14.11.2025, 19:53
Saudi-Arabien: Riad bewertet MEKO A-200 Fregatte von TKMS
Pierre SAUVETON
7. November 2025
Saudi-Arabien erkundet einen neuen Ziegelstein für seine Marine. Nach Informationen aus dem Taktischen Bericht führt Riad Vorgespräche mit Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zur Evaluierung der Fregatte MEKO A-200. Dieses Dossier ist Teil der Modernisierung der Royal Saudi Naval Forces (RSNF) und Vision 2030, mit einem Anstieg der lokalen Industriemacht. Dieses Signal kommt nach dem Vertrag, der Ende 2024 mit Navantia für drei weitere Corvettes Avante 2200 unterzeichnet wurde. Nach einigen Jahren würden mehr als 4 Milliarden Dollar für das Marinesegment gebunden.
Marinegruppe im Hinterhalt
Die MEKO-Spur zielt auf einen vielseitigen und modularen Standard ab, der bereits in Afrika und im Nahen Osten betrieben wird. Der MEKO A-200 (121 m für ca. 3 950 Tonnen) verfügt über einen 1CODAG-WARP 1 Antrieb, mehr als 29 Knoten, mehr als 6.500 nm Ausdauer bei 16 Knoten, eine reduzierte Crew und eine diskrete Architektur (Radar-, Infrarot- und Magnetreduktion). Das Format ermöglicht das Einsteigen eines mittleren oder schweren Hubschraubers und Drohnen, die für Unterwasser-Wrestling und Überwachung nützlich sind. TKMS stellt auch ein Support-Paket auf den Tisch: Wartung, Modernisierung, Supply Chain, Training und Möglichkeiten der Nachrüstung von Sensoren oder ferngesteuerten Systemen. Erweiterter Austausch würde Patrouillenboote und längerfristig eine immer noch embryonale Unterwasseroption hervorrufen.
Auf der flotten Seite würde die MEKO A-200 die MMSCamerikanischen Al-Riyadh-Fregatten, Al Madinah, Avante-Korvetten und zukünftige MMSCs (Multi-Mission Surface Combatant) ergänzen. Das Programm folgt dem saudischen Kurs in drei Phasen: westliche Käufe, Technologietransfers und dann progressive lokale Produktion mit Akteuren wie SAMI und Sofon Industries. In diesem Wettbewerbskontext bleibt die Naval Group mit der Verteidigungs- und Interventionsfregatte (FDI) im Rennen und beabsichtigt, lokale Industriebaugruppen zu entwickeln. Strategisch ist die Gleichung klar: Sicherung des Roten Meeres und des Golfs angesichts asymmetrischer Bedrohungen bei gleichzeitigem Aufbau einer nachhaltigen industriellen Basis.
Pierre SAUVETON
7. November 2025
Saudi-Arabien erkundet einen neuen Ziegelstein für seine Marine. Nach Informationen aus dem Taktischen Bericht führt Riad Vorgespräche mit Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zur Evaluierung der Fregatte MEKO A-200. Dieses Dossier ist Teil der Modernisierung der Royal Saudi Naval Forces (RSNF) und Vision 2030, mit einem Anstieg der lokalen Industriemacht. Dieses Signal kommt nach dem Vertrag, der Ende 2024 mit Navantia für drei weitere Corvettes Avante 2200 unterzeichnet wurde. Nach einigen Jahren würden mehr als 4 Milliarden Dollar für das Marinesegment gebunden.
Marinegruppe im Hinterhalt
Die MEKO-Spur zielt auf einen vielseitigen und modularen Standard ab, der bereits in Afrika und im Nahen Osten betrieben wird. Der MEKO A-200 (121 m für ca. 3 950 Tonnen) verfügt über einen 1CODAG-WARP 1 Antrieb, mehr als 29 Knoten, mehr als 6.500 nm Ausdauer bei 16 Knoten, eine reduzierte Crew und eine diskrete Architektur (Radar-, Infrarot- und Magnetreduktion). Das Format ermöglicht das Einsteigen eines mittleren oder schweren Hubschraubers und Drohnen, die für Unterwasser-Wrestling und Überwachung nützlich sind. TKMS stellt auch ein Support-Paket auf den Tisch: Wartung, Modernisierung, Supply Chain, Training und Möglichkeiten der Nachrüstung von Sensoren oder ferngesteuerten Systemen. Erweiterter Austausch würde Patrouillenboote und längerfristig eine immer noch embryonale Unterwasseroption hervorrufen.
Auf der flotten Seite würde die MEKO A-200 die MMSCamerikanischen Al-Riyadh-Fregatten, Al Madinah, Avante-Korvetten und zukünftige MMSCs (Multi-Mission Surface Combatant) ergänzen. Das Programm folgt dem saudischen Kurs in drei Phasen: westliche Käufe, Technologietransfers und dann progressive lokale Produktion mit Akteuren wie SAMI und Sofon Industries. In diesem Wettbewerbskontext bleibt die Naval Group mit der Verteidigungs- und Interventionsfregatte (FDI) im Rennen und beabsichtigt, lokale Industriebaugruppen zu entwickeln. Strategisch ist die Gleichung klar: Sicherung des Roten Meeres und des Golfs angesichts asymmetrischer Bedrohungen bei gleichzeitigem Aufbau einer nachhaltigen industriellen Basis.
