17.10.2025, 19:43
Also tauschen wir ein Flugzeug, bei dem wir Mitspracherecht und Produktionsanteile haben (egal in welchem Verhältnis), gegen eine Maschine, bei der das nicht der Fall ist und die allem bisherigen Anschein nach technologisch schlechter aufgestellt sein wird, um dann ein neues Projekt mehr oder weniger voll zu finanzieren (weil Schweden finanziell kaum etwas beisteuern kann), dass noch weniger als das erstgenannte Muster unseren Anforderungen entspricht und ausländische Systeme integriert. Und das alles, weil Schweden gerade cool sind. Das klingt nach einer so guten Idee, da fallen mir einige öffentliche Stellen ein, aus denen sowas kommen könnte.
In meinen Augen ist die Sache ganz einfach, wenn der NGF im FCAS scheitert, dann müssen wir entweder ein ausländisches Modell ohne eigene (nennenswerte) Wertschöpfung beschaffen, und das sollte dann idealerweise ein US-amerikanisches Muster sein, um wenigstens technologisch zu profitieren. Oder wir entwickeln ein eigenes Muster ohne internationale Kooperation (das heißt ja nicht, dass Komponenten nicht gemeinsam entwickelt werden können), dazu müssten dann idealerweise zuerst die deutschen Teile von Airbus DS aus dem Konzern gelöst werden und ein zumindest teilweiser Rechteübergang hinsichtlich des geistigen Eigentums des Eurofighters erfolgen. Letzterer müsste parallel langfristig weiterentwickelt werden.
Wie leistungsfähig letztere Lösung wird sei dahingestellt, ein Armutszeugnis für die europäische Souveränität ist die Situation so oder so jetzt bereits.
In meinen Augen ist die Sache ganz einfach, wenn der NGF im FCAS scheitert, dann müssen wir entweder ein ausländisches Modell ohne eigene (nennenswerte) Wertschöpfung beschaffen, und das sollte dann idealerweise ein US-amerikanisches Muster sein, um wenigstens technologisch zu profitieren. Oder wir entwickeln ein eigenes Muster ohne internationale Kooperation (das heißt ja nicht, dass Komponenten nicht gemeinsam entwickelt werden können), dazu müssten dann idealerweise zuerst die deutschen Teile von Airbus DS aus dem Konzern gelöst werden und ein zumindest teilweiser Rechteübergang hinsichtlich des geistigen Eigentums des Eurofighters erfolgen. Letzterer müsste parallel langfristig weiterentwickelt werden.
Wie leistungsfähig letztere Lösung wird sei dahingestellt, ein Armutszeugnis für die europäische Souveränität ist die Situation so oder so jetzt bereits.