Vor 2 Stunden
(Vor 2 Stunden)ObiBiber schrieb: Der MH90/NFH90 ist im zusammengefalteten Zustand 3,82m breit…
Alle Quellen belegen das Gegenteil, einschließlich der Bundeswehr selber:
https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung...-nh-90-nth
Der Sea Lion ist sogar 4,60 m breit.
Auch hier wird von 4,52 m gesprochen:
https://www.flugrevue.de/nh90-sea-lion-n...ewe-kommt/
Daher würde ich dazu tendieren, diese als Grundlage für die Diskussion zu nehmen.
(Vor 2 Stunden)Broensen schrieb: Aber dass ohne große Umbauten nur einer möglich wäre, zwei aber nicht, ergibt für mich keinen Sinn, es sei denn, die beiden Hangars der F123 unterscheiden sich voneinander in den Abmessungen.
Für mich ist gerade das logisch, denn komplex wird es erst, wenn die äußere Rahmenkonstruktion des Hangars verändert werden muss.
Um einen Hanger zumindest in der Breite voll für NH90 zu ertüchtigen, müsste ein Hangartor entfallen, der Sandfilter versetzt werden, der Mittelgang verlegt werden (z.B. nach links) und dann ein gleich hohes aber breiteres Hangartor für NH90 eingesetzt werden.
Das klingt für mich eher machbar und nach etwas Stahlbau. Bei zwei NH90 und der Annahme, dass einer für sich deutlich schwerer ist als der Sea Lynx und das Einschiffungspaket größer, müsste man massiv Gewicht einsparen - ich wage zu behaupten mindestens 2 x 6 t für die NH90 selber und noch mal 10 t für die Einschiffungspakete - sprich über 20 t in Summe.
Dann lieber ein Hangar mit vernünftiger Breite zum Arbeiten und Beladen mit Munition.
(Vor 2 Stunden)spooky schrieb: Da wir aber keine Einsicht in tatsächliche ASW Doktrin Dokumente haben verstehe ich aber auch nicht warum man das so kategorisch ausschließen sollte. Natürlich werden vermeindliche Kontakte anderer Sensorquellen prioritär abgearbeitet aber wenn ich freie ASW-Resourcen habe setze ich die in einem scharfen Konflikt auch ein. Im übrigen darf man ja auch nicht vergessen, das der NH-90 wie die meisten heutigen ASW-Helis neben dem Dipping Sonar auch Sonarbojen zum Einsatz bringen kann. Gerade die Kombiation bei dem das Tauchsonar der aktive Strahler ist und die Sonarbojen passiv arbeiten dürfte wirkungsvoller sein als eine aktive Sonarboje (größere Leistung und deutlich größere Energiereserve).
Klar, könnte man machen - aber diesen Screen hat man doch eher im Kalten Krieg angewandt, als Schleppsonare noch selten und wenig leistungsfähig waren. Heute sind sie weit verbreitet und leisten die 24/7 Überwachung.
Was den NH90 hier wieder "tötet" ist seine Wartungshäufigkeit - alle 1.200 Stunden muss der NH90 bis auf die Zelle zerlegt werden, es wird alles geprüft. Damit fällt der bestimmt ein Jahr aus, weil er bei der Industrie steht.
Mit diesem geringen Kontingent und den noch notwendigen weiteren Inspektionen und Wartungen innerhalb der 1.200 Stunden ist der NH90 ein "Hochwert-Asset", dass man eigentlich nur punktuell einsetzen kann. Abgesehen davon mag der NH90 trotz aller Anpassungen und intensiver Pflege immer noch kein Seewasser
Aus Norwegen ist bekannt, dass für jede Flugstunde des NH90 ca. 30 bis 40 Stunden Wartung anzusetzen sind. Der MH60 liegt nach meiner Kenntnis bei 1:4 bis 1:6, sprich das sind ganz andere logistische Footprints.Ob die Fristen im Kriegsfall bestand haben, weiß hier sicher keiner, daher müssen wir diese erstmal als gesetzt annehmen.
