20.11.2025, 11:24
Putins Drohnen im Visier:
Nur - 4 x 4 km (oder sagen wir wohl besser: die vier Kilometer Wirkradius) eines Skyranger werden weder die gesamte Front noch die kritische Infrastruktur im Land wirklich effektiv schützen können.
Alleine Frontlinie des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist nach Angabe der Tagesschau mehr als 1.200 Kilometer lang.
Da lässt sich dann leicht ausrechnen, wie viele Systeme nur zum Schutz der Frontlinie benötigt werden.
Zitat:Rheinmetall liefert deutsche Hightech-Waffe an Ukraineund das Leo-1-Chassis erleichtert auch die Reparatur und Wartung durch die Ukraine. Denn die Ukraine hat sowohl den Leo als Panzer als auch in der Fla-Variante "Gepard" im Dienst.
Eine neue Hightech-Waffe aus Deutschland soll der Ukraine schon bald besseren Schutz vor Drohnen bringen. Nach Angaben des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall steht die Lieferung des Flugabwehrsystems Skyranger 35 bevor. Das mobile System ist auf einem Leopard-1-Fahrgestell montiert und soll laut Unternehmen ab kommender Woche in die Ukraine gehen, wie das Fachportal Militarnyi unter Berufung auf Rheinmetall berichtet. Die Systeme werden derzeit von der Tochterfirma Rheinmetall Italia in Italien produziert.
Finanziert wird das Projekt durch ein ungenanntes EU-Land – Medienberichten zufolge mit Überschüssen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Der Vertrag über mehrere Hundert Millionen Euro sei bereits im September abgeschlossen worden. Die genaue Stückzahl und Ausrüstung der Skyranger für die Ukraine ist bislang nicht bekannt, wie Militarnyi weiter meldet.
Vier mal vier Kilometer: Drohnenfreie Zone per Knopfdruck
Das Skyranger-System wurde speziell zur Abwehr kleiner Luftziele wie Drohnen entwickelt. Laut Hersteller deckt jedes Fahrzeug ein Gebiet von vier mal vier Kilometern ab. Das Herzstück bildet ein unbemannter Turm mit einer 35-Millimeter-Kanone, die bis zu 1.000 Schuss pro Minute abfeuern kann. Die Reichweite beträgt nach Angaben des Entwicklers 4.000 Meter. Das Waffensystem ist für den Einsatz gegen Aufklärungs- und Kampfdrohnen optimiert und verfügt über programmierbare Munition mit Näherungszündern.
Zur Zielerkennung nutzt das System unter anderem ein Multifunktionsradar im S-Band sowie ein passives Ortungssystem. Insgesamt fünf Antennen ermöglichen laut Rheinmetall eine Rundumüberwachung. Die Fahrzeuge werden von einer zweiköpfigen Besatzung gesteuert, bestehend aus einem Kommandanten und einem Richtschützen.
Neben der Ukraine plant auch die Bundeswehr den Einsatz des Skyranger. Im Februar 2024 hatte das Verteidigungsministerium 18 Systeme des Typs Skyranger 30 bestellt. Österreich, Dänemark und die Niederlande gehören ebenfalls zu den bisherigen Käufern. Die Skyranger-Türme lassen sich auf verschiedene Trägerfahrzeuge montieren, etwa auf den gepanzerten Radwagen GTK Boxer oder auf Kettenfahrzeuge wie den Leopard 1.
Leopard-Fahrgestell erlaubt Einsatz im Gelände
Besonders in schwierigem Gelände bieten die Kettenfahrzeuge laut Rheinmetall Vorteile. Die Entscheidung, das Skyranger-System auf einem Leopard-1-Chassis zu montieren, geht auch auf Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg zurück. Dort zeigte sich, wie wichtig geländegängige Plattformen für mobile Luftverteidigung sind.
Im September hatte Rheinmetall-Chef Armin Papperger die geplante Lieferung bereits in einem Interview mit dem ZDF angekündigt. „Jedes dieser Systeme kann vier mal vier Kilometer abdecken, um komplett drohnenfrei zu sein. Das heißt, alle Drohnen werden abgebaut“, sagte er damals. Die Systeme seien auch für die Bundeswehr von großem Interesse, so Papperger im Gespräch mit dem ZDF-Magazin WISO.
Die Ukraine setzt seit Februar 2022 verstärkt auf moderne Luftabwehrsysteme, um sich gegen russische Angriffe zu verteidigen. Der Skyranger 35 ist dabei das erste Modell dieser Baureihe, das nun in das Land geliefert werden soll. Die Ukraine wehrt sich seit Februar 2022 gegen den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg.
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Nur - 4 x 4 km (oder sagen wir wohl besser: die vier Kilometer Wirkradius) eines Skyranger werden weder die gesamte Front noch die kritische Infrastruktur im Land wirklich effektiv schützen können.
Alleine Frontlinie des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist nach Angabe der Tagesschau mehr als 1.200 Kilometer lang.
Da lässt sich dann leicht ausrechnen, wie viele Systeme nur zum Schutz der Frontlinie benötigt werden.
