(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
(Vor 2 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Durchaus, im air-to-air loadout in großer Höhe mit niedriger Geschwindigkeit ohne dabei die Hard Points außerhalb der Waffenbucht zu verwenden. Ich sprach jedoch von Ground Attack.
Warum? Sofern wir hier von dem gemeinsamen Einsatz mit Remote Carriern sprechen führt das eigentlich eher dazu, dass der NGF selber deutlich weniger tragen muss als seine Vorgänger. Im Extremfall könnte das nur Lfk zur Selbstverteidigung sein, während jegliche schweren Strike Waffen wie Bomben und CM per Remote Carrier verbracht werden. Entsprechend benötigt er in diesem Fall selber weder eine abstruse Größe, noch sonderlich starke Triebwerke, noch ein sonderlich hohes MTOW.

Jetzt geht hier einiges durcheinander.

Die Verbringung von mehreren Remote Carriern aus den Waffenschächten ist eine festgeschriebene Forderung im Projekt. Das sorgt dafür, dass die interne Payload relativ hoch sein wird. Bei Remote Carriern sprechen wir nicht nur von Geräten in der 5+ Tonnen Klasse, sondern auch von Systemen die in etwa die Abmessungen eines ALCM haben, die gleichzeitig, intern(!) mit Luft-Luft Bewaffnung getragen werden müssen. Die daraus entstehenden Systemparameter und der Wegfall von EFTs in der Betrachtung des geforderten Missionsradius sorgen zwangsläufig für eine größere Flugzelle, stärkere Triebwerke und ein erhöhtes MTOW. Das ist unumgänglich. Deshalb sprechen wir hier von einem Flugzeug mit einem MTOW von >30t. Der PA-NG wird für einen Fighter mit ca. 35t MTOW ausgelegt, das entspricht auch den Joint Requirements der DE/FR/SPA Planern.

(Vor 2 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Durchaus, im air-to-air loadout in großer Höhe mit niedriger Geschwindigkeit ohne dabei die Hard Points außerhalb der Waffenbucht zu verwenden. Ich sprach jedoch von Ground Attack.

Missionsreichweiten ohne gleiche Nutzlast zu vergleichen ist nicht einfach. Aber leider hat der Eurofighter keine so hohe Reichweite in diesem Missionsprofil wie deine (ich denke aus Wikipedia entnommene?) Zahl. Besonders bei leichteren Payloads (2 Bomben + MRAAM/SRAAM) profitiert die F-35 davon, dass ihr Strömungswiderstand deutlich geringer ist als bei einem Fighter der Tanks, Pods und Waffen extern mitschleppen muss. Beim Eurofighter kommt auch hinzu, dass der Targeting Pod (der bei der Verbringung von Bomben praktisch immer erforderlich ist) nur am Centerline Hardpoint gemounted werden kann, was dazu führt dass nur 2x 1000L Tanks mitgeführt werden können.

Hier am Beispiel von OEM Material der Norwegischen Fighter Beschaffung, mit Betrachtung einer Nutzlastkonfiguration die eher vorteilhaft für den Eurofighter wäre:

https://imgur.com/yJOy5BD

https://imgur.com/a/Ut2RtJH
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