15.04.2004, 18:25
Zitat:So ganz Naiv ist Osama doch nicht - man versucht einen Keil zu treiben zwischen den Alliierten - ob dies aufgeht bleibt abzuwarten - und sagen kann man viel.....Ich hab nicht behauptet das er naiv ist,ich hab behauptet das sein Ziel einen Keil zwischen Amerikaner und Europäern NUR nebensächlich ist und wahrscheinlich die islamische Welt hinter sichbringen will(Sympathien).
Sympathien kriegt er in der islamischen Welt wenn er zum Jihad weder den Satanen in der Welt aufruft und ihm noch ein paar grosse Anschlaege gelingen wuerden vom Kaliber des 11.9.
Deinen letzteren Satz habe ich nicht ganz verstanden was meinst du?
Meinst du vielleicht das er Sympathien durch große Aktionen bekommt wie die des 11.9?
Das ist hier zweitrangig wichtig ist mit welcher Verpackung,also Sprachwahl diese Aktionen legitimiert.
Schau mal jetzt zum Beispiel reicht er "die Hand des Friedens",wenn diese abgeschlagen wird legitimiert ihn das zur "Verteidigung".
Das heißt einerseits zeigt er der islamischen welt das ER kein Wahnsinniger ist der nur mordet sondern auch friedlich verhandeln will und anderseits wenn dieser Zweig des Friedens den er anbietet,die Gegenseite ablehnt er das Recht sich herausnimmt zuzuschlagen(Legitimation gegenüber der islamsichen Welt).
Zumindest verstehe ich hinter dieser Tonbandaufnahme dieses.
Unter tagesschau.de kann man weitere Ausschnitte lesen.
Hier die Bestätigung meiner Analyse:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,295439,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 39,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit dieser Wortwahl wendet sich Bin Laden nicht nur an den Westen, sondern zugleich auch an ein islamisches Publikum. Durch die religiöse Wortwahl versucht er, sich als islamischen Gelehrten zu präsentieren und sein sympathisierendes Umfeld für sich einzunehmen. Er geriere sich als ein vernünftiger Mann um damit "große Segmente unter den moderaten Muslimen" anzusprechen, glaubt auch Terror-Experte Gunaratna.