamen. Mit diesem neuen Flugkörper hat die Marine die Fähigkeit der Verbandsluftabwehr, dem Schutz eines gesamten Marineverbandes vor anfliegenden Flugzeugen und Flugkörpern, verbessert. Die Standard Missile 2 wird zunächst auf den Fregatten der Klasse F 124 zu Einsatz kommen.
Der "Eurofighter"
Der "Eurofighter" - internationale Exportbezeichnung "Typhoon" (Taifun) - wurde in deutsch-britisch-italienischer Kooperation entwickelt und von den Luftstreitkräften Deutschlands (180 Maschinen), Großbritanniens (232), Italiens (121) und Spaniens (87) im Januar 1998 zur Auslieferung in den Jahren 2001 bis 2014 in Auftrag gegeben Die Luftwaffe wird ihn als Jagdflugzeug sowie als Jagdbomber einsetzen und damit die F-4F "Phantom", die MiG-29 und Teile der "Tornado"- Flotte ablösen.
Der Jet besitzt ein Lehrgewicht von 9,9 Tonnen, ein maximales Startgewicht von 21.0 Tonnen und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von Mach 2.0 (circa. 2400 Stundenkilometer). Die Spannweite beträgt 10.95, die Länge 15,96 und die Höhe 5,28 Meter. Außerdem hat der Jet eine Reichweite von 1389 Kilometern. Er benötigt zum Starten nur eine kurze Strecke von 300 Metern und zum Landen eine Strecke von 700 Metern. Der Flieger erreicht in lediglich zweieinhalb Minuten eine Höhe von 35.000 Fuß. Möglich wird das durch spezielle Turbinen, die einen Schub von 60.000 Newton erzeugen. Der Nachbrenner hat eine Leistung von 90.000 Newton. Der Kraftstoffvorrat beträgt :4 500 Kilogramm ohne und 8 000 Kilogramm mit Zusatztanks.
Bewaffnung:
1 Bordkanone 27 Millimeter mit 180 Schuss, 15 Außenstationen unter anderem für vier radargesteuerte Lenkflugkörper mittlerer Reichweite und zwei Infrarot- Lenkflugkörper kurzer Reichweite IRIS-T
Wiesel 2
Der Wiesel 2 ist eine Weiterentwicklung des bereits vorhandenen luftbeweglichen Kleinfahrzeugs der Luftlandetruppen. Der gegenüber seinem Vorgänger vergrößerte Wiesel 2 wird in verschiedenen Spezifikationen zum Einsatz kommen. Neben einem Luftlandepanzer mit einer bisher nicht vorhandenen Luftabwehrkapazität sind auch Aufklärungs- und Pioniervarianten geplant. Außerdem sollen die im Einsatz befindlichen Sanitäter ebenfalls einen für ihre Bedürfnisse ausgerüsteten Wiesel erhalten.
MEADS
Das Medium Extended Air Defense System (MEADS) ist das einzige transatlantische Rüstungsprojekt, an dem Deutschland beteiligt ist. Das Luftabwehrsystem soll mit seiner zentimetergenauen Treffsicherheit in der Lage sein, angreifende Raketen im Flug zu zerstören. Derzeit kooperieren Deutschland, die USA und Italien bei MEADS. Noch vor dem NATO-Gipfel in Instanbul im Sommer soll entschieden werden, ob weitere Staaten in das Programm einsteigen.
Maritime Patrol Aircraft (MPA) P - 3C "Orion"
Ausgestattet mit moderner Elektronik dient die "Orion" als Seefernaufklärer und als "U-Boot-Jäger". Die knapp 36 Meter lange Maschine wird unter anderem von den Niederlanden genutzt. Sie hat vier Turbo-Prop-Triebwerke und eine Reichweite von gut 3500 Kilometern. Auf der "Orion" tun 11 Soldaten Dienst. Deutschland verhandelt mit den Niederlanden über den Kauf von acht Maschinen.
SAR-Lupe
SAR-Lupe ist ein allwetterfähiges Radarsatellitensystem bestehend aus fünf Kleinsatelliten, die jeden interessierenden Ort der Welt innerhalb von 36 Stunden abbilden können. Es ist geplant, SAR-Lupe und das französische System "Helios II" in einen europäischen satellitengestützten Aufklärungsverbund einzubringen.
SATCOM Bw Stufe 2
Mit diesem Programm erhält die Bundeswehr ein neues satellitengestütztes Kommunikationssystem. Es soll den zukünftigen und erweiterten Aufgaben deutscher Streitkräfte gerecht werden. Eine autarke und flexible Kommunikationsmöglichkeit im Einsatzgebiet steht damit zur Verfügung. Neben eigenen Satellitenverbindungen wird in dem neuen System auch auf bereits vorhandene Netze und Bodenstationen zurückgegriffen.
Alliance Ground Surveillance (AGS)
Bis 2010 will die NATO eine eigene Kernfähigkeit zur weiträumigen abbildenden Aufklärung der Lage am Boden mittels Radar entwickeln. Das System soll einen Mix aus bemannten und unbemannten Aufklärungsmitteln in der Luft und Aufklärungssysteme am Boden umfassen. Im Projekt kooperieren alle NATO- Staaten. Die Gesamtkosten sind mit 3,5 Milliarden Euro veranschlagt. Der deutsche Anteil steht noch nicht fest.
NH 90
Der Transporthubschrauber NH 90 soll in der Bundeswehr die Maschinen vom Typ "Bell UH 1D" ablösen. Er ist für "normale" Transportaufgaben aber auch für Sondereinsätze wie luftgestützte Operationen geeignet. Der NH 90 hat ein maximales Startgewicht von rund 8,7 Tonnen. Er kann außer den zwei Piloten zwanzig Soldaten mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 Stundenkilometern transportieren. Seine Reichweite beträgt 880 Kilometer. Die Bundeswehr beschafft für Heer und Luftwaffe 80 beziehungsweise 42 Maschinen. Die Marine soll 30 Marinehubschrauber MH 90 erhalten.
"Patriot"
Das Flugabwehrraketensystem "Patriot" schützt die eigene Truppe vor Luftangriffen aus mittleren bis großen Höhen. Es kann Ziele in einer Entfernung von mehr als 100 Kilometer erfassen und mehrere Ziele gleichzeitig bekämpfen. Zum System gehören neben dem Feuerleitstand und dem Radargerät ein Richtfunktrupp, Stromerzeugungsanlagen und ein Startgerät mit vier Flugkörpern.
"MARS"
Das Mittlere Artillerie Raketen System ("MARS") ist eine Waffe der Artillerie des Heeres. Das leicht gepanzerte Kettenfahrzeug kann Minen verlegen und halbharte Ziele bekämpfen. Jedes Fahrzeug hat eine eigene Navigationsanlage, einen Feuerleitrechner und zwölf Raketen, die gegen Flächenziele in einer Entfernung von bis zu 40 Kilometern eingesetzt werden können. Die Besatzung eines Werfers bilden drei Soldaten.
"Der Infanterist der Zukunft"
Karte und Kompass haben ausgedient. Das Heer stattet ab 2004 seine Infanterieeinheiten mit neuer Ausrüstung aus. Hierzu zählen neben dem tragbaren Kleincomputer (Palmtop) mit satellitengestützter Global Positioning System (GPS) - Anbindung beispielsweise auch Restlichtverstärker, Laserentfernungsmesser und Wärmebildgeräte. Im Gegensatz zu den US-Streitkräften, die jeden einzelnen Infanteristen mit umfangreicher Computertechnik ausstattet, setzt die Bundeswehr auf eine 10 Mann starke Infanteriegruppe als Grundeinheit, in denen die einzelnen Mitglieder auf einen Aspekt des Infanteriekampfes spezialisiert sind. Dieses System wurde 1997 in die Bundeswehr eingeführt. Neben der Erprobung an der Infanterieschule in Hammelburg wurden die einzelnen Komponenten bei Auslandseinsätzen im Kosovo und in Afghanistan erfolgreich getestet.
U212A
Die Unterseeboote der Klasse U212A sind mit die modernsten U- Boote der Welt. Als einziger U-Boottyp mit nicht nuklearem Antrieb, verfügen die Boote dieser Klasse über einen außenluftunabhängigen Antrieb. Durch die Brennstoffzelle wird der Aktionsradius deutlich erhöht. Außerdem ermöglicht dieser zukunftsweisende Antrieb eine nahezu lautlose Bewegung unter Wasser, so dass Unterseeboote der Klasse U212A nur sehr schwer zu orten sind. Bis jetzt sind zwei Einheiten fertiggestellt geworden und befinden sich derzeit in der Erprobung, bevor sie endgültig ihren Dienst in der deutschen Marine antreten.
Fregatte F 125
Die Fregatte der Klasse F125 stellt eine Fortführung der Modernisierung der Marine dar. Dieser Fregattentyp befindet sich derzeit noch in der Projektierungsphase. Im Gegensatz zu der Fregatte F214, die neben Geleitaufgaben, vor allem die Luftabwehr in einem Marineverband übernehmen soll, wird die Fregatte F125 hauptsächlich zum Schutz vor einer Unterwasserbedrohung zum Einsatz kommen. Es sind acht Einheiten dieses neuen Fregattentyps geplant. Sie sollen die Fregatten der Klasse F 122 ersetzen.
Einsatzgruppenversorger
Der Einsatzgruppenversorger (EGV) Klasse 702 ist ein Versorgungsschiff, das in der Lage ist, größere Marineverbände über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Neben der logistischen Unterstützung des gesamten Verbandes, verfügt der EGV über eine eigenständige medizinische Komponente, die die sanitätsdienstliche Versorgung sicherstellt. Die deutsche Marine verfügt derzeit mit der "Berlin" und der "Frankfurt am Main" über zwei Einheiten diesen Typs. Mit einem Zulauf des dritten Versorgers ist nicht vor 2010 zu rechnen.
Standard Missile 2 (SM2)
Die Standard Missile 2 ist ein Flugkörper, mit der von Marineeinheiten anfliegende Luftfahrzeuge und gegnerische Flugkörper auf große Entfernung bekämpft werden kann. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Standard Missile 1, die vor ihrer Außerdienststellung auf den Zerstörern der Klasse 103B zum Einsatz kamen. Mit diesem neuen Flugkörper hat die Marine die Fähigkeit der Verbandsluftabwehr, dem Schutz eines gesamten Marineverbandes vor anfliegenden Flugzeugen und Flugkörpern, verbessert. Die Standard Missile 2 wird zunächst auf den Fregatten der Klasse F 124 zu Einsatz kommen.
Der "Eurofighter"
Der "Eurofighter" - internationale Exportbezeichnung "Typhoon" (Taifun) - wurde in deutsch-britisch-italienischer Kooperation entwickelt und von den Luftstreitkräften Deutschlands (180 Maschinen), Großbritanniens (232), Italiens (121) und Spaniens (87) im Januar 1998 zur Auslieferung in den Jahren 2001 bis 2014 in Auftrag gegeben Die Luftwaffe wird ihn als Jagdflugzeug sowie als Jagdbomber einsetzen und damit die F-4F "Phantom", die MiG-29 und Teile der "Tornado"- Flotte ablösen.
Der Jet besitzt ein Lehrgewicht von 9,9 Tonnen, ein maximales Startgewicht von 21.0 Tonnen und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von Mach 2.0 (circa. 2400 Stundenkilometer). Die Spannweite beträgt 10.95, die Länge 15,96 und die Höhe 5,28 Meter. Außerdem hat der Jet eine Reichweite von 1389 Kilometern. Er benötigt zum Starten nur eine kurze Strecke von 300 Metern und zum Landen eine Strecke von 700 Metern. Der Flieger erreicht in lediglich zweieinhalb Minuten eine Höhe von 35.000 Fuß. Möglich wird das durch spezielle Turbinen, die einen Schub von 60.000 Newton erzeugen. Der Nachbrenner hat eine Leistung von 90.000 Newton. Der Kraftstoffvorrat beträgt :4 500 Kilogramm ohne und 8 000 Kilogramm mit Zusatztanks.
Bewaffnung:
1 Bordkanone 27 Millimeter mit 180 Schuss, 15 Außenstationen unter anderem für vier radargesteuerte Lenkflugkörper mittlerer Reichweite und zwei Infrarot- Lenkflugkörper kurzer Reichweite IRIS-T