15.11.2025, 00:16
(14.11.2025, 10:37)Helios schrieb: Ich glaube, so langsam verstehe ich auf was du hinaus willst. In meinen Augen verdreht das nur Ursache und Wirkung. Denn wenn die Erkenntnis, dass ein solcher Prozess sinnvoll sein könnte, um die Anforderungen zu korrigieren, bereits vorhanden ist, braucht es den Prozess nicht mehr.Es geht ja nicht nur um das Korrektiv. Die direkte Einbindung von Beobachtern ist sicher effektiver als die bloße Erkenntnis, dass Export auch sinnvoll ist. Und durch den FMS-Ansatz entsteht eben eine entsprechende Motivation direkt beim Auftraggeber, statt nur beim Auftragnehmer, was Konflikten vorbeugen kann.
Zitat:Praktisch kommt hinzu, dass FMS ein zwischenstaatliches Programm ist, an dem der Staat aber selbst effektiv nichts verdient (zumindest nicht in einem Maße, dass den Entwicklungskosten ansatzweise nahe kommt).Der Verdienst sind die Skaleneffekte für die eigene Flotte. Aber man könnte auch tatsächlichen Verdienst bzw. Rückfluss generieren, indem man die Kostenvorteile dieser Effekte eben als FMS-Anbieter für sich behält. Als "Export-Genehmigungs-Erteiler" eines nationalen Projektes, kann man ja durchaus den Verkaufspreis unabhängig vom eigenen Einkaufspreis festlegen und sich somit über die Skaleneffekte späterer FMS-Export-Lose den Mehrpreis für die Entwicklungskosten der eigenen Initial-Beschaffung zurück holen.
