Vor 6 Stunden
(Gestern, 11:23)Schneemann schrieb: Wenn ich mir aber das oftmals widersprüchliche, wenig belastbare und auch teils egoistisch-aggressive Gebaren gegenüber anderen Staaten (auch Verbündeten) anschaue, dann bin ich mir nicht sicher, ob es jenseits von "America first" tatsächlich eine solche Art von Strategie gibt.
Die US-Strategie dürfte langfristig angelegt sein und weder mit Trump beginnen, noch mit ihm enden.
Was mir jetzt erleben, ist der Trumpismus als Mittel, diese Strategie zu verfolgen.
Das kommt natürlich beim Betrachter als völlige Groteske (siehe Island) an.
Aber das ist eben Trump, bei dem so ziemlich alles grotesk ist.
(Gestern, 13:06)Kongo Erich schrieb: Und ob die Russen "liebend gerne Verbündete gegen China wären" möchte ich stark bezweifeln. Russlands Bevölkerung hat sich schon in der Vergangenheit nicht als Teil des europäischen Westens gesehen (wie die Balten oder Ukrainer), sondern auf einem Mittelweg zwischen dem "dekadenten" Westen und Asien. Das ist eine emotionale Einstellung, die auch die geographische Trennung am Ural wiederspiegelt.
Russland möchte in Europa führend mitspielen und ernst genommen werden.
So eine Art immerwährender Wiener Kongress.
Und natürlich will man in London,.Paris und Mailand weiterhin shoppen gehen.
