10.12.2025, 14:09
Man kann durchaus hinterfragen, ob - provokant - kulturelle Vielfalt nicht produktiver ist als einheitsbraun.
Jedenfalls haben - historisch gesehen - Einwanderungsgesellschaften nicht nur mehr Freiheit, Innovationsfähigkeit und Toleranz, sondern vor allem auch Überlegenheit gegenüber homogenen Einheitskulturen entwickelt.
Geschichtlich lässt sich das etwa an der "lebenden US-Gesellschaft" gegenüber Europa bis noch in die sechziger- und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts fest machen, oder an der Überlegenheit der Gesellschaft in Israel (die Zuwanderer aus allen möglichen Kulturen und Ländern aufweist) gegenüber der kulturell in sich verharrenden arabischen Nachbarschaft.
Der "Mix" fördert, was sich "im Kleinen" auch während der Industrialisierung etwa des Ruhrgebietes oder in den (ober-)bayrischen Bergewerksorten belegen lässt. Die gemeinsame Arbeit und das dort "aufeinander angewiesen sein" führt zur Akzeptanz und Toleranz gegenüber der anderen ("fremden") Kultur, und das fördert wieder die Innovationskraft und Entwicklung in gegenseitiger Befruchtung.
Und man kann auch nicht sagen, dass eine bestimmte "Prozentzahl" an Einwanderern noch "integrierbar" und mehr dann schädlich sei. Es gibt in Einwanderungsgesellschaften auch Orte, da waren fast 100 % der Bewohner "eingewanderte" oder "Migranten".
Und das sind die Orte, die heute kulturell und wirtschaftlich "boomen". San Francisco, Los Angeles, New Orleans oder New York haben ihre herausragende Stellung nicht ohne Grund gegenüber den im Vergleich verschlafen wirkenden Nachbarstädten (wie z.B. Boston zu New York) erhalten.
Berlin, London oder Paris sind Beispiele auf dem europäischen Kontinent - boomend, jung, lebendig und "multikulturell".
Damit zurück zum Thema:
DT schneidet mit seiner rigiden "Nicht-Einwanderungspolitik" die Wurzeln ab, aus denen die USA entstanden sind und aus denen die USA ihre Kraft geschöpft haben.
Eine Nation von "Rednecks" und "Hillbillys" kann und wird keine globale Führungsrolle übernehmen.
Europa ist dagegen schon aufgrund seiner unterschiedlichen kulturellen Prägungen - vom Alpengebiet bis zu den friesischen Meeresküsten in Deutschland, aber auch zwischen mediterranen und skandinavischen oder zwischen katholischen und protestantischen Prägungen schon sehr unterschiedlich und vielfältig zusammen gesetzt. Das ist kein "Einheitsbraun".
Migranten bereichern diese Vielfalt noch um weitere Akzente und leisten vielfach die Dienste, für die man keine "einheimischen Fachkräfte" mehr findet.
Schon heute ist beispielsweise die Pflegebranche - um das Stichwort "Vergreisung" aufzugreifen - ohne engagierte Migranten auch aus nichteuropäischen Ländern nicht mehr lebensfähig.
Jedenfalls haben - historisch gesehen - Einwanderungsgesellschaften nicht nur mehr Freiheit, Innovationsfähigkeit und Toleranz, sondern vor allem auch Überlegenheit gegenüber homogenen Einheitskulturen entwickelt.
Geschichtlich lässt sich das etwa an der "lebenden US-Gesellschaft" gegenüber Europa bis noch in die sechziger- und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts fest machen, oder an der Überlegenheit der Gesellschaft in Israel (die Zuwanderer aus allen möglichen Kulturen und Ländern aufweist) gegenüber der kulturell in sich verharrenden arabischen Nachbarschaft.
Der "Mix" fördert, was sich "im Kleinen" auch während der Industrialisierung etwa des Ruhrgebietes oder in den (ober-)bayrischen Bergewerksorten belegen lässt. Die gemeinsame Arbeit und das dort "aufeinander angewiesen sein" führt zur Akzeptanz und Toleranz gegenüber der anderen ("fremden") Kultur, und das fördert wieder die Innovationskraft und Entwicklung in gegenseitiger Befruchtung.
Und man kann auch nicht sagen, dass eine bestimmte "Prozentzahl" an Einwanderern noch "integrierbar" und mehr dann schädlich sei. Es gibt in Einwanderungsgesellschaften auch Orte, da waren fast 100 % der Bewohner "eingewanderte" oder "Migranten".
Und das sind die Orte, die heute kulturell und wirtschaftlich "boomen". San Francisco, Los Angeles, New Orleans oder New York haben ihre herausragende Stellung nicht ohne Grund gegenüber den im Vergleich verschlafen wirkenden Nachbarstädten (wie z.B. Boston zu New York) erhalten.
Berlin, London oder Paris sind Beispiele auf dem europäischen Kontinent - boomend, jung, lebendig und "multikulturell".
Damit zurück zum Thema:
DT schneidet mit seiner rigiden "Nicht-Einwanderungspolitik" die Wurzeln ab, aus denen die USA entstanden sind und aus denen die USA ihre Kraft geschöpft haben.
Eine Nation von "Rednecks" und "Hillbillys" kann und wird keine globale Führungsrolle übernehmen.
Europa ist dagegen schon aufgrund seiner unterschiedlichen kulturellen Prägungen - vom Alpengebiet bis zu den friesischen Meeresküsten in Deutschland, aber auch zwischen mediterranen und skandinavischen oder zwischen katholischen und protestantischen Prägungen schon sehr unterschiedlich und vielfältig zusammen gesetzt. Das ist kein "Einheitsbraun".
Migranten bereichern diese Vielfalt noch um weitere Akzente und leisten vielfach die Dienste, für die man keine "einheimischen Fachkräfte" mehr findet.
Schon heute ist beispielsweise die Pflegebranche - um das Stichwort "Vergreisung" aufzugreifen - ohne engagierte Migranten auch aus nichteuropäischen Ländern nicht mehr lebensfähig.
