Gestern, 20:43
Stichwort Korps:
Die rückwärtigen Dienste eines Korps, insbesondere dessen Transport- und Logistikeinheiten müssen weitgehend zum Kampf aus eigener Kraft befähigt werden. Dass ist so ein Punkt, der meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung findet.
Durch die immer tiefer reichende Aufklärung und die immer höhere Reichweite und Präzisision der Fernkampfmittel werden zwingend die Wege welche Transport- und Logistikeinheiten auf Korps-Ebene zurücklegen müssen immer länger werden. Etwaige Depots etc. müssen immer weiter nach hinten, wahrscheinlich mehr als 100 km von der VRV entfernt (oder mehr). Entsprechend entstehen überdehnte Linien welche praktisch nur schwer zu sichern sind. Fließt aber der Nachschub nicht ausreichend, kann ein Korps allein deshalb schon nicht richtig in die Offensive gehen.
In diesem Kontext ist es übrigens bemerkenswert, dass einige Ukrainer in Bezug auf die verkleckerten ukrainischen Offensiven angemerkt haben, dass ein Grund dafür nicht zuletzt logistische Probleme waren. Man konnte nicht die Menge an Truppen in einem Gebiet konzentrieren, weil man sie aufgrund der fortwährenden Bedrohung der Nachschuwege gar nicht hätte versorgen können.
Die Idee nun für die Sicherung dieser überdehnten Linien eigene Truppen oder Kampftruppen einzusetzen würde dazu führen, dass ein Gros der ohnehin schon zu spärlichen Kampftruppen dafür verschwendet wird. Dezidierte Einheiten dafür zu schaffen ist ebenfalls ineffizient.
Der Umkehrschluss ist, dass man die rückwärtigen Dienste eines Korps so weitgehend wie möglich zum Kampf befähigen muss. Sie müssen sozusagen ein Hybrid werden: Kampftruppe als auch Unterstützung in einem. Das bedeutet, dass Nachschubsoldaten et al eine weitreichende Kampfausbildung benötigen und auch die Waffensyteme um aus eigener Kraft kämpfen zu können.
Dies halte ich rein persönlich in Bezug auf die Korps-Ebene für eine der wesentlichsten Anforderungen des modernen Gefechtsfeldes.
Die zwei primären Gefährdungen sind hier feindliche Sondereinheiten (Stichwort azerische SOF) und Drohnen / zielsuchende Munition sowie Aufklärungsmittel aller Art die feindliche Fernkampfmittel einsetzen. Entsprechend müssen Nachschubtruppen in besonderem Maße zur Tarnung und zur Täuschung befähigt werden und eine Kampofkraft erhaltetn, welche ausreicht um damit aus eigener Kraft Drohnen etc abzuschlagen und auch feindliche SOF aus eigener Kraft zu bekämpfen.
Gleichzeitig stellen solche Nachschubtruppen dann eine mögliche Reserve für das Korps dar, sollte die Kampftruppe verbluten und damit zugleich die Anforderung an den Nachschub sinken.
Kurz und einfach zusammen gefasst: alle Unterstützungs-, Wartungs-, Inst-, Logistik-, Nachschub-, Versorgungs-, Transport-, und auch Santitätseinheiten müssen sehr weitgehend bewaffnet und zum Kampf ausgebildet werden.
Die rückwärtigen Dienste eines Korps, insbesondere dessen Transport- und Logistikeinheiten müssen weitgehend zum Kampf aus eigener Kraft befähigt werden. Dass ist so ein Punkt, der meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung findet.
Durch die immer tiefer reichende Aufklärung und die immer höhere Reichweite und Präzisision der Fernkampfmittel werden zwingend die Wege welche Transport- und Logistikeinheiten auf Korps-Ebene zurücklegen müssen immer länger werden. Etwaige Depots etc. müssen immer weiter nach hinten, wahrscheinlich mehr als 100 km von der VRV entfernt (oder mehr). Entsprechend entstehen überdehnte Linien welche praktisch nur schwer zu sichern sind. Fließt aber der Nachschub nicht ausreichend, kann ein Korps allein deshalb schon nicht richtig in die Offensive gehen.
In diesem Kontext ist es übrigens bemerkenswert, dass einige Ukrainer in Bezug auf die verkleckerten ukrainischen Offensiven angemerkt haben, dass ein Grund dafür nicht zuletzt logistische Probleme waren. Man konnte nicht die Menge an Truppen in einem Gebiet konzentrieren, weil man sie aufgrund der fortwährenden Bedrohung der Nachschuwege gar nicht hätte versorgen können.
Die Idee nun für die Sicherung dieser überdehnten Linien eigene Truppen oder Kampftruppen einzusetzen würde dazu führen, dass ein Gros der ohnehin schon zu spärlichen Kampftruppen dafür verschwendet wird. Dezidierte Einheiten dafür zu schaffen ist ebenfalls ineffizient.
Der Umkehrschluss ist, dass man die rückwärtigen Dienste eines Korps so weitgehend wie möglich zum Kampf befähigen muss. Sie müssen sozusagen ein Hybrid werden: Kampftruppe als auch Unterstützung in einem. Das bedeutet, dass Nachschubsoldaten et al eine weitreichende Kampfausbildung benötigen und auch die Waffensyteme um aus eigener Kraft kämpfen zu können.
Dies halte ich rein persönlich in Bezug auf die Korps-Ebene für eine der wesentlichsten Anforderungen des modernen Gefechtsfeldes.
Die zwei primären Gefährdungen sind hier feindliche Sondereinheiten (Stichwort azerische SOF) und Drohnen / zielsuchende Munition sowie Aufklärungsmittel aller Art die feindliche Fernkampfmittel einsetzen. Entsprechend müssen Nachschubtruppen in besonderem Maße zur Tarnung und zur Täuschung befähigt werden und eine Kampofkraft erhaltetn, welche ausreicht um damit aus eigener Kraft Drohnen etc abzuschlagen und auch feindliche SOF aus eigener Kraft zu bekämpfen.
Gleichzeitig stellen solche Nachschubtruppen dann eine mögliche Reserve für das Korps dar, sollte die Kampftruppe verbluten und damit zugleich die Anforderung an den Nachschub sinken.
Kurz und einfach zusammen gefasst: alle Unterstützungs-, Wartungs-, Inst-, Logistik-, Nachschub-, Versorgungs-, Transport-, und auch Santitätseinheiten müssen sehr weitgehend bewaffnet und zum Kampf ausgebildet werden.
