Vor 8 Stunden
(Vor 10 Stunden)Broensen schrieb: Meine Wunden danken es dir.
Was aber nicht an mangelnden Fähigkeiten liegt, sondern an verpasster Beauftragung bzw. eigeninitiativer Entwicklung.
Dass man jetzt vorübergehend die Kratos XQ-58A nutzen muss, um im UCAV/Wingman-Bereich zeitnah weiter zu kommen, liegt ja daran, dass man Barracuda damals nicht mehr weiter verfolgt hat. Das war meiner Ansicht nach ein katastrophaler Fehler, aber eben (Industrie-)politischer Natur, und nicht auf fehlende Fähigkeiten zurückzuführen, sondern auf mangelnde Weitsicht.
Perspektivisch wird man ja wieder eine eigene Plattform entwickeln, auf der die mit der XQ-58A erprobten Lösungen dann umgesetzt werden.
Das soll jetzt nicht den derzeitigen Stand schön reden, der ist einfach nur peinlich, aber er ist halt nicht auf mangelnde technische Kompetenz bei ADS zurückzuführen, sondern auf Fehlentscheidungen der politischen und industriellen Führung.
Ich bleibe dabei, die Gewichtsklasse des Kratos Dings ist nicht der Airbus Bereich. Da kann sich in Zukunft Grob/Helsing austoben. Airbus nutzt das Ding um Plattform-agnostische Systeme zu entwickeln und zu erproben, evtl auch um der Luftwaffe etwas zum Ausprobieren und Erfahrung sammeln zu liefern. Die tatsächliche Plattform entsteht im Hintergrund mit SWE, vielleicht auch noch etwas national.
Wir werden noch sehen, ob FR/Dassault es nicht noch bereuen wird , eine vergleichsweise gute Position aufgegeben zu haben. Sollte DEU ernst machen, entsteht eine massive Konkurrenz.
Ein Beispiel hat man kürzlich bei der Luftabwehr gesehen. Aus dem nichts ein Weltklasse System.
Es gibt jetzt genügend Budget in DEU, Ingenieure sind jetzt auch verfügbar, da bei Audi in Ingolstadt und BMW in München der Bedarf abnimmt…
Mal sehen, ob das Budget in FR da ist. Beim Know How habe ich auch Zweifel. Man konnte beim NGFD in 7 Jahren keinen Entwurf vorstellen. Erbärmlich für den „Prime“ Dassault, wenn man in der Öffentlichkeit so die Hosenträger schnalzen lässt.

