Vor 6 Stunden
Frank353:
Quintus, ich finde du zeichnest ein sehr negatives Bild: kein Patriotismus, kein Verteidigungswille in Deutschland.
Der Verteidigungswille ist in dieser Bundesrepublik so niedrig wie in nur wenigen anderen Ländern. Und genau dass ist das Problem. Am Ende würden wir deshalb selbst mit einer quantitativ und selbst von den Systemen her qualitativ bedeutenden Armee militärisch untergehen. Analog zu Frankeich im 2WK.
https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/news...d-kaempfen
https://www.zeit.de/politik/deutschland/...reitschaft
Und das Prinzip Hoffnung, bzw. die blinde und durch nichts gerechtfertige Annahme, dass dies dann im Fall eines Krieges plötzlich anders wäre und alle dann patriotisch zur Fahne eilen würden ist einfach nur eine Glaubensaussage, für die es keinerlei belegbare Tatsachen gibt.
Man keinen Krieg gewinnen wenn nur 16% der Wehrfähigen Bevölkerung wirklich überzeugt davon sind. Und dieser Anteil wird wenn es zum Krieg kommt eben nicht steigen, sondern in Wahrheit sinken. Denn es ist äußerst leicht zu behaupten, man werde kämpfen, wenn die Konsequenz dieser Behauptung nicht tatsächlich der eigene Tod ist.
Und auch wenn manche der Politiker jetzt meinen, man müsse halt dann nur die Kriegsdienstverweigerung wie früher rigoros handhaben und möglichst vielen den Zivildienst verweigern (denn es legt ja nicht das eigene Gewissen fest ob man Gewissensprobleme damit hat, sondern der Staat in Form des BAFzA, bei einer Ablehnungsquote der Anträge von aktuell 17%, was aber praktisch beliebig in jede Richtung gesteuert werden kann) und man ja auch schon Gerichtsurteile produziert hat, welche das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nur im Frieden gilt und im Kriegsfall nicht etc. so führt das zwangsweise Pressen junger Menschen in ein System welches sie ablehnen nur noch um so mehr dazu, dass dieser Staat sich noch weiter delegitimiert und deswegen gerade eben nicht verteidigt wird.
Die jungen Menschen welche im Krieg für die Interessen anderer sterben sollen werden sich fragen, warum sie das für einen Staat zwangsweise tun sollen, der solche Urteile erlässt:
https://verfassungsblog.de/kriegsdienstv...richtshof/
Quintus, ich finde du zeichnest ein sehr negatives Bild: kein Patriotismus, kein Verteidigungswille in Deutschland.
Der Verteidigungswille ist in dieser Bundesrepublik so niedrig wie in nur wenigen anderen Ländern. Und genau dass ist das Problem. Am Ende würden wir deshalb selbst mit einer quantitativ und selbst von den Systemen her qualitativ bedeutenden Armee militärisch untergehen. Analog zu Frankeich im 2WK.
https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/news...d-kaempfen
https://www.zeit.de/politik/deutschland/...reitschaft
Zitat:Im Verteidigungsfall würde laut einer Umfrage nur etwa jeder Sechste ohne Zögern für Deutschland zur Waffe greifen. "Auf jeden Fall" sind 16 Prozent dazu bereit, weitere 22 Prozent würden dies nach eigener Einschätzung "wahrscheinlich" tun. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Die klare Mehrheit von 59 Prozent wäre hingegen "wahrscheinlich nicht" oder gar nicht dazu bereit, Deutschland im Falle eines militärischen Angriffs selbst mit der Waffe zu verteidigen. Bei Frauen liegt dieser Anteil sogar bei 72 Prozent.
Gleichzeitig hält mehr als jeder Vierte (27 Prozent) es für sehr oder eher wahrscheinlich, dass Deutschland in den nächsten fünf Jahren militärisch angegriffen wird. Dass Deutschland in diesem Zeitraum im Rahmen seiner Beistandspflicht einem anderen Nato-Mitglied militärisch zu Hilfe kommen muss, weil es angegriffen wurde, halten wiederum 59 Prozent der Befragten für wahrscheinlich.
Und das Prinzip Hoffnung, bzw. die blinde und durch nichts gerechtfertige Annahme, dass dies dann im Fall eines Krieges plötzlich anders wäre und alle dann patriotisch zur Fahne eilen würden ist einfach nur eine Glaubensaussage, für die es keinerlei belegbare Tatsachen gibt.
Man keinen Krieg gewinnen wenn nur 16% der Wehrfähigen Bevölkerung wirklich überzeugt davon sind. Und dieser Anteil wird wenn es zum Krieg kommt eben nicht steigen, sondern in Wahrheit sinken. Denn es ist äußerst leicht zu behaupten, man werde kämpfen, wenn die Konsequenz dieser Behauptung nicht tatsächlich der eigene Tod ist.
Und auch wenn manche der Politiker jetzt meinen, man müsse halt dann nur die Kriegsdienstverweigerung wie früher rigoros handhaben und möglichst vielen den Zivildienst verweigern (denn es legt ja nicht das eigene Gewissen fest ob man Gewissensprobleme damit hat, sondern der Staat in Form des BAFzA, bei einer Ablehnungsquote der Anträge von aktuell 17%, was aber praktisch beliebig in jede Richtung gesteuert werden kann) und man ja auch schon Gerichtsurteile produziert hat, welche das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nur im Frieden gilt und im Kriegsfall nicht etc. so führt das zwangsweise Pressen junger Menschen in ein System welches sie ablehnen nur noch um so mehr dazu, dass dieser Staat sich noch weiter delegitimiert und deswegen gerade eben nicht verteidigt wird.
Die jungen Menschen welche im Krieg für die Interessen anderer sterben sollen werden sich fragen, warum sie das für einen Staat zwangsweise tun sollen, der solche Urteile erlässt:
https://verfassungsblog.de/kriegsdienstv...richtshof/
