Vor 6 Stunden
Zur Frage der "Geländegewinne", des russischen "Vordringens" und ähnlichem Wahnwitz:
Da dringen die Russen in einem Monat mit erheblichen Verlusten 2 km vor. Und man orakelt vom Zusammenbruch der Ukraine. Dann dringen die Ukrainer irgendwo 800 m vor und man spricht vom Sieg der Ukraine. Da verschiebt sich die Front in einem Abschnitt insgesamt gemittelt in 4 Monaten um gerade mal 10 km und man sieht den nahenden Zusammenbruch voraus usw. usf.
Kurz und einfach: diese "Geländegewinne" und "Geländeverluste" sind vollkommen irrelevant. Sie sind für die Bewertung der militärischen Lage ohne jeden Wert und Sinn. Die Front verschiebt sich (wo sie sich überhaupt verschiebt) derart im Zeitlupentempo, dass selbst die Ukrainer die immer besonders langsam und unfähig sind mit der Anlage neuer Verteidigunsstellungen diese in aller Ruhe nachbauen können.
Das einzige was also zählt ist 1. das Verlustverhältnis. 2. wie effektiv die beiderseitigen strategischen Angriffe sind 3. die Frage der Kriegsökonomie (für Ukrainer wie Russen die beide aus dem letzten Loch ächzen)
Zu 1: Wäre das Verlustverhältnis querschnittlich 1 : 4 zu ungunsten der Russen (oder noch extremer auseinander), könnte die Ukraine dadurch mit der Zeit "siegen" - also ein vorübergehendes Einschlafen des Krieges erzwingen. Liegt es eher bei 1 : 2 (oder manchmal weniger) wird sie mit der Zeit militärisch kollabieren. Wie genau das Verlustverhältnis real ist, kann nicht sicher gesagt werden. Es gibt dazu einfach keine wirklich verlässlichen Zahlen. Insgesamt aber sieht es so aus, dass dieser Punkt eher an die Ukraine geht, so weit man das sagen kann. Wenn es den Russen nicht gelingt das Verlustverhältnis zu ändern, wird dass zwingend dazu führen, dass ihre Streitkräfte irgendwann offensiv-unfähig werden, und dem folgend dann kollabieren. Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können (oder wollen).
Zu 2: Ob die Ukrainer es hinkriegen die strategischen Angriffe der Russen noch längerfristig auszuhalten ist unklar und auch nicht klärbar. Umgekehrt wäre es durchaus denkbar, dass eine Ausweitung strategischer Angriffe der Ukrainer auf Russland dort zu irgendwelchen Schwarzer Schwan Ereignissen führt, völlig gleich wie diese dann ausfallen. Es sind diese unberechenbaren Fernwirkungen jedweder Art die der Westen TM mehr fürchtet als den Sieg Russlands. Die Ukraine wird daher aktiv dabei behindert, solche Angriffe auszuweiten bzw. in extremerer Form zu führen. Dieser Punkt sieht eher negativ für die Ukraine aus. Es ist eher davon auszugehen, dass die Ukraine auf der strategischen Ebene nicht durchhält.
Zu 3: ob die Ukrainer ökonomisch zusammen klappen entscheiden weder Russen noch Ukrainer, sondern nur wir (über die Hilfen). Ob die Russen ökonomisch zusammen klappen, entscheidet West-Taiwan. Da sind beide Seiten nur noch Abhängige. West-Taiwan profitiert aber vom aktuellen Limbus und wir wollen diesen ebenfalls, dieser Punkt wird also so oder so unentschieden so weiter gehen.
1 ist also aktuell so weit man es sagen kann Pro-Ukraine. 2 ist Pro-Russisch. 3. ist unentschieden.
Dem folgend ist in diesem Krieg immer noch alles offen !
Da dringen die Russen in einem Monat mit erheblichen Verlusten 2 km vor. Und man orakelt vom Zusammenbruch der Ukraine. Dann dringen die Ukrainer irgendwo 800 m vor und man spricht vom Sieg der Ukraine. Da verschiebt sich die Front in einem Abschnitt insgesamt gemittelt in 4 Monaten um gerade mal 10 km und man sieht den nahenden Zusammenbruch voraus usw. usf.
Kurz und einfach: diese "Geländegewinne" und "Geländeverluste" sind vollkommen irrelevant. Sie sind für die Bewertung der militärischen Lage ohne jeden Wert und Sinn. Die Front verschiebt sich (wo sie sich überhaupt verschiebt) derart im Zeitlupentempo, dass selbst die Ukrainer die immer besonders langsam und unfähig sind mit der Anlage neuer Verteidigunsstellungen diese in aller Ruhe nachbauen können.
Das einzige was also zählt ist 1. das Verlustverhältnis. 2. wie effektiv die beiderseitigen strategischen Angriffe sind 3. die Frage der Kriegsökonomie (für Ukrainer wie Russen die beide aus dem letzten Loch ächzen)
Zu 1: Wäre das Verlustverhältnis querschnittlich 1 : 4 zu ungunsten der Russen (oder noch extremer auseinander), könnte die Ukraine dadurch mit der Zeit "siegen" - also ein vorübergehendes Einschlafen des Krieges erzwingen. Liegt es eher bei 1 : 2 (oder manchmal weniger) wird sie mit der Zeit militärisch kollabieren. Wie genau das Verlustverhältnis real ist, kann nicht sicher gesagt werden. Es gibt dazu einfach keine wirklich verlässlichen Zahlen. Insgesamt aber sieht es so aus, dass dieser Punkt eher an die Ukraine geht, so weit man das sagen kann. Wenn es den Russen nicht gelingt das Verlustverhältnis zu ändern, wird dass zwingend dazu führen, dass ihre Streitkräfte irgendwann offensiv-unfähig werden, und dem folgend dann kollabieren. Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können (oder wollen).
Zu 2: Ob die Ukrainer es hinkriegen die strategischen Angriffe der Russen noch längerfristig auszuhalten ist unklar und auch nicht klärbar. Umgekehrt wäre es durchaus denkbar, dass eine Ausweitung strategischer Angriffe der Ukrainer auf Russland dort zu irgendwelchen Schwarzer Schwan Ereignissen führt, völlig gleich wie diese dann ausfallen. Es sind diese unberechenbaren Fernwirkungen jedweder Art die der Westen TM mehr fürchtet als den Sieg Russlands. Die Ukraine wird daher aktiv dabei behindert, solche Angriffe auszuweiten bzw. in extremerer Form zu führen. Dieser Punkt sieht eher negativ für die Ukraine aus. Es ist eher davon auszugehen, dass die Ukraine auf der strategischen Ebene nicht durchhält.
Zu 3: ob die Ukrainer ökonomisch zusammen klappen entscheiden weder Russen noch Ukrainer, sondern nur wir (über die Hilfen). Ob die Russen ökonomisch zusammen klappen, entscheidet West-Taiwan. Da sind beide Seiten nur noch Abhängige. West-Taiwan profitiert aber vom aktuellen Limbus und wir wollen diesen ebenfalls, dieser Punkt wird also so oder so unentschieden so weiter gehen.
1 ist also aktuell so weit man es sagen kann Pro-Ukraine. 2 ist Pro-Russisch. 3. ist unentschieden.
Dem folgend ist in diesem Krieg immer noch alles offen !
