Vor 3 Stunden
(Vor 3 Stunden)DeltaR95 schrieb: Wir hatten diese Diskussion schon so oft, ich verstehe immer noch nicht, wo der Trugschluss herkommt, dass ein NH90 aktiv im freien Raum mit seinem Dipping Sonar U-Boote sucht?Darum geht es mir nicht. Ich halte es nur für hochproblematisch, wenn während des Einsatzes eines Helikopters (für was auch immer) keine Möglichkeit besteht, andernorts Torpedos außerhalb der Rohrreichweite einzusetzen. Ich hätte gar kein Problem mit nur einem Helikopter, wenn zugleich ein leistungsstarkes ASROC-Äquivalent an Bord wäre.
Zitat:Mir schwebt als UAV etwas vor, was einen MAD tragen kann. Damit könnte man, weil das UAV sehr niedrig fliegen kann, einen Contact oder Cue sehr schnell überprüfen. Ein MAD reicht ca. 500 m tief, auf einer MPA ist das zu wenig, auf einem UAV könnte es interessant sein. ... Diese Größenordnung könnte man von einem MQ-8B einsetzen.Den Ansatz teile ich durchaus, deshalb führen ja auch mMn die bisherigen Überlegungen der Marine dahingehend zu nichts, weil man "zu klein" einzusteigen versucht. Schon die 700kg-Klasse ist eigentlich zu klein und da trauen wir uns schon nicht ran.
Mein Gedanke zu zwei UAV bezog sich aber auf solche kleineren UAV, die man dann sinnvoll vor allem als Relais für Bojen u.ä. einsetzen kann, also Aufgaben, die eher dauerhaft anfallen und deshalb nicht von einem Exemplar alleine erbracht werden können. Wenn du etwas deutlich größeres mit einem leistungsfähigeren Einsatzprofil (MAD/Dipping/Torpedoverbringung) vorsiehst, dann passt einer (oder zwei, ohne NH90). Aber so ein UAV werden wir kaum zeitnah in Dienst bekommen, do dass wir es noch groß auf der F123 eingesetzt bekommen würden.
Zitat:Der NH90 ist breiter als der Sea Lynx, dementsprechend wird auch das Hangartor und der Hangar breiter werden müssen.Ich gehe jetzt mal von DPUs Analyse aus, in der eben die Hangarabmessungen nicht verändert werden müssen, wenn man die Wartungseinschränkungen in Kauf nimmt. Andere Lösungen hatten wir ja bereits ausgiebig diskutiert.
