08.12.2025, 15:24
Dann müssen wir näher hinschauen - nach dem Motto: traue keiner Bilanz, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Wir sollten uns auf eine bestimmte Ware verständigen, um die Kaufpreisentwicklung zu vergleichen - eine wertbeständige Ware, denn volatile Entwicklungen - wie etwa der Kaufpreis für Computer - verfälschen den Eindruck.
Wie wäre es mit Gold? Nach dem Bretton-Woods-System war bis 1971 (Aufhebung der Golddeckung des Dollars durch die USA) ja Gold auch der weltweite "Wertmaßstab" für Währungen. Seither ist Papiergeld tatsächlich kein Wertaufbewahrungsmittel, sondern nichts anderes als ein Schuldschein.
Laut Definition sollte Geld eine Wertaufbewahrungsfunktion haben. Doch wenn man heute 1 US-Dollar oder einen 10 Euro-Schein in den Händen halten, dann hält man nichts anderes in der Hand als das Verspechen der USA bzw. der Euro-Zone, diesen Schuldschein einzulösen. Leider gegen immer wenige reale Güter.
Und dann brauchen wir einen ausreichend langen Referenzzeitraum. Da bietet sich die Jahrtausendwende an, zumal der Goldpreis bis dahin relativ stabil war.
Einverstanden?
Hier ist die Preisentwicklung von Gold in Euro seit der Jahrtausendwende:
[Bild: https://www.moneygold.de/media/moneygold...b_2000.png]
Die Goldpreisentwicklung in Euro pro Unze verläuft seit dem Jahr 2000 in mehreren, teils deutlichen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen. Im Jahr 2000 lag der Preis bei rund 292,79 Euro, was rückblickend betrachtet einen eher niedrigen Ausgangspunkt markiert. In den Folgejahren stieg der Goldpreis zunächst moderat an: 2001 lag er bei 312,39 Euro, 2002 bei 326,74 Euro und 2003 bei 330,89 Euro. Einen kurzen Rückgang gab es 2004 auf 321,14 Euro, doch bereits 2005 setzte eine erste deutliche Aufwärtstendenz ein, die sich durch höhere Nachfrage, geopolitische Unsicherheiten und allgemeine Marktstimmungen erklären lässt. (Quelle)
Hier ist die Preisentwicklung von Gold in Euro und in Dollar seit der Jahrtausendwende:
NAch dieser Tabelle ist der Goldpreis vom 08.01.2001 mit 282,48 Euro auf aktuell 3.615,64 Euro (Stand 08.12.2025) gestiegen.
In Dollar war die Entwicklung von 275,05 $ (am 27.12.2000) auf aktuell 4.210,84 $ (am 08.12.2025).
Ohne jetzt in Prozenten zu rechnen - trotz (geringfügig) höherer Ausgangspreise kostet heute Gold in Euro gesehen weniger als in Dollar. Der Dollar hat im Verhältnis zum Euro also mehr an Kaufpreisparität (in Sachen Gold) verloren.
aber wir kommen vom Thema ab:
Mein Thema ist, dass die USA und Europa immer mehr ideologische Gegensätze aufbauen. Das sieht auch die ZEIT so:
Wir sollten uns auf eine bestimmte Ware verständigen, um die Kaufpreisentwicklung zu vergleichen - eine wertbeständige Ware, denn volatile Entwicklungen - wie etwa der Kaufpreis für Computer - verfälschen den Eindruck.
Wie wäre es mit Gold? Nach dem Bretton-Woods-System war bis 1971 (Aufhebung der Golddeckung des Dollars durch die USA) ja Gold auch der weltweite "Wertmaßstab" für Währungen. Seither ist Papiergeld tatsächlich kein Wertaufbewahrungsmittel, sondern nichts anderes als ein Schuldschein.
Laut Definition sollte Geld eine Wertaufbewahrungsfunktion haben. Doch wenn man heute 1 US-Dollar oder einen 10 Euro-Schein in den Händen halten, dann hält man nichts anderes in der Hand als das Verspechen der USA bzw. der Euro-Zone, diesen Schuldschein einzulösen. Leider gegen immer wenige reale Güter.
Und dann brauchen wir einen ausreichend langen Referenzzeitraum. Da bietet sich die Jahrtausendwende an, zumal der Goldpreis bis dahin relativ stabil war.
Einverstanden?
Hier ist die Preisentwicklung von Gold in Euro seit der Jahrtausendwende:
[Bild: https://www.moneygold.de/media/moneygold...b_2000.png]
Die Goldpreisentwicklung in Euro pro Unze verläuft seit dem Jahr 2000 in mehreren, teils deutlichen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen. Im Jahr 2000 lag der Preis bei rund 292,79 Euro, was rückblickend betrachtet einen eher niedrigen Ausgangspunkt markiert. In den Folgejahren stieg der Goldpreis zunächst moderat an: 2001 lag er bei 312,39 Euro, 2002 bei 326,74 Euro und 2003 bei 330,89 Euro. Einen kurzen Rückgang gab es 2004 auf 321,14 Euro, doch bereits 2005 setzte eine erste deutliche Aufwärtstendenz ein, die sich durch höhere Nachfrage, geopolitische Unsicherheiten und allgemeine Marktstimmungen erklären lässt. (Quelle)
Hier ist die Preisentwicklung von Gold in Euro und in Dollar seit der Jahrtausendwende:
NAch dieser Tabelle ist der Goldpreis vom 08.01.2001 mit 282,48 Euro auf aktuell 3.615,64 Euro (Stand 08.12.2025) gestiegen.
In Dollar war die Entwicklung von 275,05 $ (am 27.12.2000) auf aktuell 4.210,84 $ (am 08.12.2025).
Ohne jetzt in Prozenten zu rechnen - trotz (geringfügig) höherer Ausgangspreise kostet heute Gold in Euro gesehen weniger als in Dollar. Der Dollar hat im Verhältnis zum Euro also mehr an Kaufpreisparität (in Sachen Gold) verloren.
aber wir kommen vom Thema ab:
Mein Thema ist, dass die USA und Europa immer mehr ideologische Gegensätze aufbauen. Das sieht auch die ZEIT so:
Zitat:Nationale Sicherheitsstrategie der USA:und die WELT hat eine Presseschau zusammen gestellt:
Ohne Europa kann auch Trump nicht
Die neue US-Sicherheitsstrategie verdeutlicht, dass USA und EU ideologische Gegner geworden sind. Doch bei allen Sorgen gibt es gute Gründe, gelassen zu bleiben.
Die USA haben also eine neue Nationale Sicherheitsstrategie. Darin steht - nicht direkt, aber man muss es so lesen - dass die USA rechtspopulistische Parteien in Europa stärken wollen. ....
Zitat:Presseschau
„Trump-Regierung arbeitet auf die Zerstörung der EU hin“ – US-Strategie alarmiert Kommentatoren
Stand: 11:22 Uhr
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