12.11.2025, 00:08
(11.11.2025, 23:37)Milspec_1967 schrieb: Und es wird ja wohl ein EU Unternehmen sein müssen.... Und wen gäbe es da sonst noch?Als große Firma gibts außer OHB und Airbus sonst im Grunde nur Telespazio (also Leonardo/Thales).
Bei Startups ein paar mehr, man ist da ja bei der Bundeswehr inzwischen ziemlich offen entsprechende Risiken einzugehen. Zum Beispiel das spanische Startup SATLANTIS (stellen primär miniaturisierte EO-Sensoren her und haben auch ein paar Nanosats im Orbit). ICEYE hatte mal 2022 eine Kombi-Radar/EO-Konstellation in Kooperation mit SATLANTIS vorgeschlagen. In Polen gäbs auch noch ein ähnliches Startup namens Creotech (mit ein paar Partnern), die für Polen derzeit vier Mikrosatelliten zur Erdbeobachtung bauen.
Evtl. auch interessant wäre über die European Defence Agency auf Basis von deren aktuellem LEO2VLEO-Projekt was anzuleiern, quasi als konkrete Umsetzung unmittelbar anschließend. Das Projekt ist im Grunde ein Wirtschafts- und Technologieförderprogramm, bei dem Unternehmen "billige" Beobachtungssatelliten - explizit militärisch - bauen sollen die bedarfsweise in extrem niedrigen Orbit wechseln können. Siehe Seite 13-14 in diesem PDF. Laufzeit dafür - mit In-Orbit-Prototypen - ist bis 2029, die Verträge wurden die letzten Monate unterschrieben.
(25.10.2025, 21:13)Frank353 schrieb: Danke. Seltsam, dass es da nur eine uralte BND-Initiative gibt?!Deutschland ist aktiv an der französischen CSO-Konstellation beteiligt (dritten Satelliten haben im Grunde wir zusammen mit der Schweiz gekauft, wurde im März gestartet).
