12.11.2025, 18:49
FCAS ist tot, lang lebe CFSN?
DefenseArchives: Germany moves to reframe FCAS with National Plans
Gestern und heute fand der CPM Air Force Tech Summit in Berlin statt. Auf der Veranstaltung sprachen sowohl Bundeswehr als auch BAAINBw Vertreter.
Oberst Andreas Rauber bestättig dass sowohl Dassault als auch französische Verteidigungsminister Mehrheitskontrolle über bestimmte FCAS Designbereiche im Gegensatz zu vorherigen Vereinbarungen beansprucht haben.
Das BAAINBw hat in Berlin einen neuen Plan für die Zukunft von FCAS vorgestellt. FCAS soll nun mehr eine Rahmenvereinbarung zur Koordination von Interoperability sein.
Die vier Säulen des Post-FCAS Plans sind:
Für den Next Generation Fighter bietet sich Schweden als Partner an. Der CEO von SAAB gab gestern ein Interview (Table.Briefings: Saab-CEO Johansson: „Wir können ein fähiger Partner für FCAS sein“). In dem Interview sagte Johansson: "Saab ist bereit, gemeinsam mit Deutschland eine gemeinsame Zukunftsarchitektur für den Luftkampf zu entwickeln, einschließlich unbemannter Systeme und Technologien für Kampfflugzeuge der nächsten Generation."
Deutschland und Frankreich wollen ja bis Ende des Jahres eine Lösung finden. Aber wenn BAAINBw und Bundeswehr bei einer Konferenz so offen über ein Ende von FCAS sprechen scheint für mich klar wohin die Reise gehen soll.
DefenseArchives: Germany moves to reframe FCAS with National Plans
Zitat:The Future Combat Air System (FCAS) is entering a decisive phase. Eight years after its launch, the program has fractured into national priorities. While France seeks to retain majority control of the Next Generation Fighter (NGF), Germany is reframing FCAS as a framework for interoperability and building its own foundation around a new project, the Combat Fighter System Nucleus (CFSN).
Officials in Berlin now describe CFSN not as a side project, but as the structural successor to FCAS, intended to deliver Europe’s first operational Combat Cloud and a family of collaborative unmanned aircraft.
Gestern und heute fand der CPM Air Force Tech Summit in Berlin statt. Auf der Veranstaltung sprachen sowohl Bundeswehr als auch BAAINBw Vertreter.
Oberst Andreas Rauber bestättig dass sowohl Dassault als auch französische Verteidigungsminister Mehrheitskontrolle über bestimmte FCAS Designbereiche im Gegensatz zu vorherigen Vereinbarungen beansprucht haben.
Das BAAINBw hat in Berlin einen neuen Plan für die Zukunft von FCAS vorgestellt. FCAS soll nun mehr eine Rahmenvereinbarung zur Koordination von Interoperability sein.
Die vier Säulen des Post-FCAS Plans sind:
- CFSN Combat Cloud: die nationale Befehls- und Datenebene, die das deutsche Rückgrat der umfassenderen FCAS Combat Cloud bildet, um die Interoperabilität zwischen den Netzwerken der Verbündeten sicherzustellen.
- Loyal Wingman Entwicklung: zwei Klassen von Drohnen; 4-5t für Electronic Warfare und Sensoren, 10t für Luft-Luft und Luft-Boden Einsätze
- Integration in bestehende Plattformen: Eurofighter EK, F-35A und zukünftige Drohnen, die über Datenfusion miteinander verbunden sind.
- Next Generation Fighter: Zusammen mit Spanien und/oder Schweden
Für den Next Generation Fighter bietet sich Schweden als Partner an. Der CEO von SAAB gab gestern ein Interview (Table.Briefings: Saab-CEO Johansson: „Wir können ein fähiger Partner für FCAS sein“). In dem Interview sagte Johansson: "Saab ist bereit, gemeinsam mit Deutschland eine gemeinsame Zukunftsarchitektur für den Luftkampf zu entwickeln, einschließlich unbemannter Systeme und Technologien für Kampfflugzeuge der nächsten Generation."
Deutschland und Frankreich wollen ja bis Ende des Jahres eine Lösung finden. Aber wenn BAAINBw und Bundeswehr bei einer Konferenz so offen über ein Ende von FCAS sprechen scheint für mich klar wohin die Reise gehen soll.
