11.12.2025, 18:49
Zitat:Und deren Agieren wirkt sich deutlich massiver auch auf uns und unsere Wirtschaft (Stichwort: Autowerke - VW exportiert von Mexiko in die USA) aus, als es etwa ein Streit zwischen Mali und dem Niger wäre - oder zwischen Ägypten und Äthiopien, die ja nicht einmal eine gemeinsame Grenze haben.Tatsächlich macht sich VW in Mexiko gewisse Sorgen - aber nicht wegen Trump oder einer möglichen Reaktion seinerseits auf den Wasserstreit (er drohte 5% Zusatzzölle an), sondern wegen der Politik der mexikanischen Regierung. Die hat nämlich für Waren aus China 50% Zusatzzölle genehmigt, um den eigenen Markt zu schützen. Da aber die Pkw-Hersteller vor Ort, darunter VW, aber auch GM, auch Teile aus China importieren, hat man nun Angst, dass die Produkte, die in Mexiko relativ kostengünstig hergestellt werden können, nun teurer werden, was den Absatz reduzieren könnte.
Verglichen mit dem Umstand, dass hier Großkonzerne möglicherweise Verluste machen könnten, ist das aber weiterhin von überschaubarer "Brisanz" - an anderen Stellen auf der Erdkugel droht zigtausendfacher Tod im Falle von Kriegen oder Wassermangel.
Schneemann
