(See) U-Boot Klasse 212CD (Common Design)
Generell stellt sich hier zunächst einmal die Frage, wozu es ein VLS auf SSKs braucht.
Denn der Zweck dessen ist keinesfalls universell, das steht und fällt zu 100% mit der geostrategischen Situation der unterhaltenden Marine.

Die KSS-III der südkoreanischen Marine können über ihr VLS BM/LACM verschießen. Da sprechen wir also von Maritime Strike, dem U-Boot-gestützten Wirken gegen Ziele an Land. Was für Südkorea hauptsächlich den Vorteil hat, aus verschiedenen Richtungen gegen seinen primären Rivalen Nordkorea wirken zu können, der entsprechend nicht nur seine Grenze im Süden sondern auch seine Küsten im Westen und Osten schützen muss.

Was ich auch für einen der Gründe halte, warum das VLS der KSS-III in Bezug auf Kanada wenig ins Gewicht fallen wird.
Zum einen weil mit einem Lieferdatum 2030 keine Modifikationen an den Booten durchgeführt werden könnten die es Kanada erlauben würden, bspw SL-JSM zu verwenden, man also entsprechend mit den koreanischen Alternativen haushalten müsste.
Und zum anderen, weil diese Boote primär zum Schutz der kanadischen Küste und den angrenzenden Randmeeren beschafft werden. In diesem Kontext ist ein VLS nur für Seezielflugkörper von Relevanz, einen Lfk Typ, über den das VLS der KSS-III nicht verfügt. Von den beiden kann das aktuell nur der Typ 212CD, zwar mit weniger Kapazität, als Teil eines A2/AD Systems aber vollkommen ausreichend.

Ob wir selber Bedarf an einem VLS auf den 212CD haben, hängt ein wenig davon ab, wie die Boote letztendlich aussehen. Sofern es aber bei 8x Torpedorohren und 14x Weaponspots insgesamt bleibt, sehe ich dahingehend keinen Bedarf. Neben eingerüsteten IDAS und SeaSpider stünden so 6x Rohre für das luftseitige Wirken gegen Land- und Überwasserziele zur Verfügung, was im rahme des Wirkenrahmen des 212CD ausreichen dürfte.
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RE: U-Boot Klasse 212CD (Common Design) - von DopePopeUrban - 02.12.2025, 11:52

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