Vor 9 Stunden 
	
	
	(Heute, 00:27)Broensen schrieb: Wenn das Ergebnis von FCAS ein gegenüber dem EF Tr5 deutlich fortschrittlicheres Produkt ist, dann wird es einerseits teurer als dieser sein und andererseits technisch zu hochwertig, um außerhalb enger Verbündeter exportiert zu werden. Und wenn es nicht fortschrittlicher ist, brauchen wir es auch gar nicht erst entwickeln, dann ist das Geld verschwendet. Ergo ist für mich ein "frei" exportfähiges FCAS seine Kosten nicht wert.
Diese Betrachtung ergibt keinen Sinn, Technologie muss immer im Kontext der Zeit und der Leistungsfähigkeit (und dem Produktionsvolumen) betrachtet werden. Nur aus einer solchen Gesamtbetrachtung heraus ist eine Kostenschätzung möglich, aus der sich dann ein Preis-Leistungs-Verhältnis und ein Exportpotenzial ergibt. Das extreme Beispiel ist dafür die F-35, die deiner Ansicht auch dann noch widerspräche selbst wenn ich dabei eine Kostenbereinigung um die Stückzahl durchführte. Dir steht es natürlich frei, der Ansicht zu sein, du könntest das bewerten - aber du kannst es nicht.
Zitat:Wofür? Für den Export oder für FCAS?
Für FCAS. Ich bin der Ansicht, dass wir für den NGF hinsichtlich Leistung und Technologie aufschließen müssen, um sowohl militärisch wie auch industriell langfristig souverän bleiben zu können. Das wird mit einer "halbherzigen" Umsetzung nicht funktionieren, aus dem Grund bin ich gegenüber dem veröffentlichten Stand des Tempest auch sehr skeptisch. Für den Export kann das durchaus reichen, und es ist ein weiteres Gegenbeispiel für deine Bewertung weiter oben, denn eine solche Lösung wäre perspektivisch nicht teurer wie Eurofighter oder Rafale heute, aber natürlich deutlich leistungsfähiger als alles, was ohne entsprechende Änderungen aus den bestehenden Maschinen entstehen könnte.

 
 

