19.11.2025, 14:27
@Milspec_1967
Die einzigen potenziellen Nutzer wären aktuell Dänemark und die Niederlande, die sich wiederum der Europäisierung ihrer Streitkräfte verschrieben haben, entsprechend halte ich deren Potenzial für fraglich.
Vergiss nicht, dass SLX und HYDEF noch nicht entwickelt sind. Glaubst du ernsthaft es ist ein Zufall, das Lockheed Martin jetzt da man in der Offensive gegen Raytheon steht, einfach so auf die IRIS-T Familie zugeht um diese "nur mitnutzen" zu können?
“With Diehl Defence and Lockheed Martin linking up their expertise and capabilities, navies around the globe can benefit from the optimum for air defence systems on their surface combat vessels. We are proud to intensify our collaboration with Lockheed Martin in the field of guided missiles and the air defence applications.”
https://news.lockheedmartin.com/2025-11-...-the-World
Das ist eine langfristige Partnerschaft in der "Expertise und Fähigkeiten verbunden" werden. Sofern das so umgesetzt wird, wären SLX/HYDEF vermutlich effektiv Kooperationsprojekte zwischen Diehl und LM. Anders gesagt, LM wäre an der Entwicklung dieser Lfk beteiligt.
Nix nationale Souveränität, Vertrieb und Weiterentwicklung der navalisierten IRIS-T Vertreter wäre damit ein joint venture zwischen Lockheed Martin und Diehl Defense.
Und für beide Unternehmen ist das auch noch ein win-win. Denn LM kann mit diesen Effektoren teilweise mit Raytheon konkurieren, während Diehl Zugang zum Weltmarkt der navalisierten Lfk erhält.
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@Falli75
(Was auch nebenbei gesagt keinen Unterschied machen würde, weil LMC und LM politisch betrachtet ein und das selbe sind. Vollkommen egal, ob LMCs Firmensitz in Kanada sitzt oder nicht, der Mutterkonzern LM gibt den Ton an. Da können uns ITAR Regularien vollkommen egal sein.)
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Mal wieder eine absolute Meisterleistung was die Rüstungsindustrie in diesem Land zu Stande bringt. Eigentlich hatte ich die F127 mit AEGIS ohne IRIS-T für den worst case gehalten, aber die F127 mit AEGIS und IRIS-T in Kooperation mit LM setzt der Krone nochmal eine weitere Krone auf.
Mal ganz davon abgesehen, dass unsere Glaubwürdigkeit bezüglich des ach so "starken Europas" jetzt wirklich für die Tonne ist. Wir behalten die Abhängigkeiten ja nicht nur bloß bei, wir bauen sie auch noch aus. Was kommt als nächstes, der deutsche Einstieg ins NGAD?
Zitat:So hält man sich den EU Markt offen, denn IRIS-T (mehr als SLX Variante) und insbesondere HYDEF werden so (mit Container Lösung (MK70) und VLS (MMK41) in den 2030ern definitiv einige EU Marinen kaufen.Das bezweifle ich extrem. Bis auf Spanien und Deutschland gibt es in Europa keine weiteren (geplanten) AEGIS Nutzer und die anderen großen Marinen, die BMD im relevanten Rahmen betreiben (RN, MN, MM) werden mit HYDIS gehen. Alleine schon durch eigene Anteile in MBDA sowie die fehlende Integration von HYDEF in Sylver.
Die einzigen potenziellen Nutzer wären aktuell Dänemark und die Niederlande, die sich wiederum der Europäisierung ihrer Streitkräfte verschrieben haben, entsprechend halte ich deren Potenzial für fraglich.
Zitat:Deutschland auf jeden Fall, denn es sichert 100% nationale (!) Souveränität in der MRSAM Munition ... zu Land und zu Wasser.Nein.
Vergiss nicht, dass SLX und HYDEF noch nicht entwickelt sind. Glaubst du ernsthaft es ist ein Zufall, das Lockheed Martin jetzt da man in der Offensive gegen Raytheon steht, einfach so auf die IRIS-T Familie zugeht um diese "nur mitnutzen" zu können?
“With Diehl Defence and Lockheed Martin linking up their expertise and capabilities, navies around the globe can benefit from the optimum for air defence systems on their surface combat vessels. We are proud to intensify our collaboration with Lockheed Martin in the field of guided missiles and the air defence applications.”
https://news.lockheedmartin.com/2025-11-...-the-World
Das ist eine langfristige Partnerschaft in der "Expertise und Fähigkeiten verbunden" werden. Sofern das so umgesetzt wird, wären SLX/HYDEF vermutlich effektiv Kooperationsprojekte zwischen Diehl und LM. Anders gesagt, LM wäre an der Entwicklung dieser Lfk beteiligt.
Nix nationale Souveränität, Vertrieb und Weiterentwicklung der navalisierten IRIS-T Vertreter wäre damit ein joint venture zwischen Lockheed Martin und Diehl Defense.
Und für beide Unternehmen ist das auch noch ein win-win. Denn LM kann mit diesen Effektoren teilweise mit Raytheon konkurieren, während Diehl Zugang zum Weltmarkt der navalisierten Lfk erhält.
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@Falli75
Zitat:Wenn wir clever sind und Verträge mit der Kanadischen Sparte machen, nicht mit LM USA, dann geht da vieles. Ein neues Produkt , entwickelt von Diehl und ausschließlich der kanadischen LM, ist dann Itar frei.Es wird aber kein neues Produkt zwischen LMC und Diehl entwickelt. LMC ist der Hersteller des CMS330, LM ist der Hersteller von AEGIS. Chandra Marshall ist die Vizepräsidentin von LM, nicht von LMC. Spricht hier von einer Kooperation zwischen LM und Diehl, nicht von LMC und Diehl.
(Was auch nebenbei gesagt keinen Unterschied machen würde, weil LMC und LM politisch betrachtet ein und das selbe sind. Vollkommen egal, ob LMCs Firmensitz in Kanada sitzt oder nicht, der Mutterkonzern LM gibt den Ton an. Da können uns ITAR Regularien vollkommen egal sein.)
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Mal wieder eine absolute Meisterleistung was die Rüstungsindustrie in diesem Land zu Stande bringt. Eigentlich hatte ich die F127 mit AEGIS ohne IRIS-T für den worst case gehalten, aber die F127 mit AEGIS und IRIS-T in Kooperation mit LM setzt der Krone nochmal eine weitere Krone auf.
Mal ganz davon abgesehen, dass unsere Glaubwürdigkeit bezüglich des ach so "starken Europas" jetzt wirklich für die Tonne ist. Wir behalten die Abhängigkeiten ja nicht nur bloß bei, wir bauen sie auch noch aus. Was kommt als nächstes, der deutsche Einstieg ins NGAD?
