18.10.2025, 18:36
(18.10.2025, 17:23)DeltaR95 schrieb: Diehl ist aber nur der Lieferant für den Launcher und den Lenkflugkörper, der ganze Rest der Funktionskette, sprich Radar und FüWES auf den Fähigkeitsträgern, wird nicht durch Diehl verantwortet.Na und? Es ist ein Konzern dahinter, der das vorantreibt. Und der hat mit den Landbatterien die gesamte Funktionskette in der Hand und muss nur bestimmte Schnittstellen zur Verfügung stellen, um eine Anbindung an die Schiffssysteme zu ermöglichen. Da das Radar im Prinzip das gleiche ist wie an Land, ist die verbleibende Integrationsleistung nun wirklich kein Hexenwerk. Wichtig ist halt, dass die Wirksamkeit über Wasser und bei problematischen Wetterbedingungen sowie die Beständigkeit gegenüber den Salzwassereinwirkungen gegeben ist. Und das liegt alles in der Hand von Diehl oder ggf. durch Diehl beauftragte Subs.
Zitat:Das Risiko liegt z.B. darin, einen für Marineschiffe sinnvollen Launcher zu entwickeln, der das Mitführen einer relevanten Anzahl an IRIS-T erlaubtUnd das traust du Diehl nicht zu?
Zitat:Der jetzige Aufbau...Ist irrelevant, da nur zu Versuchszwecken gedacht.
Zitat:Warum sollte die Auswahl bzw. Integration eines erprobten System wie Sea Ceptor oder dem Mk 41 mit ESSM zu einem Milliardengrab werden? Wenn man die gesamte Funktionskette entsprechend auswählt und kauft, besteht da faktisch ein kaum messbares Risiko.Aber das wäre ja nicht der Weg, den die BW gehen würde. Man würde eine containerisierte Plug&Play-Lösung mit vorgeschriebenem Leistungsprofil ausschreiben. Zumal eben Festeinbauten nicht betrachtet werden aufgrund der damit verbundenen Ausfallzeiten. Man setzt doch auf Verfügbarkeit statt auf Nutzbarkeit.
