13.11.2025, 20:39
(13.11.2025, 13:27)Helios schrieb: Schweden wird in den Diskussionen hier immer als Partner eingebracht, weil ... das Land Erfahrung mit dem Bau von Kampfflugzeugen hat.Eigentlich geht es doch primär um Saab, die im Gegensatz zu ADS eben mit der Gripen ein Kampfflugzeug insgesamt allein verantworten, ungeachtet des Anteils zugekaufter Technologien. Daher erscheint Saab eben eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits bei FCAS beteiligten Partnern, sollten diese sich von Dassault trennen. Mit Schweden als potentiellen Abnehmern hat das mMn nur bedingt zu tun.
Zitat:In noch viel größerem Maße gilt das für andere Nationen wie Belgien oder Norwegen. Für die Kooperation auf einer Ebene, die den finanziellen Möglichkeiten kleinerer Länder entspricht, braucht es definitiv ein anderes Modell als eine gleichberechtigte Partnerschaft, wie sie bisher bei europäischen Kooperationen angestrebt wurde. Da bietet sich vermutlich eher eine Lösung wie jene des F-35-Programms an.Da stimme ich dir zu. Wenn Frankreich das Projekt weitestgehend verlässt, zumindest hinsichtlich des Kampfjets, dann wird Deutschland in jeder möglichen Alternativ-Konstellation immer eine dominante Rolle einnehmen müssen, die eine gleichberechtigte Partnerschaft mit anderen Nationen, insbesondere finanziell, unmöglich macht.
Vielleicht kann man da auch eine Form von FMS-ähnlichem Marketing-System andenken, zu dem man evtl. potentielle Abnehmer schon frühzeitig einlädt, einen Beobachterstatus im Programm einzunehmen. Was die späteren nationalen Industrieanteile von Käufern angeht, könnte man sich vlt. auch ein bisschen am Konzept von Rheinmetall beim LYNX orientieren.
