03.11.2025, 18:03
(03.11.2025, 17:33)alphall31 schrieb: das Gelände gehört dem Land Brandenburg und ist überhaupt nicht in der Verwaltung des Bundes.Dann ist das entweder ein unverständlicher Fehler oder
a) es wurde nicht das gesamte Gelände verkauft
bzw.
b) es gibt vertragliche Optionen für eine Rückabwicklung, ggf. hat eine solche sogar schon stattgefunden, ohne dass das öffentlich Thema war.
Zitat:Überprüft hat man die Objekte auf keinen FallHat auch niemand behauptet. Man hat den Status quo eingefroren, um Zeit für eine Neubewertung zu erhalten. Mehr nicht. Ich halte das für sinnvoll.
Zitat:Der größte Teil sind ja Liegenschaften und keine kasernen laut Listen .Richtig, aber einerseits braucht man ja auch nicht nur neue Kasernen und andererseits wurden in der Vergangenheit auch diverse kleinere Einrichtungen in den verbliebenen Kasernen zusammengeführt, so dass es auch Potential geben kann, durch die Verlagerung von Einrichtungen Platz in aktiv genutzten Kasernen zu schaffen.
Zitat:Sportanlagen gehört grundsätzlich in jede kaserne , Stüpl und Hiba sollten nicht weiter als halbe Stunde Busfahrt in Anspruch nehmen, diese Strecke wäre auch im Fußmarsch zurückzulegen und die Leute wärennauch noch aufnahmefähig danach. Das gleiche bei der schiessbahn. Eine Schwimmhalle sollte für Grundausbildung auch wenigstens in der Nähe sein. Wir haben genug Standorte die es nur aufgrund der Einmischung der Politik noch gibt die eigentlich völlig ungeeignet sind. Bei Truppenteilen mit Kettenfahrzeugen sollte es eine bahnverladung geben. ... Aber auch die modernste kaserne bringt nichts wenn der Standort am arsch der Welt ist.Absolut und es gibt noch viel mehr solche Aspekte. Und deren Prüfung braucht halt Zeit, die man sich jetzt verschafft hat.
Zitat:Wir brauchen aber jetzt Unterkünfte um denn Personalabgang zu stoppen und für den Aufwuchs muss man jetzt auch anfangen mit Baumaßnahmen für die kommenden Wehrdienstleistenden ab 2027 (bis2031 40000 neue Betten).Na und? Deswegen braucht man doch nicht darauf verzichten, sich auch schon jetzt für die längere Perspektive Optionen zu sichern. Das steht doch nicht im Widerspruch.
Außerdem weiß man ja eben anscheinend nicht, inwieweit sich auf der Liste vielleicht auch die ein oder andere Liegenschaft befindet, die sich tatsächlich gut eignet für eine zumindest mittelfristige Innutzungnahme.
Zitat:Und wenn ich ganze kasernen neu baue dann sollte das schon Substanz haben und länger als zehn Jahre halten .Natürlich. Man darf aber auch keinesfalls unterschätzen, wie groß die Hürden in Deutschland sind, um neue Liegenschaften "auf der grünen Wiese" genehmigt zu bekommen. Da kann man sich mit der Reaktivierung einer alten Liegenschaft schonmal ein paar Jahre sparen, selbst wenn man da alles neu hin baut.
Manchmal lässt du deine im Grundsatz berechtigte Kritik an Dingen aus, die das nicht verdient haben. Dieses Moratorium zu veranlassen, ist in jedem Fall sinnvoll, auch wenn es natürlich eigentlich gar nicht erforderlich sein sollte. Ist es aber nun mal leider. Und ohne diesen Umwandlungsstop würde auch keine Unterkunft mehr oder früher zur Verfügung stehen, im Gegenteil könnte es sogar die Chance bieten, dass es an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas schneller gehen könnte.
(03.11.2025, 18:03)Broensen schrieb:Kurze Recherche ergibt: Die Liegenschaften der WGT wurden vom Bund übernommen und später an die Länder verschenkt. Dabei wurde ein Vorbehalt für eventuellen Bundesbedarf vereinbart. Die Verwertung der Flächen durch die Länder ist inzwischen zu über 90% abgeschlossen. Es ergibt also durchaus Sinn, dass die verbleibenden Flächen auf einer Liste der BImA auftauchen, da diese vermutlich für die Wahrnehmung dieses Vorbehalts zuständig wäre und somit die Option auf diese Flächen für den Bund verwaltet.Zitat:das Gelände gehört dem Land Brandenburg und ist überhaupt nicht in der Verwaltung des Bundes.b) es gibt vertragliche Optionen für eine Rückabwicklung, ggf. hat eine solche sogar schon stattgefunden, ohne dass das öffentlich Thema war.
