02.12.2025, 16:37
(02.12.2025, 11:50)Helios schrieb: Kannst du doch haben, CD-E zielte genau darauf ab ohne die grundsätzliche Systemgleichheit anzugreifen. Wer das möchte, kriegt es, im Zweifel auch inklusive VLS (siehe Israel). Nur deshalb müssen wir unsere Boote mit solch einem Unsinn doch nicht verhunzen.
Was heißt hier "verhunzen"? So gut wie die U212A und CD als "Lurker" in Chokepoints sind, welche Blue Water Fähigkeiten bringen sie denn effektiv mit im weiten Ozean?
Man kann zu dem Autor des von mir verlinkten Artikels stehen wie man will, die Einsatzgrundsätze, nach denen U212CD und KSS-III entwickelt wurden, sind korrekt abgeleitet.
Die Frage ist, was die Deutsche Marine will? Will sie weiterhin mit U-Booten nur Chokepoints "abriegeln"? Dann ist U212CD die ideale Wahl - auch ohne VLS. Will man im weiten Ozean Wirkung erzielen, braucht man ein größeres Boot mit mehr Raum für die Besatzung und idealerweise ein VLS, wenn man eben nicht nahe genug an den Gegner ran kommt, um mit den Torpedos Wirkung zu erzielen.
Ich habe hier auch keine Kritik an U212CD geübt

Aber mal ganz provokant: Wozu eigentlich noch U-Boote wie U212CD? Derzeit wird doch überall von UUV in massiver Anzahl gesprochen?
Nehmen wir mal an, ein U212CD "lurkt" in einem Chokepoint herum und wartet mit seinen Schwergewichtstorpedos auf gegnerische U-Boote oder Überwassereinheiten. Was hindert einen Gegner daran, "einfach" ein paar Dutzend "Killer-Kamikaze-UUV" in den Seeraum zu schicken? Was brauchen die mehr als einen Antrieb, einen Gefechtskopf und ein passiv-aktiv Sonar? Wie will sich ein U-Boot in Zukunft dagegen verteidigen?
Auch ein U212CD wird sich für dieses Szenar doch weiter entwickeln müssen?
