16.11.2025, 10:22
Die Hoffnung stirbt zuletzt:
Aber irgendwie erinnert mich die Planung an eine Seifenblase - großartige Visionen, die viel Geld für die Projektierung verschlingen - und dann bleibt für den Bau nichts mehr übrig.
Außer, es findet sich ein Investor in China, der mit der Planierraupe dann gleich "tabula rasa" macht.
Ein Beispiel ist die von China neu errichtete Bahnlinie von Äthiopien nach Djibouti. Die ist rücksichtslos unter Zerschlagung der vorhandenen Trasse gebaut worden. Damit wurde die lokale Wirtschaft, die gerade auf die bestehende Trasse orientiert war, zerschlagen - für eine schnelle Verbindung von zwei Endpunkten, die mit dem Flieger schneller verbunden sind.
Ich persönlich setze da mehr auf Initiativen wie etwa Rovos Rail im südlichen Afrika. Da wird das vorhandene Schienennetz genutzt und erhalten, und für die örtliche Wirtschaft entsteht nachhaltig gutes Einkommen. Und zugleich wird ein Schienennetz mit einheitlicher Spurweite und Technik aufgewertet, mit dem das gesamte südliche Afrika zu einem einheitlichen Wirtschaftsraum zusammen wachsen kann.
[Bild: https://rovos.com/wp-content/uploads/202...ES-MAP.png]
Zitat:Mit 250 km/h durch Ägypten: Deutsche Hightech-Züge erobern Afrikaberichtet die Berliner Morgenpost (Kopie hier) und führt in dem Artikel auch aus:
Zitat:nun ja - das Bahnalter in Deutschland hat auch erst recht klein mit der Verbindung von Nürnberg nach Fürth begonnen.
...
Innerafrikanischen Handeln steigern
.... Auch Nigeria verfolgt große Pläne: Dort soll ein gigantisches Schienennetz entstehen, das die Städte Lagos und Port Harcourt auf einer Strecke von etwa 4.000 Kilometern verbindet und 60 Milliarden US-Dollar kosten wird.
Die Afrikanische Union arbeitet ebenfalls an einem langfristigen Plan, den Kontinent mit Hochgeschwindigkeitszügen besser zu vernetzen. Das „Afrikanische Integrierte Hochgeschwindigkeitsbahnnetz“ ist Teil der Agenda 2063 und soll durch neue Bahnstrecken Handel und Reisen stark erleichtern. Schon jetzt schätzen Experten, dass der innerafrikanische Handel durch die neuen Verbindungen vom derzeitigen Niveau von 15 auf über 50 Prozent steigen könnte.
Aber irgendwie erinnert mich die Planung an eine Seifenblase - großartige Visionen, die viel Geld für die Projektierung verschlingen - und dann bleibt für den Bau nichts mehr übrig.
Außer, es findet sich ein Investor in China, der mit der Planierraupe dann gleich "tabula rasa" macht.
Ein Beispiel ist die von China neu errichtete Bahnlinie von Äthiopien nach Djibouti. Die ist rücksichtslos unter Zerschlagung der vorhandenen Trasse gebaut worden. Damit wurde die lokale Wirtschaft, die gerade auf die bestehende Trasse orientiert war, zerschlagen - für eine schnelle Verbindung von zwei Endpunkten, die mit dem Flieger schneller verbunden sind.
Ich persönlich setze da mehr auf Initiativen wie etwa Rovos Rail im südlichen Afrika. Da wird das vorhandene Schienennetz genutzt und erhalten, und für die örtliche Wirtschaft entsteht nachhaltig gutes Einkommen. Und zugleich wird ein Schienennetz mit einheitlicher Spurweite und Technik aufgewertet, mit dem das gesamte südliche Afrika zu einem einheitlichen Wirtschaftsraum zusammen wachsen kann.
[Bild: https://rovos.com/wp-content/uploads/202...ES-MAP.png]
