29.11.2025, 13:52
Zitat:Die Drogenhändler wurden als Terroristen eingestuft. Die Tötung von Terroristen im Ausland ist in den USA legitimiert, insofern spielt der Status ob sie sich in Seenot befinden doch überhaupt keine Rolle.
Es spielt keine Rolle ob das Terroristen sind, gesuchte Kindermörder, Kriegsverbrecher, was auch immer.
Rechtlich gilt: sobald sie Schiffbrüchige sind, darf man sie nicht einfach töten sondern ist verpflichtet sie aus ihrer Seenot zu retten.
Das ist einer der elementarsten Grundsätze in diesem ganzen Komplex. Auch nach geltendem US Recht sind Terroristen die Schiffbrüchige sind zu retten und dürfen nicht getötet werden.
Nach hier und jetzt geltendem US Recht ist das nichts anderes als Mord für den sich alle Verantwortlichen eigentlich vor US Gerichten verantworten müssten.
Und nachdem man diese Schiffbrüchigen gerettet hat, kann man sie ja immer noch vor Gericht stellen, ihre Schuld nachweisen und sie dann zu extremsten Strafen verurteilen.
Mein rein persönlicher Eindruck aber ist, dass hier eher Beweise vernichtet werden sollten. Denn ist bei einigen dieser Aktionen der USA in keinster Weise gesichert, dass es sich hier tatsächlich um Terroristen handelt.
In diesem Kontext erinnere ich an entsprechende frühere Fälle, bei denen die USA auch "aus Versehen", vielmehr als Inkompetenz irgendwelche völlig Unschuldigen und Unbeteiligten ermordeten. Man erinnere sich beispielsweise an das Desaster in Afghanistan als man unbedingt irgendwelche Verantwortlichen für den Anschlag beim Abzug töten wollte.
Was, wenn die Schiffbrüchigen dann nachweislich einfach nur unschuldig gewesen wären?! Man hat sie meiner rein persönlichen Meinung nach deshalb ermordet, um erst gar nicht überprüfen zu müssen, ob sie wirklich Terroristen waren, weil dies bequemer ist.
